Wo soll ich anfangen, gar nicht so einfach. Ach, so viele Kleinigkeiten über die ich gerne schreiben möchte. Zunächst Ivie geht es wieder gut. Sie hatte heute wieder praktische Fahrstunde. Ich bin ein guter Fahrlerer, sagte ihre Fahlererin. Ja, ich bin gernauso überrascht. Weil Ivie an zB einer Ampel, wenn sie auf Grün schaltet, trotzdem immer noch nach rechts und links kuckt bevor sie losfährt. Sollte man ja auch und ihrer Fahrlererin fiel das eben positiv auf, machen eben nicht alle. Wieso Ivie das macht, hätte sie sich bei mir abgekuckt. Ich mache das auch immer. Ja, mein Fahrlerer sagte immer: Kucken, kucken und nochmal kucken und dann kuckst du nochmal. Ja, sowas gewöhnt man sich an, ich habe schon so manche Situation an Kreuzungen erlebt, da kannste dir manchmal echt nur an den Kopf fassen, was alles mit einer Fahrerlaubnis unterwegs ist. Deshalb nicht darauf vertrauen, traue niemanden, nichtmal dir selbst. Denn man sollte immer damit rechnen, daß jemand einen Fehler macht, auch man selbst. Schlimm sind die, welche es absichtlich machen. ZB dieses Kurvenschneiden, ist das ein Virus oder warum machen das mittlerweile so viele? Egal ob Gegenverkehr kommt man muß ja die Kurve schneiden. Letztens mehrer Fahrzeuge welche auf gerader Strecke schon fast auf meiner Fahrspur mir entgegen kommen. Mit den linken Reifen schon auf der Mittellinie. Bisher dachte ich, die sind nur dumm und unfähig um ein Fahrzeug im Straßenverkehr zu führen. Mittlerweile denke ich, daß ist sowas wie ein Machtkampf, den Gegenverkehr verdrängen um seinen Anspruch auf die ganze Straße durch zu setzen. Man, sind die Menschen dumm. Wenn das kranke Ego wichtiger ist als das Leben anderer. Heute Nachmittag war auf dem Nachhauseweg echt Chaos auf den Straßen. Es gab wohl auf einer Haupstrecke einen Unfall und die Straße wurde komplett gesperrt. Dumm nur, das eine Werksausfahrt genau auf die Straße führt. Die ganzen LKWs standen da und die Handwerker und und und. Ich bin ja dumm, deshalb bin ich zurück aufs Werksgelände und durch das andere Tor raus. Leider müsste ich trotzdem die Straße nutzen, welche gesperrt ist, um nach Hause zu kommen. Also durch die Stadt, so wie alle anderen. Was für ein Chaos. Ne halbe Stunde für sonst fünf Minuten. Da kommt Stimmung auf. "Ivie, ich stecke im Stau, kannst du vorbei kommen und mich abholen?", "Klar, bin zu Fuß in zwei Tagen bei dir.", "Bestimmt schneller als ich hier wieder aus dem Stau komme.". Mache ich erstmal Jaqueline fertig, hämm doppeldeutig, ne genauso so. Also, sie und ich, wir streiten nicht. Und wenn, würde es keiner von uns beiden zugeben. Wir diskutieren nur manchmal etwas heftig. Es ging um die Bezeichnung, die sie für jemanden aus meiner Vergangenheit benutzt, dauerhaft. Das sie das mal gesagt hat war schon nicht so schön aber kann im Eifer und bei Emotionen vorkommen. Aber sie soll damit aufhören. Das war mein Wunsch. Zudem, dieser "Gutschein", was zum ... ? Ja, man ist nicht immer der selben Meinung aber wir sprechen darüber und akzeptieren den anderen. Sie selbst sieht sich als "schwierig", jemand der es anderen nicht leicht macht. Warum sind wir trotzdem immer noch "befreundet"? Vielleicht weil wir uns so ähnlich sind und uns verstehen. Ich sehe sie eher als Schwester. Ihr Mann sagte: Genie und Wahnsinn sind dicht beieinander und die, welche auf der Grenze balancieren, sind die interessantesten Menschen. Jaqueline ist ein Genie, sie hat was drauf und einen Job, da flattern dir die Ohren. Also bin ich der Wahnsinn? Ist wie mit "die Schöne und das Biest", warum bin ich immer das Biest? Wie hatte uns Jacky mal beschrieben? Münzen werden in die Luft geworfen und fast alle fallen entweder auf die eine oder andere Seite und bleiben dann regungslos liegen. Wir zwei rollen immer weiter herum und flippen ständig von einer Seite zur anderen und kommen nicht zur Ruhe. Das Thema, warum wir so diskutierten, war, daß das Leben der Meinung war, daß ich TCs Sohn kennen sollte. Ja, ihren leiblichen Sohn. Er kennt mich nicht. Ich hatte schon zweimal angefangen, darüber zu schreiben aber immer wieder habe ich es wieder gelöscht. Ich weiß nicht, was das Leben von mir will. Jacky auch nicht und sie ist eine kluge Frau. Es gibt Punkte, da habe ich mich gefragt, daß soll alles Zufall sein? Aber lassen wir das. Aber das ignorieren ist wirklich nicht einfach. Jetzt wo ich Jaqueline fertig gemacht habe, oh, jetzt bekomme ich wieder eine böse eMail von ihr. Zurück zu meiner Lebensgefährtin, Ivie. Das erste mal, daß ich sie hier so bezeichne. Zumindest, soweit ich mich erinnere. Der Dienstag war ja, bis auf eine wenige Ausnahme, ruhig und friedlich. Ivie und ich waren zuhause und haben einfach die Ruhe und den Frieden wirken lassen. ICH WAR RUHIG UND FREIDLICH. Ach man, die olle Hexe an der Tankstelle. Ich weis jetzt wer sie ist. Und Ivie will, daß ich sie in ruhe lasse, sie sei es nicht wert. Eigentlich sollte man Mitleid mit der haben aber nein, die an Benzindämpfen schnüffelnde Schickse hat kein Recht Ivie so zu zusetzen. Die steht auf meiner Liste. Ivie weiß nicht, warum sie so reagiert hat und eine Angstattacke hatte. Ihr war ja klar, daß die nur blödsinn sagt. Trotzdem hätte ihr Körper so reagiert. Sie weiß aber warum: Sie trug nicht den Katzenring. Hätte sie ihn getragen hätte er sie beschützt, da sei sie sich sicher. Bei erst bester Gelegenheit kommt Ivie und der Ring mit zum Juwelier zur Feinanpassung. Dann sollte er perfekt sitzen und sie kann ihn so oft und so lange tragen, wie sie will. Am Mittwoch kamen Ivies Freunde, meine Verwandten, (jedesmal wenn ich es schreibe klingt es irgendwie komisch) vorbei um sich um Ivie zu kümmern. Aber es ging ihr da schon wieder gut. Trotzdem gut, daß sie da waren, es gab nicht nur Ivie ein Gefühl von Sicherheit sondern auch mir. Zum Mittag war dann "viel" los, sagte Ivie. Jemand kam vorbei, den Ivie so nicht kannte. Ich weiß nicht, warum sie glaubten ich sei um die Zeit zuhause. Vielleicht sahen sie ein Auto auf dem Hof/vor der Tür stehen und dachten, ich sei da. Es ging um die Mutter meiner früheren Freundin für die ich das Geld gegeben hatte. Die Überweisung war wohl angekommen und sie wollten sich nur bedanken. Sie hatten sich dann wohl noch alle unterhalten. Wohl auch über mich. Dazu, sie war damals meine Freundin, mehr eine Beziehung. Der letzte "Kick" fehlte aber. Ich schrieb schonmal, daß sie einen Prinzen in weißer Rüstung hoch zu Roß suchte. Das konnte und wollte ich nicht sein. Wir sind aber nicht im Streit auseinander gegangen. Es fehlte eben dieses gewisse etwas zwischen uns und sie wollte eben weiter suchen. Hat ihr am Ende das Leben gekostet. Ich weiß, rechtlich war es Selbstmord. Aber sie ist ja nicht Morgens aufgestanden und hat plötzlich gedacht, daß man sich ja aus Spaß mal umbringen könnte. Nein, dafür trägt jemand die Verantwortung. Und man kann ihn nichtmal zur Rechenschaft ziehen. Ich weiß nicht was sie Ivie und ihren Freunden, meinen Verwandten, (ich muß mir was anderes überlegen, wie ich das schreibe) über mich und sie damals erzählten. Als ich von ihrer Mutter erfuhr, daß sie tod sei, war es ein Schock für mich. Ich kontaktierte die Freundin von ihr, meiner früheren Freundin, und fragte, was passiert sei. Sie erzählte mir ja einiges. Die Freundin machte dann ja die Leute darauf aufmerksam, daß ich vielleicht auch der Mutter helfen wollen würde. Deshalb fragten sie mich, ob ich etwas dazu tun möchte. Ich gab ihnen dann, was noch fehlte. Sie hätten den Betrag wohl nicht ohne mich erreicht. Aber man sollte es in Relation sehen. Wenn jemand, der wenig hat 50 Euro gibt, dann muß die Person evtl. auf etwas zu Essen verzichten um den Betrag geben zu können. Wenn jemand wie ich 5000 Euro gibt, dann muß ich auf nichts verzichten und niemand muß bei uns hungern. Später kam auch Zoe vorbei, als sie Feierabend hatte und hat nach Ivie gesehen. Als ich nach Hause kam, saßen die beiden auf der Couch, schauten einen Film und aßen und tranken. So zusammen sitzend sahen die beiden so richtig friedlich und gemühtlich aus. Trotzdem, Ivie war es wohl unangenehm und sie schämte sich etwas wegen der Angstattacke. Um so besser, daß sie die ganze Zeit Ablenkung hatte. Der Punkt ist, Ivie zweifelt. An mir oder an uns? Am Mittwoch Abend fragte sie mich, ob ich auch an andere Frauen denke. So allgemein, natürlich. Nun, es ginge nicht um meine Engel. Warum können Frauen nicht direkt sagen, was los ist? Vor, weiß nicht wie lange her, kam ja die Geschichte mit dem "Gefrühstückt" auf. Wir hatten nicht "Gefrühstückt" wir hatten "nur" Gefrühstückt. Ich sagte Ivie ja, da war nichts. Sie hätte sie ja auch auf den alten Bildern gesehen, die und die war es. Natürlich gab es auch andere Frauen in meinem früheren Leben, aber eben nie bis zum Äusseren. Denke ich manchmal an sie? Ja. Denke ich an andere, wenn ich mit Ivie zusammen bin insbesondere, wenn wir intim sind? Und da kann ich ganz klar sagen und hier für alle schriftlich nachlesbar und besiegelt: Nein, habe ich nicht, tue ich nicht und werde ich wohl auch nicht. Hatte das am Dienstag etwas mit ihrer Unsicherheit zu tun? War es nicht der Ring, sondern das, wofür für Ivie der Ring steht? Bekam sie deshalb Angst? Wenn man solch eine Frage stellt und die Frau nichts sagt, dann spricht das schon für sich, oder? Ich hatte ihr schon mal etwas versprochen, und das gilt. Sie ist meine Lebensgefährtin, bis wir verheiratet sind. Sie muß keine Angst haben, niemand wird ihr wieder etwas antun. Ich werde ihr kein Leid zufügen. Notiz an mich: Wenn wir beim Juwelier sind, er solch sich die Maße usw. merken, für später.