Der Sonntag, danke an Zoe und alle anderen. Zoe ist am Sonntagmorgen mit meinem Wagen los um die Bekannte von Ivie abzuholen. Die, welche letztens bei uns war. Gut drei Stunden war sie Unterwegs. Aber damit hat Ivie nicht gerechnet, sie hat sich gefreut. Aber ich sollte ein schlechtes Gewissen haben, schicke Zoe am Sonntag früh los um Taxi zu spielen und Ivie und ich liegen im Bett und arbeiten an Ivies Wunsch. Das klingt jetzt irgendwie ... lassen wir das. Das muß ich aber jetzt auch schreiben, Zoe war sofort bereit zu fahren und uns zu helfen. Klar, sagte sie auch, so kann sie uns auch etwas zurück geben. Aber trottzdem, keine Selbstverständlichkeit von ihr. Sie war gut drei Stunden unterwegs. Und mein Auto ist auch noch heile. Dann zu viert zu Mittag gegessen. Die Stimmung war gut. Es war wohl eine gute Idee, Ivies Bekannte insgeheim einzuschleusen. Ich glaube, es ist doch eher sowas wie eine Freundschaft. Der Katzenring, Ivie trug ihn wieder den ganzen Tag. Es war ja ein Geburtstaggeschenk und es ging ja um ihren Geburtstag. Ivie sagte, der Ring hätte für sie eine ganz besondere Bedeutung. Eigentlich war er mehr so als nebenher Geschenk gedacht, weil dieses Katzenring zwischen ihr und mir war. Ich hatte ihr noch etwas anderes Geschenkt. Darüber hat sie sich auch gefreut. Aber, Zitat: "Den Ring gebe ich nicht mehr her.". Er ist auch schön, gefiel mir auch sofort. Der erste Ring, den ich ihr geschenkt habe. Hoffentlich nicht der letzte. Und dann ... drei Frauen wollen sich für den Nachmittag fertig machen. Oh Mann, immerhin konnten sie lachen. Zoe ist zu sich gefahren, mit dem Auto ist sie schnell zuhause und schnell zurück. Danach haben wir noch die eine und den anderen eingesammlt und sind zu dem Caffee gefahren. Die restlichen Leute kamen auch. Eigentlich nichts großes, Kaffeetrinken, nichts aufregendes. Aber das so alle Leute zusammen gekommen sind, die sich sonst nicht sehen, es war schon etwas besonderes. Vielleicht noch, Zoes Bruder kam auch. Seine Eltern wollten nicht. Sie hätten auch kommen können. Dann hätten sie sehen können, daß ihre Tochter nicht "in der Gosse" gelandet ist. Ivies Freunde, meine Verwandten, welche uns ja auch zusammen gebracht hatten, stehen bei dem Thema "Zoe" hinter Ivie. Wo stehe ich? An Ivies Seite. Nicht hinter ihr, nicht vor ihr, an ihrer Seite. Ivie verstand es. Am Abend sind wir mit Zoe und ihrem Bruder, Ivies Bekannten, der Freundin meines Engels und ihrem Mann in ein Restaurant zum Abendessen gefahren. Die anderen wollten nicht oder hatten was anderes geplant. Es war natürlich eine etwas privatere Atmosphäre, Ivies und meine Zukunft, Zoes Zukunft aber auch Zoes Bruder, wie er mit all dem umgeht. Es war schon interessant. Aber wir mussten Ivies Bekannte wieder nach Hause bringen. Ivie und ich haben sie in dem 6er BMW zurück gefahren. Zoe hatte schon genug getan. Wir waren erst spät wieder zuhause. War es ein schöner Tag? Das war es. Vom Morgen bis in die Nacht. Was hat Ivie an ihrem Geburtstag und dem Nachfeiern besonders gefallen, ich fragte sie. Was war ihre Antwort? "Das ich dieses Jahr wirklich von Herzen glücklich sein konnte.". Sie dankte mir, aber ich dankte ihr, daß ich für sie da sein darf und sie mich glücklich macht. Was hat das Leben für einen Sinn, all das Geld usw., wenn man es nicht mit jemanden besonderen teilen kann? Sie hat viel durchmachen müssen, jetzt ist sie mal dran ein schönes und glückliches Leben führen zu können. Und sie glücklich zu sehen, macht mich glücklich. Als wir Abends im Bett lagen und ich spührte regelrecht, wie entspannt und zufrieden sie war. Es gab mir auch so ein gutes Gefühl, es beruhigte einen. Heute, am Montag war es eher ruhig. Zoe hollte mich dann am Nachmittag von der Arbeit ab. Ivie hat heute am späten Nachmittag Fahrstunde, Feierabendverkehr. Mal sehen ob sie nachher fertig ist, wenn sie nach Hause kommt. Zoe ist natürlich noch ein Thema. Das mit dem leeren Kühlschrank, sind Ivie und ich zu "weich"? Ivie kennt es ja auch noch und ich erinnere mich an die Zeiten, als am Ende des Geldes noch Monat übrig war. Man muß dann eben sogar mit dem Benzin im Tank haushalten und sich immer wieder fragen, ist es nötig oder spare ich es lieber. Bei Zoe ist es so, daß sagte ich ihr: Wir stellen uns als Sicherheitsnetz zur Verfügung. Das bedeutet aber eben nicht, daß ich ihr Sugardaddy bin und auch nicht, daß sie das Geld ausgeben kann weil sie ja mehr bekommt. Was erwarte ich von ihr? Zunächst werde ich es nicht unterstützen, wenn sie sich als Golddigger betätigt. Wenn sie diesen Weg gehen will, ohne mich und wenn sie ihr leben jetzt so plant, dann sollte sie so fair sein und die Konsequenzen ziehen. Meine Vorstellungen: Sie sollte Selbstständig werden, unabhängig sein. Dann findet sie auch einen Mann, der sie respktieren wird. Bedeutet, sie macht zB eine Ausbildung um einen besseren Job finden zu können. Gut, daß funktioniert nicht von heute auf morgen. Wenn sie einen festen, gut bezahlten Job findet, ist es ja auch gut. Das sagte ich ihr heute. Warum heute? Weil gestern Abend wollte oder konnte sie nicht sagen, wie sie sich ihre Zukunft vorstellt. Vielleicht wollte sie nur nicht darüber sprechen.