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27112025


Ego-Aktionen und Funkenflug
Voller Stolz seine Dummheit presentieren.

Yae, ich schon wieder. Habt ihr immer noch nicht genug? Na dann: 
Herzlich willkommen hier. 

Ich bin letztens so oft mit Sachen aus dem Straßenverkehr angefangen, machen 
wir damit weiter. Der Straßenverkehr, ein Abbild der Gesellschaft. Ja, sieht 
nicht gut aus für die menschliche Gesellschaft. 

Heute nach der Arbeit nach Hause gefahren. Und an einer Ampelkreuzung schon 
wieder so ein Typ, der über die Linksabbiegerspur an allen geradeaus vorbei 
will. Manchmal hat man das so im Gefühl, evtl. wie sie fahren oder ganz 
weit nach vorne fahren oder so. Diesmal hatte ich aber wohl auch garnicht 
darauf geachtet, die Ampel zeigt Rot und Gelb, man geht von der Bremse und 
macht sich bereit zum anfahren, die Ampel zeigt Grün und man fährt los. 
Und dann denkt man sich so, was macht der da neben mir für einen Quatsch?
Der wollte dahin wo ich war, nur das er, im Gegensatz zu mir, dort nichts 
zu suchen hatte. Mein Wagen hat zwar einen Verbrennermotor aber der Antrieb
erfolgt hauptsächlich über Elektromotoren, wenn ich voll durchgetreten 
hätte, wäre der Verbrenner auch noch mit eingestiegen. Der hatte mit seinem 
Mercedes keine Chance in den paar Metern bis zum Gegenverkehr mich 
auszubeschleunigen und dann noch vor mich zu ziehen. Wie dumm muß man sein, 
zu glauben, daß sowas ohne Behinderung, Gefährdung und einem potenziellem 
Unfall funktioniert? Es sind eben immer die dümmsten die glauben sie seien 
die schlauesten. Und das war mal wieder ein sehr dummer der sich für 
besonders schlau hielt. Wieviele Sekunden hatte er vom Beschleunigen bis zur 
Vollbremsung, ein oder zwei Sekunden? Mein Gott sind die Menschen dumm. 
Gott schuf sie nach seinem Abbield? Oh Gott.
Im Rückspiegel sah ich dann, keiner lies ihn rein und er stand da. So soll 
das sein, soll er da verhungern.

Die Arbeit, ich sollte es weg lassen. Die Jahresgespräche, als ob wir sonst 
nicht miteinander sprechen und uns austauschen würden. Aber man muß eine 
"offizielle" Beurteilung machen. Nicht jeder ist mit der Beurteilung zufrieden 
aber ich muß mich ja auch an die Realität halten. 
Leute die immer alles mit der Brechstange machen, immer alles schnell schnell. 
Sie machen Fehler und Arbeiten nicht konzentriert. Aber sie denken sie würden 
besser Arbeiten als die anderen, weil sie ja schneller machen. Sie arbeiten 
aber nicht besser und sie akzeptieren es nicht. Mehr als einmal habe ich es 
ihm gesagt, mach langsam aber konzentriert. Er scheint das nicht zu verstehen, 
er macht zu viele Fehler und es muß nachgearbeitet und korrigiert werden. 
Ich kann ihm keine wichtigen Arbeiten geben, weil er nur schnell aber nicht 
konzentriert arbeitet und dann eben Fehler usw. macht. Durch das ständige 
korrigieren seiner Fehler und dem Nachbearbeiten usw. ist er eben nicht 
schneller, im Gegenteil. 
Wenn bei einer Analyse eines auf das andere Aufbaut, dann muß man einfach 
darauf achten, daß auch alles korrekt ist. 

Das gab dann Diskussionen, ich habe Zahlen vorgelegt, und die zeigen eben, er 
ist nicht einer der besseren, er ist einer der schlechteren. Zeit ist Geld und 
Arbeitszeit lässt sich als Kosten darstellen und da sieht es bei ihm im 
Vergleich zu anderen nicht gut aus, weil der Aufwand, seine Fehler usw. wieder 
Glattzubügeln, nunmal Kosten verursacht. Erst lernen zu gehen und dann kommt 
das Laufen, aber manche verstehen es nicht. 

Eigentlich wollte ich zu Ivie und Frankfurt aber "Arbeit" ist eine gute 
Überleitung. 

Ivie hat mir "Arbeit" verschaft. Nicht so, wie es jetzt klingt. Für ein paar 
Leute soll ich etwas fertig machen, etwas was ich kann. Eine Hundehütte? 
Ach, daß ist wieder so ein Insider, den versteht keiner. Aber eurer kleinen 
Tochter in ihre traurigen Rehäuglein zu schauen während man ihr erklärt, daß 
nicht wir sondern jemand anderes einen Hund bekommt, ist nicht lustig. 
Mein Engel: "Warum schreibst du deinen Namen auf die Innenseite?", "Ein 
Künstler signiert sein Meisterwerk, oder? Zudem weiß dann der Hund, wem 
er diese noble Unterkunft zu verdanken hat und ist besonders nett zu mir.", 
"Und du glaubst, der Hund kennt deinen Namen?", "Ich könnte ein Namensschild 
tragen.", "Ein Kauknochen würde sicher besser wirken.". Hat er, ich habe einen 
gekauft und der Hund hat sich gefreut. Meiner Tochter haben wir eine Tüte 
Leckerlies gekauft, damit sie die dem Hund geben kann natürlich. Ich hoffe, 
daß sie die nicht selbst probiert hat. Leider hätte ich es ihr zugetraut, daß 
sie die mal kostet aber wir haben darauf geachtet, daß sie die dem Hund gibt.
Ach, Hunde können so dankbar sein. Manchmal denkt man echt, Hunde sind die 
besseren Menschen. "Alle Hunde kommen in den Himmel", schaut euch den Film 
an, meine Tochter und mein Engel mochten ihn, ich übrigens auch. 
So oft, daß mich Hunde mochten, zu mir kamen. Vielleicht weil ich sie nicht 
bedrängte und unbedingt mit ihnen was machen wollte. Eher so nach dem Motto: 
Wir zwei Hunde unter uns. Meine Mutter und mein Engel, wenn man dann zusammen 
mit dem Hund jaulte und unsere Tochter dann auch noch einsetzte und der Hund 
ihr dann durchs Gesicht leckte. Ach ja. 
Und wer jetzt meint, typisch Mann, jault mit den Hunden, ähm, nachdem unsere 
Tochter es machte, machte es mein Engel auch und sie war ganz sicher eine 
Frau. 

Nein, keine Hundehütte.
Nur ein paar Computer-Sachen fertig machen. Ich kenne mich damit aus und ist 
kein Problem, während die Leute "ich verstehe nur Bahnhof" von sich geben. 
Ich: "Man braucht das und das und natürlich das....", "Was? Geht das nicht 
auch etwas kleiner?", "Ja, aber wo bleibt denn dann der Spaß?", "Im 
Portemonnaie?" Oder, "Wieviel würde denn ein Profi pro Stunde nehmen?", 
"Also ich würde ... pro Stunde nehmen.", "Ja, aber wieviel würde ein Profi 
nehmen?", "Autsch!", lacht: "Tschuldige, so war das nicht gemeint.". 

Sachen sind bestellt, werde ich sicher noch fertig bekommen.


Frankfurt und Ivie, Ivie und Frankfurt, es wirkt noch nach, klar. Erstmal, 
Ivie hat nicht viel Geld ausgegeben, sie hätte ruhig mehr ausgeben können. 
Aber sie wollte nicht zuviel kaufen. 
Da sind jetzt zwei Punkte, die aus oder zu den Weihnachtsfeiertagen kommen.
Zuerst, wir schmeißen das Geld nicht aus dem Fenster, für manche mag es so 
wirken aber wir achten schon darauf, nur haben wir eben auch mehr zur 
Verfügung. Deshalb gehen wir hier und da eben nach dem Motto "wenn schon, 
denn schon". Es ist unser Geld, wir verdienen eben mehr als nur gut. Ich 
weiß, andere finden das ungerecht aber dadurch bekommt ihr nicht mehr. Ich 
habe meinen Lebenslauf und ich habe immer dafür gearbeitet. Es wird und 
wurde mir nicht geschenkt. Wenn ich mehr ausgebe um Ivie "zu imponieren", 
dann ist das unser Geld, hart verdientes Geld. Ich achte aufs Geld, wir 
schmeißen es nicht aus dem Fenster und dann plötzlich ist nichts mehr da. 
Wer mich kennt und es evtl. auch hier mit bekommen hat, ich achte auf 
Preis/Leistung, ich kaufe nicht um anzugeben oder zu protzen, das wäre 
für mich wieder dumm. Wenn ich für einen Kurzurlaub so viel ausgebe wie 
andere für ihren Jahresurlaub, dann wegen "Wenn schon dann aber richtig".
Unser Urlaub im Sommer hat nicht viel gekostet, wir wohnten ja bei Freunden. 
Auch sonst hatten wir dort nicht viel ausgegeben. Mann sollte es vielleicht 
in Relation zur Lebenssituation usw sehen. 
Wenn ich schrieb, daß ich Ivie evtl. imponieren möchte, dann kann ich das 
nicht verneinen auch wenn ich es nicht unbedingt bewusst mache. Ich möchte, 
daß Ivie glücklich ist und ein schönes Leben führen kann. Die Sorgen und alles 
aus ihrer Vergangenheit hinter sich lassen kann. 
Dabei geht es nicht ums Geld, wenn wir es nicht hätten, würde es andere 
Möglichkeiten geben. Wir könnten uns wieder ver... ähm spazierenfahren und 
irgendwo hier in der Gegend spazieren gehen. Oder wenn es Schnee gibt eine 
Schneeballschlacht machen, kostet nichts und macht Spaß, denke ich. 
Aber wir haben das Geld, warum also ignorieren und so tun als hätten wir es 
nicht?
Ich schweife ab. 
In unserer Beziehung geht es nicht ums Geld, weder will ich Ivie "kaufen" noch 
"nimmt sie mich in kauf" um ein gutes Leben zu haben. Wir würden auch ohne Geld 
zusammen sein, glücklich zusammen sein. Das sage ich nicht einfach so, sondern 
aus Überzeugung.
Der zweite Punkt, da hatte Ivie schon am Sonntag darüber geredet aber ich muß auch 
sehen was ich schreiben soll, kann, darf.  
Ihr Leben hat sich natürlich in den letzten Monaten stark verändert. Wie sie sagte, 
wenn ihr noch vor einem Jahr jemand gesagt hätte, daß sie nach Frankfurt fährt und 
dort shoppen geht, dann hätte sie gesagt, die spinnen doch.
Als am Anfang des Jahres das Thema kam, daß sie mit mir nach Spanien fahren könne, 
da wäre das für sie schon wie Geburtstag, Weihnachten und Ostern an einem Tag. 
Alleine der Gedanke daran hätte für sie schon etwas verändert. Sie war nie in 
Urlaub, schon garnicht weiter weg. Und dann noch mit jemanden, den sie durchaus 
mochte (Pause, um das wirken zu lassen), sie hätte sich vom ersten Tag an, als 
sie davon erfuhr, darauf gefreut. Es war so ein Lichtblick in ihrem Leben damals. 
Es gab dann das Auf und Ab, schon alleine auf ihrer Seite und auch bei mir. Dann 
ging es doch schneller als gedacht. 
Nun sind wir zusammen, nicht weil sie es so geplant hat und nicht weil ich es so 
geplant hatte. Wenn, hatten Ivies Freunde, (nein, ich vergesse es nicht:) meine 
Verwandten, etwas "geplant". Aber sicher mit dem Gedanken, daß es für uns beide 
gut wäre. Sie hatten wohl recht. 
Ivie gibt nicht das Geld aus, weil es ihr nicht ums Geld geht. Natürlich beschwert 
sie sich nicht, daß sie jetzt ein anderes Leben führen kann. Sie hat aber auch 
viel Aufgegeben, ihre Unabhängigkeit zB. Sie vertraut mir, daß ich für sie da bin 
und ich sie nicht einfach wieder fallen lasse. Schon alleine das, nachdem was 
andere ihr angetan hatten, daß sie mir vertraut. Was für ein großer Schritt es 
für sie war, einem Mann ihr Leben, sich selbst, anzuvertrauen. Es geht nicht ums 
Geld. 
Diese Leute, die nur sehen "er hat Geld und sie hatte nichts, sie ist nur wegen 
seines Geldes mit ihm zusammen", sie sind blind und dumm, sie sehen nichts und 
urteilen trotzdem.


Jetzt kommt evtl die Frage auf, warum schreibe ich das überhaupt?
Vor ein paar Tagen gab es ein Gespräch, seit dem denke ich darüber nach, ob 
ich darüber schreiben soll oder nicht. Ja, es beschäftigte mich, nicht wegen 
Ivie sondern dieser Menschen. Was motiviert sie so zu anderen zu sein? So 
über andere zu denken? Über Ivie und mich?
Ivie war nicht dabei, sie wusste nicht was war. Ich war froh darüber, da ich 
nicht wollte, daß sie sich darüber Gedanken macht oder sich zu sehr damit 
beschäftigt. Wegen ihrer Vergangenheit wollte ich nicht, daß sie damit 
konfrontiert wird. Selbst wenn ich es hier nur angedeutet hätte, hätte sie 
es gelesen und wissen wollen, worum es ging. 
Aber jetzt schreibe ich darüber, ich solle sie nicht wie ein rohes Ei 
behandeln. Sie sagt es immer und es fällt mir so schwer es zu befolgen.
Sie hat was mitbekommen und ich wollte es jetzt auch nicht vor ihr 
verheimlichen. Es nicht zu sagen war schon grenzwertig aber sie dann zu 
belügen, wenn sie fragt, geht nicht.

Was war? Zufälle. Ich traf zufällig ein paar Leute, die ich kenne und die 
mich kennen und auch meine Familie kennen. Jemand stand bei ihnen, er weiß 
wer ich bin und ich weiß wer er ist aber ansonsten gab es zwischen uns 
keine Berührungspunkte. Es störte mich nicht, daß er dabei stand und unser 
Gespräch mit bekommen hat. Es war nichts geheimnissvolles oder so. Aus 
aktuellem Anlass ging es um das Thema der Beerdigung meiner Mutter. 
Dadurch auch zum Thema erben. Das mit meiner Mutter ist ja noch offen, 
also das Thema mit dem Erbe, deswegen sagte ich, daß ich noch nie etwas 
geerbte hätte, von niemandem. Stimmt ja auch. Verstanden die aber nicht, 
mein Vater starb vor Jahren, da hätte ich doch ... Nein, habe ich nicht.
Viele kennen die Geschichten nicht, nur was durch die "stille Post" im 
"Dorf" umging. Zunächst, ich schrieb es schon, ich bin mit nichts angefangen. 
Als ich erwachsen war bekam ich nichts mit, keine Imobilie, kein Geld oder 
sowas. Mein erstes eigenes Auto, daß war nicht geschenkt, meine Großeltern 
haben mir das Geld dafür geliehen, damit ich nicht die Bankzinsen und so 
zahlen musste und für die Ausbildung benötigte ich ein Auto. Das Geld war 
aber nicht geschenkt, ich zahlte es zurück. Es half natürlich trotzdem, 
die Zinsen usw. nicht zahlen zu müssen war natürlich ein Vorteil. 
Aber so ging ich ins Leben, mit nichts. Alles was ich habe ist meins, kein 
Erbe oder sowas, es ist meins. 
Die Leute verstanden es nicht, die Eltern meiner Eltern hatten alle 
Häuser usw., da muß doch was an meine Eltern gegangen sein. Ich weiß es 
nicht. Wie das mit dem Erbe meiner Großeltern war, keine Ahnung. Meine 
Mutter hatte nichts, da geht es nicht um viel Geld. Und wenn mein 
Stiefvater es behält, weil er auch die Kosten für Pflege usw. hatte, 
dann ist das für mich ok. 
Bei meinem Vater weiß ich auch nicht ob er was bekommen hat und wenn, 
ob er es nicht auf den Kopf gehauen hat. Er war sicher nicht der Typ, 
der investiert und gespart hat. Selbst wenn da ein größeres Erbe gewesen 
wäre, es wäre mir egal. Ich wollte es nicht. Ich wurde auch nicht kontaktiert, 
nichtmal als er starb und wann die Beerdigung sei. Den Tag, als ich erfuhr, 
daß mein Vater gestorben war, vergesse ich nicht. Nicht das ich eine Träne 
deswegen vergossen hätte. Was er getan hatte, warum sollte ich da weinen?
Es war Frühlingsanfang, ich hatte frei und war mit meinem Wagen beim TÜV, 
keine Beanstandungen, also gut gelaunt gewesen. Ich wollte eigentlich nicht 
zu irgendjemanden, evtl. hätte ich gekuckt ob meine Mutter zuhause wäre. 
Ich dachte, der Tag war so schön, fahr doch mal in die Heimat. Einfach so. 
Das Haus meiner Oma liegt etwas ausserhalb der Stadt, nicht weit weg aber 
das Haus lag alleine zwischen Wiesen und kleinen Feldern, zwischen zwei 
Straßen, welche sich zu einer Kreuzung treffen. Ich kam die eine Straße 
entlang und von dort kann man auf den Hof des Hauses sehen, gerade auch 
wenn noch kein Laub auf den Bäumen ist. Ich sah dann, daß da wohl das 
Auto meiner Mutter dort steht, sie war bei meiner Oma. Also dachte ich, 
sag mal "Hallo", meine Oma freute sich auch immer, wenn man mal vorbei 
kam. Als ich dazu kam, hatten die beiden sich über eine Beerdigung 
unterhalten, wer da war usw. . Ich so "Beerdigung? Um wen geht es denn? 
Wer ist gestorben?", "Dein Vater, weißt du das nicht?", "Nein, das wusste 
ich nicht.". Ist es nicht ein schöne Art, es so zu erfahren? Der Teil 
der Familie hätte wohl behauptet, sie hätten mich informiert. Als ich 
wieder zuhause war, hatte ich alles kontrolliert. Den Anrufbeantworter, 
die Anruferlisten, den Papiermüll, da war nichts. Niemand hat mich 
infornmiert. Aber sie behaupteten es und ich wäre ein schlechter Sohn 
weil ich nicht zur Beerdigung gekommen bin. Ich glaube, ich muß nicht 
darauf eingehen, wer was ist. Sie wollten mich nicht dabei haben und 
um nicht selbst als die "Bösen" erkannt zu werden, lügen sie eben. 
Ich hätte das Erbe nicht haben wollen, nennt es Stolz, nennt es Ego 
oder doch Moral und Gewissen. Ich wollte nichts von solchen Leuten 
nehmen. Wäre ich zur Beerdigung gegangen? Vermutlich ja. Aber die 
Chance gab man mir nicht. 

Es ging auch um die aktuelle Situation, ich sagte, ich hätte Ivie als 
Haupterbin eingesetzt. Sie meinten dann, daß wir uns doch erst kurz 
kennen würden und ja ... . Jetzt garnicht mal als Vorwurf gedacht, 
sie fanden es ungewöhnlich aber in Ordnung. Wem sollte ich den auch 
sonst? Zudem fühlt es sich richtig an. 

Warum stört es andere, weil sie nichts davon bekommen? Warum sollten 
sie auch, sie waren nicht da, haben nicht geholfen, haben mir nicht 
den Rücken gestärkt, hatten keine aufbauenden Worte für mich, nichts.
Ivie bekommt es, sie ist Erbin, das hat gute Gründe.


Wo war jetzt das "Problem" bei dem Gespräch? 
Der "Herr", der dabei stand. Als es darum ging, daß ich das Erbe 
meines Vaters nicht haben wollte, kam ein Kommentar: "Du hast ja Geld, 
da kann man sowas leicht sagen.". Das war noch nicht das "Problem" aber 
in welchem Zusammenhang und auch wie er es sagte, lies es schon negativ 
gemeint erscheinen. War egal, ich ignorierte es. War ein allgemeiner 
Kommentar der schlecht rüber kam, da mache ich keinen Aufstand.
Aber als es um Ivie ging, kam dann etwas in der Richtung: "Sie muß wohl 
gut im Bett sein.". Wer mich kennt, weiß, ich bin der ruhige Typ, lasse 
mir einiges gefallen und schlucke einiges einfach runter. Ist nicht immer 
gut, aber so bin ich nunmal. Kommen wir mal zu dem "lustigen" Teil, die 
anderen kannten mich und als er das sagte, machten die einen Schritt 
zurück, wirklich, sie wichen zurück. 
Sowas zu sagen ist einfach respektlos, aber noch viel schlimmer, er 
greift Ivie an. Eine derartige Aussage im Zusammenhang zu Ivies Leidensweg, 
da halte ich nicht still. Ich versuchte ruhig zu bleiben, und sagte sowas 
in der Richtung, daß Ivie tatsächlich gut sei, besonders ein guter und 
herzlicher Mensch, daß es mit Liebe, Zuneigung und Vertrauen immer schön 
ist. Das es ihn aber einen sch.... Dreck angehe. Was ihm eigentlich 
einfallen würde sowas über Ivie und mich zu sagen, jemand wie er, der 
wohl keine Ahnung hat was Liebe ist. Was er sich einbilden würde eine 
wunderbar und gute Frau wie eine .... hinzustellen. Was er eigentlich 
glaubt wer er sei, uns so darzustellen. Zudem was schlecht daran sei, 
reich zu sein? Ich habe mit nichts angefangen, habe niemandem etwas 
weg genommen, habe keinen Omas ihre kleine Rente aus der Tasche gezogen, 
habe niemanden belogen und betrogen schon garnicht um mich zu bereichern. 
Zudem wusste Ivie nichts davon, daß ich sie als Erbin einsetze, sie wollte 
es nicht aber ich wollte es, um sie abzusichern. Jemand wie er, der so 
über andere denkt und spricht wird das nicht verstehen. 
Ja, ich bin explodiert. 
Wieder keine Freundschaft geschlossen. Aber ehrlich, der kann mich mal, gerne 
auch kreuzweise.

Was sagte Ivie dann später dazu? Ich hatte sie ja darauf vorbereitet, der 
einzigste Punkt war, daß der mich mal könne, kreuzweise, Ivie: "Stehst du auf 
sowas?", ähm, nein. Sie nahm es eher "locker" und freute sich, daß ich sie 
"verteidigt" habe. War es eine Kleinigkeit und ich habe überreagiert? Waren 
es meine Agressionen? Für mich waren diese paar Worte von ihm keine Kleinigkeit. 
Sowas überhaupt zu sagen ist unangemessen. Es trotzdem zu tun ist schon eine 
recht klare Aussage. Wenn sich jemand so über Ivie äußerst nehme ich das nicht 
hin. Selbst bei meinen Engeln, auch wenn sie nicht mehr sind, würde ich das 
nicht hinnehmen.


Es gibt noch etwas anderes, im Supermarkt. Aber das lasse ich jetzt mal weg. 
Sonst denken die Leute wirklich ich sei ... . Obwohl es in die andere Richtung 
ging. Ivie und ich haben da gut zusammen gearbeitet. 

Ach, was solls. Wir waren mit Zoe im Supermarkt, ein großer Markt. Ivie und Zoe 
tuschelten, dann kam Ivie zu mir und sagte: "Da drüben ist der Idiot.", "Da 
drüben ist ein Idiot und .... ?", "Der, welcher Zoe rasistisch beleidigt hatte.", 
ich dann laut: "Der Idiot, welcher eine attraktive junge Frau beleidigt, nur 
weil ihm ihr Vorname nicht deutsch genug war, ist hier? Wo ist er?", Ivie auch 
laut: "Bitte beruhig dich. Nicht das es so wird wie bei dem letzten Kerl.", 
"Ach, der hat doch nur simuliert, der ist doch wieder aufgestanden.", "Sein 
Blut an deinen Klamoten hatte er aber recht gut simuliert.". Plötzlich hatten 
es zwei recht eilig zur Kasse zu gehen, ich hoffe mal, die haben auch bezahlt. 
Zoe, amüsierte sich: "Was habt ihre denn da abgezogen? Hatten die etwas Angst 
vor dir?", ich: "Junge Dame, du solltest auch Angst vor mir haben.", 
"So wie du dich hier aufführst fällt es mir aber schwer.", Ivie: "Für die 
Bühne reicht es aber das mit dem Badboy-Image solltest du besser vergessen.", 
"Die zwei sind geflüchtet!?", Zoe: "Ja, wegen Ivie, sie war toll.", 
"Pfft, Hausarrest?".

Nicht lustig. Naja, kommt wohl darauf an, aus welcher Richtung man es sieht.

Ich bin mit dem Straßenverkehr als Abbild der Gesellschaft angefangen. Was ist 
dann ein Supermarkt? Dort trifft man alle möglichen Leute, ob man will oder 
nicht.

Nein, es ist nicht mein Leben, welches so ist. Die Welt da draußen ist so und 
lässt einem kaum eine Wahl.