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26072025



Zuerst das wichtige: Sorry Ivie, Sorry Ivie, Sorry Ivie, Sorry Ivie, Sorry Ivie.

Nein, sie sagte, es sei in Ordnung. Aber ich habe die letzten Tage ein schlechtes 
Gewissen. Ich habe soviel über andere geschrieben. Im Grunde "Tote", ja die Person 
lebt noch aber die gute Freundin von damals, sie existiert nicht mehr. Und dann hat
sich Jacky noch dazwischen geschoben. 

Ich habe sogar vergessen von Dienstag zu schreiben. Ich hatte Ivie abgeholt und 
ihre Fahrlehrerin kennen gelernt. Die hat gleich mal ein paar Pluspunkte bei mir 
gut gemacht. Wegen meinem Wagen, die kennt sich wohl aus. 
Als ich ankam standen die Leute schon draussen an der Tür. Ivie blieb da stehen 
aber winkte mir zu. Ist normal, daß jemand einem zuwinkt. Keine Ahnung, aber es 
fühlte sich toll an, sie zu sehen und sie winkte mir zu.

Nun, sie beschwerte sich später: "Du hast mich ausgesetzt?", "Du wolltest 
doch ...", "Das war ein Versprecher.", "Ich weiß.", "Aber in deinem Text hast 
du mich ausgesetzt. Du hast geschrieben, du hättest mich ausgesetzt! Du hast mich 
ohne Katzenring ausgesetzt?". Ähm ja, es war kein "Ehekrach", es war "Katzenring", 
ihr hättet sie sehen müssen, wie sie plötzlich lachte. Was ist ein Katzenring? 
Ich weiß es nicht, aber die Anspielung von mir hat sie wohl aufgenommen. Jetzt 
überlege ich schon, gibt es einen Ehering mit Katze? Gehe ich zum Juwelier und:
"Zeigen sie mir doch mal bitte ihre Katzenringe."?
Sonderanfertigung, ich glaube, es wäre es wert.

Die Woche ist auch irgendwie kaputt. Ivie ist zwei Abende weg und ich war am 
Freitagnachmittag noch unterwegs. Wenn ich sage, daß sie mir manchmal fehlt, 
wäre das ... . Wie geht es weiter, wenn ihre Wohnung wieder frei ist? Es wurde 
noch nichts entschieden.

Zu dem Thema, wo ich noch weiter schreiben wollte, ja, da komme ich noch zu. Die 
Erklärung kommt dann, passend dazu.

Zur Arbeit, ich sollte wohl nicht darüber schreiben. Freitag, habe ich schon 
geschrieben, daß ich Freitage hasse? Ja. Ich machs kurz, Urlaubszeit, Krankheit, 
Ausfälle, Chaos, Planungskollaps. Für das, was war, waren nicht wir verantwortlich.
Die Verantwortung lag bei einer anderen Abteilung. Aber die Auswirkung betraf uns. 
Mein Kollege war für die Betreung des Projekts eingeteilt. Er stand nun da, wir 
brauchten keine schlauen Worte, wir brauchten Lösungen. Schnell und effizient.
Ich bin mit ihm dahin gegangen, um das Problem zusammen schneller zu lösen und 
ihn da nicht alleine sitzen zu lassen. Wir waren beide sauer, weil es nicht unsere
Aufgabe war aber wir jetzt den Ärger damit hatten. Wir haben auch Sprüche los 
gelassen: "Wenn man will das es erledigt wird, muß man es selber machen.", 
"Hoffentlich gucken die zu, damit die mal sehen wie man richtig arbeitet.", ja 
sowas. Nun, wir mussten "anfassen", also auch körperlich arbeiten. Leute von 
einer externen Firma halfen uns. Die konnten sonst nicht weiterarbeiten. 
Ärgerlich, weil es hätte von den anderen erldigt werden können, bevor die 
schon Freitags in Urlaub gehen. Nun, die Stimmung von meinem Kollegen und mir 
war jetzt nicht so gut. Dann steht da so ein "Anzugträger" und schaut uns zu. 
Macht dann so Sprüche, "Führung bedeutet Personalmanagment.", "Manche werden 
von niederer Arbeit wohl angezogen.", und ähnliches. 
Nun, er lebt noch, sage ich mal. Mein Kollege: "Was denkt der eigentlich?!", 
"Du glaubst, sowas kann denken?". Von dem Anzugtyp dann sowas wie, wir sollten 
vorsichtiger sein, was wir sagen. Meine Kollege kuckt mich an. Ich: "Keine 
Angst. Wenn sich die wirtschafttliche Lage verschlechtern sollte, was glaubst 
du, auf wen die Firma eher verzichten wird? Auf einen Anzug mit dummblöd 
Sprüchen oder die Allrounder, welche sich nicht zu schade sind den Betrieb 
effektiv am laufen zu halten?". Reaktion, er ging, wortlos. Spiel, Satz und 
Sieg. Kann sich ruhig beschweren. 
Nun, natürlich bleibt es hängen. Die blöden Sprüche, warum? Weil ihm meine 
Art nicht gefiel? Natürlich kann man einfach nur am Schreibtisch sitzen 
bleiben und lange versuchen irgendwo Arbeitskraft zu finden, welche man 
einsetzten kann. Aber was bringt es mir, wenn die dann Stunden später, wenn sie 
dann mal Zeit haben, kommen? Wir haben die externe Firma angefordert, ja wir, 
und die sollen dann solange rumstehen bis sich endlich mal einer findet? Als 
ob überall die Leute rumstehen und auf Arbeit warten würden? "Ja, da muß man 
dann eben das Personal jonglieren damit ... ", meine Antwort: Zeit!
Ich kann an einem Freitag, wegen der Urlaubszeit und anderem, ne halbe 
Stunden versuchen Leute zu finden welche dann ne Stunde später anfangen. Oder 
ich gehe selbst mit dem Kollegen rüber und erledige es zusammen mit der 
externen Firma in 15 Minuten. Wenn es überhaupt 15 waren. Warum sage ich 
den Leuten der externen Firma nicht einfach, daß die es machen sollen? 
Aufträge, Verantwortung, Zutrittsrechte, Aufenthalt in Bereichen für 
die sie nicht eingetragen sind und noch einiges. Ja Leute, so einfach ist 
es eben nicht, solche "Kleinigkeiten" können einem die ganze Woche versauen.
Offiziell haben ich und mein Kollege die Arbeiten durchgeführt, die externen 
haben uns nur unter unserer Aufsicht "geholfen". Den meisten ist eben nicht 
klar, was da alles einspielt. Werkschutz, Arbeitssicherheit, Brandschutz und 
sicher noch mehr, alles "Papierkram" und Anmeldungen und Genehmigungen die 
vorher eingeholt/ausgestellt werden müssen. Wenn es um Anlagen geht, die 
in Betrieb sind, kommen die Produktion und alles was da dran hängt auch noch.
Ach Hygieneverordnungen und das alles. Wäre für uns wohl nicht relevant aber 
es müsste wohl geprüft werden ob nicht vielleicht doch. 
Ja, Saftladen. Und dann gibts nichtmal Saft. Eine andere Geschichte.

Achja, mein Stil. Also ich komme nicht aus der BWL oder sowas, ich bin 
Praktiker. Bei mir muß es laufen, und nicht nur gut aussehen. 
Ich finde es immer lustig wenn solche Leute sich zu fein sind mal anzufassen 
aber von ihrem Do it yourself und der Gartengestaltung, welche sie selbst 
gemacht haben, erzählen. 
Verliert man die Anerkennung, wenn man sich als Führungskraft herablässt 
Arbeit selbst zu tun? Fällt einem dann ein Zacken aus der Krone? Ich denke 
die meisten erkennen meine Leistung an. Wir sind Problemlöser, und stolz 
darauf. Keiner von uns würde sein Ego über die Belange der Firma stellen. 
Wer es braucht, kann so tun als wäre er was besseres. Arbeit wird davon 
aber nicht erledigt. 
Mache ich es falsch, weil andere es anders machen würden? Würde es denn dann 
auch besser laufen? Hmmm, nein würde es nicht. Erfahrung. Warum glaubt ihr 
haben sie mich da hin gesetzt? Wegen meines guten Aussehens? Muß ich jetzt 
erst ein Bild von mir reinstellen, damit klar ist, daß war es bestimmt nicht?

Ich sags mal so, soviele Dumme wie mich, die es machen würden, gibt es eben 
nicht. So einen Anzugträger, der nur am Schreibtisch sitzen will und sich 
um sein Image sorgen macht, wird es nicht bringen. Ich kenne den Laden. 
So jemand wird sehr schnell merken, er kann nicht blind bestimmen damit alles 
so läuft wie er es will. Stellt euch vor ihr sitzt im Auto, ihr habt das 
Lenkrad aber habt auf Gas und Bremse keinen Einflus, ihr fahrt 8 Stunden oder 
auch länger so herum. Wie stressig wäre es? Wie lange hält ihr es durch? 
Ein BWLer, der glaubt er könne alles durchorganisieren und dann läuft es 
nach seinen Vorgaben? Er wird versagen. Am Ende nimmt man so jemanden dann 
auch noch das Steuer aus der Hand und er kann dann nur noch schreiend 
rausspringen. Achja, "Ich werde mich schon durchsetzen...blabla.", wie 
oft wir das schon gehört haben und schon waren sie auch schon wieder weg. 
So einfach ist es eben nicht. Wie oft ich das schon, auch in anderen 
Abteilungen, gesehen habe. Neue, die alles umstrukturieren und es alles 
besser machen wollen. Sie wurden von der Realität/Praxis überrollt. Sie 
scheiterten. 
Nicht zu vergessen, die Planung ist nur ein "Nebenjob". Also das, was ich 
oben erwähnte. Jetzt gebe ich mal an, ich habe zwei Schreibtische im Büro 
und den stärksten PC am Arbeitsplatz. Gut, weiß ich jetzt garnicht, ich 
behaupte es mal. Eine Workstation weil wir die Power und den Speicher 
brauchen. Spezielle Karten für AI-Anwendungen. Nein, keine Grafikkarten, 
die Karten sind speziel nur für AI. Warum? Weil wir keine Server für sowas 
haben. Nein, weil ich das für meine eigentliche Arbeit brauche. Das andere 
hat man mir "aufgedrückt". Meine "Quer durch den Garten" Qualifizierung kommt 
mir da zugute. 
Datenanalytiker und Prozessanalyse, dazu für Anlagen und Co. . 
Hinzu übergreifende Teilprojektverantwortung auch für andere Abteilungen/Bereiche.
Aber darüber schreibe ich nicht, daß würde zu sehr in die Firmendetails gehen.
Solche Leute, die qualifiziert sind und so eine Einstellung haben wie ich, die 
muß man wohl erstmal finden. Ich weiß, viele halten mich deshalb für dumm, weil 
ich es mache. Vielelicht bin ich es auch. 

Soll ich sagen, wie oft ich daran gedacht habe den Schei... hinzuschmeissen und 
zu kündigen? Soll ich? Ich würde wohl schnell einen neuen, ruhigeren Job finden.
Aber ich bin dumm, mir gefällt das Chaos, daß wie ein gehöltes schweizer Uhrwerk 
läuft. 

Wie ich oft sage: Wir sind die Lückenfüller und Kesselflicker welche ihnen 
die Zukunft voraus sagen.

Wie oft sollen wir dann "unterstützen", wenn andere etwas in den Sand gesetzt 
haben. Ja, meine Schuld. Ich könnte auch sagen, nein, seht zu wie ihr fertig 
werdet. Aber das wäre dumm. Sie zahlen mir ne Menge Geld und auch meine 
Kollegen bekommen über den Durchschnitt. Die wissen schon warum.

Die letzten zehn Jahre, Selbstzerstörung?  Mein Gott, über 100000, die zahlen
mir doch trotzdem zu wenig, oder? Woran ich jetzt gerade denke? Wenn sich der 
Anzugtyp beschwert und die rufen mich zum Raport: Mehr Geld oder ich gehe. 
Oh man, bin ich dumm.

Was könnten sie mir sonst als Motivation geben? Kleine Sonderrechte habe ich ja. 
Ich muß zB nicht auf dem Parkplatz vor dem Betriebsgelände parken. Ich fahre durch 
die Schranken aufs Betriebsgelände. Sind die deswegen jeden Tag kaputt? 
Firmenanteile als Mitarbeiterbeteiligung. Ich habe keine gekauft, habe alle 
geschenkt und als Erfolgsprämie usw. bekommen. Ich bekomme Dividende, bin am 
Erfolg der Firma beteiligt. Die sind garnichtmal so dumm, oder? 
Was könnte man sonst "verlangen"? Ach, mein Gummiknüppel, auf den ich schon seit 
Jahren warte. Weiß nicht, warum sie mir keinen geben. 

Ich schreibe jetzt schon wieder viel zu viel über mich und meine Arbeit. 
Interessiert doch keinen. Schon wieder viel zu viel Zeit verschwendet. 

Ich wollte noch was zu Ivie und Jacky schreiben. 

Ivie, tut mir leid, sorry, aber ich werde ihre Geschichte nochmal auf nächstes mal 
verschieben. Wir haben nochmal darüber gesprochen und es ist für sie nicht nur ok, 
sie will auch, daß ich es schreibe. Aber weil es ihr so wichtig ist, werde ich das 
jetzt nicht mal eben so noch schnell zum Schluß machen.

Dafür ist aber Jacky gut. Sie hat sich beschwert, weil ich Bern und das Hotel 
erwähnte aber den "wichtigen" Teil weg lies. Ich bin eben rücksichtsvoll, nicht 
das es ihr peinlich ist, die Nacht mit mir. Nein, ist ok. Also quasi eine 
Aufforderung.

Was ist also in Bern passiert, habe ich mit einem offenen Auge geschlafen? 
Geschlafen? Ich bin aufgewacht und fand dann im Bad eine sexy Frau in ihrem 
engen Schlafanzug, erotisch auf dem Boden liegend und in romantischer Art 
ihren Kopf in der Kloschüssel hängend. Es war so intensiv, daß der Anblick und 
die lustvollen Geräusche mich fast dazu brachten, mich ebenfalls zu übergeben. 
Ich habe dann ihren Kopf gehalten, weil es aussah als würde sie in der 
Kloschüssel ertrinken. War sie krank? Ok, daß ist jetzt ne Fangfrage. Sie 
hat getrunken. Zu ihrer Verteidigung, es war nicht viel. Aber sie musste ja 
das harte Zeug probieren. "Trink nicht so viel, hast du gesehen wieviel Prozent 
das Zeug hat?", "Ist doch nur ein kleines Glas.", wenn es nur das eine gewesen 
wäre. Sie wollte wohl alles durchprobieren, durcheinander. Ihr Magen fand das wohl 
nicht so toll. Ich habe ihr dann auf dem Boden des Bades gesellschaft geleistet, 
da sie immer mal wieder zu würgen anfing. Später dann ins Bett gezerrt. Da war 
sie nur noch halb da. Nein, ich bin nicht über sie hergefallen. Ich wollte nur 
schlafen und die Erinnerungen hoffentlich verlieren. Ob mich ihr Mann wohl 
beneidet, weil ich solch eine Nacht mit seiner jetzt Ehefrau verbringen musste?
Am nächsten Tag konnte man mit ihr nichts anfangen. "Mein Kopf fühlt sich an 
als würde er platzen.", "Keine Angst, er ist noch da.", "Im Moment wünschte 
ich, er wäre es nicht.", "Und, war es das wert?", "JA!". 

Warum wurden sie und ich Freunde? Vielleicht weil, wenn sie mal wieder etwas 
abzog, einen Spruch machte oder sowas, die Leute kopfschüttelnd aufstanden und 
weg gingen wärend ich sitzen blieb und mit ihr lachte. Vielleicht weil sie nur 
die "harte" mit ihren Sprüchen sahen und nicht in dieses Frauenbild in ihren 
Köpfen passte. 
Das darf ich jetzt nicht schreiben, ich habe mein Testament noch nicht gemacht. 

Also anders, nur mal angenommen, hypothetisch, da wäre eine junge Frau die 
immer als die harte und starke erscheint, so das selbst die Männer ihr aus 
den Weg gehen. Nur mal angenommen, sie würde abends zu euch ins Zimmer kommen: 
"Wenn du jemanden etwas sagst, bringe ich dich um, aber ....", anfangen zu 
heulen und euch ihr Herz ausschütten, also nur mal angenommen. 
Ja, wir wurden Freunde, und ich glaube Bonn hat uns auch nicht so schnell 
vergessen, soviel Blödsinn wie wir gemacht haben. Auf sie kann man sich 
verlassen, sie würde niemanden zurück lassen.
Noch bevor man sie gefragt hat, ob sie mit einem Pferde stiehlt, hat sie sich 
schon ihren Sattel auf die Schulter gelegt. 
Man sollte jetzt auch kein falsches Bild von ihr bekommen. Das sie jemand wäre 
der immer nur austeilt, rücksichtslos ist, so eine Art harter Cowboy im 
Frauenkörper. Das täuscht eben. Für Leute, die empfindlich sind und alles auf 
die Goldwaage legen, ist sie natürlich eine Zumutung. Für Leute die Zuhören 
und sich trauen ihr in die Augen zu sehen, die sehen den wunderbaren Menschen 
in ihre. Sie hat eine sehr sehr dünne harte Schale und dahinter ist eben 
etwas besonderes.

In den ersten Wochen in Bonn, sie war jung und das erste mal weg von ihren 
Eltern. Endlich war sie frei und keiner der ihr über die Schulter blickt und 
sagt, was sie tun soll. Freiheit. Aber sie musste jeden Abend ihre Eltern 
anrufen, die wollten es so, damit sie wissen, daß alles in Ordnung ist und 
falls sie was braucht usw. . Es hat sie genervt, daß sie jeden Abend ihre 
Eltern anrufen sollte. "Sei lieber froh, daß du ihnen nicht egal bist und sie 
sich Sorgen machen.", damals waren wir noch keine Freunde, es war mehr mein 
Empfinden, weil sie sich über ihre Eltern beschwerte und ich eben ... wegen 
meinen Erfahrungen. 

Ein paar Tage später saß ich zufällig in ihrer Nähe als sie mit ihren Eltern 
telefonierte, sie sah mich an, dann sagte sie ihren Eltern, etwas lauter, so, 
daß ich es hören konnte, daß sie ihnen dankbar sei, daß sie für sie da seien 
und sich um sie sorgen. Es wäre ihr nie bewusst gewesen, daß es nicht 
selbstverständlich sei. Ich weiß nicht, wie ihre Eltern reagierten, es lies 
sie sicher nicht kalt. Sie musste jetzt nicht mehr jeden Tag ihre Eltern 
anrufen. Sie rief sie trotzdem immer mal wieder an. Als sie das zu ihren 
Eltern sagte, schaute sie die ganze Zeit zu mir, ich hörte es ja, ich musste 
dann auch lächeln. Danach setzte sie sich zu mir, sagte nichts. Ein oder zwei 
Minuten, dann fragte ich sie: "Warum?". "Wegen dir.", "Wegen mir?", "Es war 
nicht unbedingt was du sagtest, es war wie du es sagtest. Es brachte mich 
zum nachdenken.". 

Ihre eltern wären sehr streng gewesen und sie war Einzelkind. Sie fand es 
nicht gut. "Ich bin ein Einzelkind. Vergiss die ganzen Vorurteile. Weißt du 
wie schwer es ist, wenn all die Erwartungen und Wünsche und das alles auf 
dich konzentriert ist? Wenn du sowohl Tochter als auch Sohn bist, damit sich
deine Eltern gut fühlen? Ich würde meinem Bruder gerne eine verpassen.", 
"Du bist Einzelkind.", "Genau deswegen, ich musste alleine damit klar kommen, 
er hätte für Ablenkung sorgen können.". 

Ja, wir wurden Freunde. Ich weiß nicht an welchem Zeitpunkt es sich entschied 
aber wir wurden Freunde. 
Warum nicht mehr? Wenn man zusammen soviele Situationen erlebt, es hätte leicht 
mehr werden können. Weil etwas fehlte? Ich schrieb schonmal, manchmal verwandelte 
sie sich, suchte die Aufmerksamkeit von Männern. Ihre Vorstellung und auch meine 
Vorstellung gingen bei dem Thema "Beziehung/Sex" auseinander. 
Vermutlich haben einige gedacht, wir hätten etwas miteinander. Die Menschen haben 
immer so diese Phantasie wenn eine Frau und ein Mann sich so gut verstehen. 
Sie lehnt ihren Kopf an meine Schulter. Sie legt ihren Kopf auf meine Beine 
um sie als Kopfkissen zu nutzen oder eben umgekehrt, ich nutzte ihre Beine als 
Kopfkissen. Wir verbrachten die Nacht im Hotel und es gab noch anderer Situationen 
die als Intim bezeichnet werden könnten. Trotzdem ging es eben nicht soweit, daß 
wir Sex hatten oder haben wollten. Wenn wir uns mit anderen trafen, gab es kein 
Theater. Als mich eine "hat fallen lassen", ich erinnere mich nicht mal an ihren 
Namen, daß heist schon was, mit diesem "Was soll ich den mit dem?", machte 
Jacky "Theater": "Sage mir wo sie ist, ich reiße der Schlampe die Haare aus." 
Oder wenn sie einen "Reinfall" hatte und dann emotionale Unterstützung von mir 
brauchte. 
Wie soll man sowas erklären? Deswegen nennt man es Freundschaft. 

Meine Tochter war ja auch manchmal etwas frech und vorlaut. Manchmal musste man 
sie auch ermahnen, es nicht zu weit zu treiben. 
Als meine Tochter ein paar Monate alt war, sollte Jacky zu besuch kommen. Sie 
wohnte nicht gerade um die Ecke aber noch in Deutschland. "Zum übernachten finden 
wir schon eine Ecke, in die wir dich stellen können. Oder hast du Angst, daß ich 
über dich herfalle?", "Bei dir mache ich mir da keine Gedanken, aber wer weiß, 
ob sich deine Frau zurück halten kann.". Mein Engel: "Ist mir egal aber erwarte 
nicht, daß ich sie ernst nehme.", "Das wäre ja auch verrückt, sie nimmt sich ja 
nichtmal selbst ernst.".
Meine Tochter, als sie zum erstenmal Jacky sah, so ein "was ist das denn" Gesicht.
Wirklich überzeugt war unsere Tochter von Jacky nicht. Später sah das anders aus.
Als sie älter war und Jacky zu besuch war, die beiden waren als sprächen sie die 
selbe Sprache. Jacky war aber nicht oft da. 
Moment, ja, sie war eben meine Tochter.
Das muß ich noch erwähnen, sie wollte unsere Tochter entführen. "Wenn ihr nicht 
immer so gut aufpassen würdet hätte ich schon längst .... .".

Ja, ich weiß nicht ob wir wirklich gute Eltern waren, aber wir hatten eine 
wundervolle Tochter.