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28082025



Wo soll ich anfangen, gar nicht so einfach. Ach, so viele Kleinigkeiten 
über die ich gerne schreiben möchte. Zunächst Ivie geht es wieder gut. 
Sie hatte heute wieder praktische Fahrstunde. Ich bin ein guter Fahrlerer, 
sagte ihre Fahlererin. Ja, ich bin gernauso überrascht. Weil Ivie an zB 
einer Ampel, wenn sie auf Grün schaltet, trotzdem immer noch nach rechts 
und links kuckt bevor sie losfährt. Sollte man ja auch und ihrer Fahrlererin 
fiel das eben positiv auf, machen eben nicht alle. Wieso Ivie das macht, 
hätte sie sich bei mir abgekuckt. Ich mache das auch immer. Ja, mein 
Fahrlerer sagte immer: Kucken, kucken und nochmal kucken und dann kuckst 
du nochmal. Ja, sowas gewöhnt man sich an, ich habe schon so manche Situation 
an Kreuzungen erlebt, da kannste dir manchmal echt nur an den Kopf fassen, was 
alles mit einer Fahrerlaubnis unterwegs ist. Deshalb nicht darauf vertrauen, 
traue niemanden, nichtmal dir selbst. Denn man sollte immer damit rechnen, daß 
jemand einen Fehler macht, auch man selbst. Schlimm sind die, welche es 
absichtlich machen. ZB dieses Kurvenschneiden, ist das ein Virus oder warum 
machen das mittlerweile so viele? Egal ob Gegenverkehr kommt man muß ja die 
Kurve schneiden. Letztens mehrer Fahrzeuge welche auf gerader Strecke schon 
fast auf meiner Fahrspur mir entgegen kommen. Mit den linken Reifen schon 
auf der Mittellinie. Bisher dachte ich, die sind nur dumm und unfähig um 
ein Fahrzeug im Straßenverkehr zu führen. Mittlerweile denke ich, daß ist 
sowas wie ein Machtkampf, den Gegenverkehr verdrängen um seinen Anspruch 
auf die ganze Straße durch zu setzen. Man, sind die Menschen dumm. Wenn das 
kranke Ego wichtiger ist als das Leben anderer. 

Heute Nachmittag war auf dem Nachhauseweg echt Chaos auf den Straßen. Es gab 
wohl auf einer Haupstrecke einen Unfall und die Straße wurde komplett gesperrt.
Dumm nur, das eine Werksausfahrt genau auf die Straße führt. Die ganzen LKWs 
standen da und die Handwerker und und und. Ich bin ja dumm, deshalb bin ich 
zurück aufs Werksgelände und durch das andere Tor raus. Leider müsste ich 
trotzdem die Straße nutzen, welche gesperrt ist, um nach Hause zu kommen. 
Also durch die Stadt, so wie alle anderen. Was für ein Chaos. Ne halbe 
Stunde für sonst fünf Minuten. Da kommt Stimmung auf. "Ivie, ich stecke 
im Stau, kannst du vorbei kommen und mich abholen?", "Klar, bin zu Fuß in 
zwei Tagen bei dir.", "Bestimmt schneller als ich hier wieder aus dem Stau 
komme.".

Mache ich erstmal Jaqueline fertig, hämm doppeldeutig, ne genauso so. 
Also, sie und ich, wir streiten nicht. Und wenn, würde es keiner von uns 
beiden zugeben. Wir diskutieren nur manchmal etwas heftig. Es ging um die 
Bezeichnung, die sie für jemanden aus meiner Vergangenheit benutzt, dauerhaft.
Das sie das mal gesagt hat war schon nicht so schön aber kann im Eifer und bei 
Emotionen vorkommen. Aber sie soll damit aufhören. Das war mein Wunsch. Zudem, 
dieser "Gutschein", was zum ... ? Ja, man ist nicht immer der selben Meinung 
aber wir sprechen darüber und akzeptieren den anderen. Sie selbst sieht sich 
als "schwierig", jemand der es anderen nicht leicht macht. Warum sind wir 
trotzdem immer noch "befreundet"? Vielleicht weil wir uns so ähnlich sind und 
uns verstehen. Ich sehe sie eher als Schwester. Ihr Mann sagte: Genie und 
Wahnsinn sind dicht beieinander und die, welche auf der Grenze balancieren, 
sind die interessantesten Menschen. Jaqueline ist ein Genie, sie hat was drauf 
und einen Job, da flattern dir die Ohren. Also bin ich der Wahnsinn? Ist wie 
mit "die Schöne und das Biest", warum bin ich immer das Biest? 
Wie hatte uns Jacky mal beschrieben? Münzen werden in die Luft geworfen und 
fast alle fallen entweder auf die eine oder andere Seite und bleiben dann 
regungslos liegen. Wir zwei rollen immer weiter herum und flippen ständig 
von einer Seite zur anderen und kommen nicht zur Ruhe. 
Das Thema, warum wir so diskutierten, war, daß das Leben der Meinung war, daß 
ich TCs Sohn kennen sollte. Ja, ihren leiblichen Sohn. Er kennt mich nicht. 
Ich hatte schon zweimal angefangen, darüber zu schreiben aber immer wieder 
habe ich es wieder gelöscht. Ich weiß nicht, was das Leben von mir will. 
Jacky auch nicht und sie ist eine kluge Frau. Es gibt Punkte, da habe ich 
mich gefragt, daß soll alles Zufall sein? Aber lassen wir das. Aber das 
ignorieren ist wirklich nicht einfach. 

Jetzt wo ich Jaqueline fertig gemacht habe, oh, jetzt bekomme ich wieder eine 
böse eMail von ihr. 

Zurück zu meiner Lebensgefährtin, Ivie. Das erste mal, daß ich sie hier so 
bezeichne. Zumindest, soweit ich mich erinnere. 
Der Dienstag war ja, bis auf eine wenige Ausnahme, ruhig und friedlich. Ivie 
und ich waren zuhause und haben einfach die Ruhe und den Frieden wirken lassen. 
ICH WAR RUHIG UND FREIDLICH. Ach man, die olle Hexe an der Tankstelle. Ich 
weis jetzt wer sie ist. Und Ivie will, daß ich sie in ruhe lasse, sie sei 
es nicht wert. Eigentlich sollte man Mitleid mit der haben aber nein, die an 
Benzindämpfen schnüffelnde Schickse hat kein Recht Ivie so zu zusetzen. Die 
steht auf meiner Liste. 
Ivie weiß nicht, warum sie so reagiert hat und eine Angstattacke hatte. Ihr 
war ja klar, daß die nur blödsinn sagt. Trotzdem hätte ihr Körper so reagiert. 
Sie weiß aber warum: Sie trug nicht den Katzenring. Hätte sie ihn getragen 
hätte er sie beschützt, da sei sie sich sicher. 
Bei erst bester Gelegenheit kommt Ivie und der Ring mit zum Juwelier zur 
Feinanpassung. Dann sollte er perfekt sitzen und sie kann ihn so oft und so 
lange tragen, wie sie will. 

Am Mittwoch kamen Ivies Freunde, meine Verwandten, (jedesmal wenn ich es 
schreibe klingt es irgendwie komisch) vorbei um sich um Ivie zu kümmern. Aber 
es ging ihr da schon wieder gut. Trotzdem gut, daß sie da waren, es gab nicht 
nur Ivie ein Gefühl von Sicherheit sondern auch mir. Zum Mittag war dann "viel" 
los, sagte Ivie. Jemand kam vorbei, den Ivie so nicht kannte. Ich weiß nicht, 
warum sie glaubten ich sei um die Zeit zuhause. Vielleicht sahen sie ein Auto 
auf dem Hof/vor der Tür stehen und dachten, ich sei da. Es ging um die Mutter 
meiner früheren Freundin für die ich das Geld gegeben hatte. Die Überweisung 
war wohl angekommen und sie wollten sich nur bedanken. Sie hatten sich dann 
wohl noch alle unterhalten. Wohl auch über mich. Dazu, sie war damals meine 
Freundin, mehr eine Beziehung. Der letzte "Kick" fehlte aber. Ich schrieb 
schonmal, daß sie einen Prinzen in weißer Rüstung hoch zu Roß suchte. Das 
konnte und wollte ich nicht sein. Wir sind aber nicht im Streit auseinander 
gegangen. Es fehlte eben dieses gewisse etwas zwischen uns und sie wollte 
eben weiter suchen. Hat ihr am Ende das Leben gekostet. Ich weiß, rechtlich 
war es Selbstmord. Aber sie ist ja nicht Morgens aufgestanden und hat plötzlich 
gedacht, daß man sich ja aus Spaß mal umbringen könnte. Nein, dafür trägt 
jemand die Verantwortung. Und man kann ihn nichtmal zur Rechenschaft ziehen.
Ich weiß nicht was sie Ivie und ihren Freunden, meinen Verwandten, (ich muß 
mir was anderes überlegen, wie ich das schreibe) über mich und sie damals 
erzählten. Als ich von ihrer Mutter erfuhr, daß sie tod sei, war es ein 
Schock für mich. Ich kontaktierte die Freundin von ihr, meiner früheren 
Freundin, und fragte, was passiert sei. Sie erzählte mir ja einiges. Die 
Freundin machte dann ja die Leute darauf aufmerksam, daß ich vielleicht 
auch der Mutter helfen wollen würde. Deshalb fragten sie mich, ob ich etwas 
dazu tun möchte. Ich gab ihnen dann, was noch fehlte. Sie hätten den Betrag 
wohl nicht ohne mich erreicht. Aber man sollte es in Relation sehen. Wenn 
jemand, der wenig hat 50 Euro gibt, dann muß die Person evtl. auf etwas zu 
Essen verzichten um den Betrag geben zu können. Wenn jemand wie ich 5000 Euro 
gibt, dann muß ich auf nichts verzichten und niemand muß bei uns hungern. 

Später kam auch Zoe vorbei, als sie Feierabend hatte und hat nach Ivie gesehen.
Als ich nach Hause kam, saßen die beiden auf der Couch, schauten einen Film 
und aßen und tranken. So zusammen sitzend sahen die beiden so richtig friedlich 
und gemühtlich aus.  

Trotzdem, Ivie war es wohl unangenehm und sie schämte sich etwas wegen der 
Angstattacke. Um so besser, daß sie die ganze Zeit Ablenkung hatte.


Der Punkt ist, Ivie zweifelt. An mir oder an uns? Am Mittwoch Abend fragte sie 
mich, ob ich auch an andere Frauen denke. So allgemein, natürlich. Nun, es ginge 
nicht um meine Engel. Warum können Frauen nicht direkt sagen, was los ist? 
Vor, weiß nicht wie lange her, kam ja die Geschichte mit dem "Gefrühstückt" auf. 
Wir hatten nicht "Gefrühstückt" wir hatten "nur" Gefrühstückt. Ich sagte Ivie ja, 
da war nichts. Sie hätte sie ja auch auf den alten Bildern gesehen, die und die 
war es. Natürlich gab es auch andere Frauen in meinem früheren Leben, aber eben 
nie bis zum Äusseren. Denke ich manchmal an sie? Ja. Denke ich an andere, wenn 
ich mit Ivie zusammen bin insbesondere, wenn wir intim sind? Und da kann ich 
ganz klar sagen und hier für alle schriftlich nachlesbar und besiegelt: 
Nein, habe ich nicht, tue ich nicht und werde ich wohl auch nicht. 

Hatte das am Dienstag etwas mit ihrer Unsicherheit zu tun? War es nicht der 
Ring, sondern das, wofür für Ivie der Ring steht? Bekam sie deshalb Angst? 
Wenn man solch eine Frage stellt und die Frau nichts sagt, dann spricht das 
schon für sich, oder? Ich hatte ihr schon mal etwas versprochen, und das gilt. 
Sie ist meine Lebensgefährtin, bis wir verheiratet sind. Sie muß keine Angst 
haben, niemand wird ihr wieder etwas antun. Ich werde ihr kein Leid zufügen. 

Notiz an mich: Wenn wir beim Juwelier sind, er solch sich die Maße usw. merken, 
für später.