Ivie ist jetzt nicht da und ich möchte noch ein/zwei Dinge erklären. Es ist Abend und Ivie ist nicht da? Ja, ich habe sie ausgesetzt. Falls jetzt jemand gelacht hat, ja haben wir auch. Nein, Ivie ist in der Schule. Klingt doch gut, Ivie geht wieder zur Schule. Ja, zur Fahrschule. Ihre erste Theoriestunde. Sie hätte mit dem Fahrrad fahren können, es ist nicht weit von hier. Aber ich habe sie gefahren. Ist sicher nicht falsch ihre Fahrleherer, sorry Fahrlererin kennen zu lernen. Eine Frau bringt einer Frau das Fahren bei? Nein, keine Witze! Sie wird ihre Zulassung sicher nicht auf der Straße gefunden haben. Sie wird nicht schlechter oder besser als die anderen Fahrleherer sein. Und ich denke, für Ivie ist es vielleicht garnicht so schlecht mit einer Frau unterwegs zu sein. Wegen ihrer Erfahrungen aus der Vergangenheit. Ich habe sie hingefahren, Ivie: "Du kannst mich hier aussetzen.", "Ähm, bitte?", "Absetzten! Du kannst mich hier absetzten.". Ja, da musste sie auch lachen. Kann es sein, daß sie ein bischen nervös war? Vielleicht sollte ich meiner kleinen Wildkatze eine Katzenmarke besorgen, falls sie mal ausgesetzt werden sollte. Hmm, was rundes, was man auf den Finger ziehen kann. Anderes Thema! Anderes Thema! Nicht deswegen, es würde den Rahmen für heute sprengen. Wie mache ich jetzt weiter, es wird schwierig. Gehen wir chronologisch vor. Am Sonntag hatte ich über Freundschaft und Unterstützung geschrieben. Aber wegen TC möchte ich doch noch etwas erklären. Ich schrieb, es war nicht alles schwarz/weis. Sie war kein schlechter Mensch! Ihr Leben war damals nicht "Party", sie hatte es nicht leicht. Viel zu wenig Zeit für sich selbst. Das sie sich nach etwas sehnte, was sie dann bei ihrem Mann gefunden hat, ist verständlich. Ich werfe es ihr nicht vor und wenn sie ihr Glück gefunden hat, dann ist das gut. Das freut mich. Darum ging es damals. Ich hasse sie nicht, ich werfe ihr nichts vor im Gegenteil, ich bin ihr dankbar. Jede Medaile hat zwei Seiten. Wir hätten uns beide anders verhalten können oder sollen. Es ist nicht alleine ihre Schuld, es ist auch meine. Warum konnte ich nicht mit ihr darüber reden? Weil ich damit überfordert war? Weil sie mit allem um sie herum überfordert war? Ich hatte nie das Gefühl, es wäre die richtige Zeit. Und sie? Ich weiß nicht, warum sie nicht zu mir gekommen ist alla "Was ist los, komm las uns reden.". Das Wochenende, was alles veränderte. Am Samstag war sie auf einer Messe der Firma, wo sie einen Nebenjob hatte. Ich fuhr sie hin und holte sie auch ab. Ein Mann zeigte Interesse an ihr und sie schwärmte auch etwas von ihm. Am Sonntag war sie wieder da, so wie er. Ich bräuchte sie am Sonntag nicht abholen. Ja, da lief dann wohl schon was im Hintergrund. Aber wir hatten kein Verhältnis miteinander, also ihre Sache. Sie landete dann am Sonntag bei ihm im Bett. Sie hätte einen Schwächeanfall gehabt und er hätte sich um sie gekümmert, sagte sie später mal. Nun, ich solle sie am Sonntag nicht abholen, sie wusste also schon, daß sie mit jemand anderen mitfährt. Ja, ihre Sache. Aber der Montag, sie und ich waren verabredet. Ich sollte sie von der Firma abholen. Als ich dort auf sie wartete, kam sie nicht. Ich hatte in der Firma auch gearbeitet, die Leute kannten mich und wussten, daß sie und ich befreundet sind. Sie sagten mir dann, daß sie nicht zur Arbeit gekommen sei. Das war der Moment, wo ich mir echt sorgen machte. Sie wusste, ich würde sie abholen kommen. Sie hatte sich aber nicht bei mir gemeldet. War ihr was passiert? Bei ihr zuhause war sie auch nicht. Ich hatte Angst, daß ihr etwas zugestossen ist. Das sie irgendwo tod liegt, oder schlimeres. Wir wussten doch nicht, was das für ein Kerl war, den sie da getroffen hatte. Ich versuchte sie zu finden. Ich hatte an dem Tag Angst um sie. Ich fuhr zu ihrem Nebenjob. Und ja, er stand an der Straße, saß im Auto, Fenster unten. Ich wusste nicht, daß er es ist. Aber irgendwie, ich fragte ihn, ob er auf jemanden wartet. Er sagte, ja. Ich fragte, auf TC? Er sagte ja. Ich weiß nicht mehr, welche Achterbahn meine Gefühle da durchliefen. Eben moch Angst, daß sie tod sein könnte, und dann das. Ich sagte ihm, daß er ihr sagen solle, sie solle sich melden. Sie hatte einen Schwächeanfall? Gut. Deswegen konnte sie nicht zur Arbeit und hat lieber mit ihm "Gefrühstückt"? Gut. Aber sie konnte dann zu den Job in der Firma wo auch er arbeitete. Sie hatte aber nicht ein oder zwei Minuten Zeit um mir Bescheid zu geben. Lässt mich fahren, warten, Angst haben und mich auflaufen. Ja, sie hatte wohl "anderes" im Kopf, aber hätte sie sich dann nicht entschuldigen können? Ist das "gute" Freundschaft? Viele Stunden aber nicht eine Sekunde an ihre Verabredung mit ihrem "guten Freund" denken? Ich hatte wirklich Angst um sie, wie nie zuvor. Und sie? Ab da war nichts mehr wie vorher. Warum habe ich es ihr nie gesagt? Zuerst war ich selbt irritiert, meine Gefühle, ich musste sie erstmal sortieren. Dann war da sie, sie war glücklich, sprach von ihm und ihre gemeinsame Zukunft. Ihre Träume, ihre Wünsche, sie war glücklich. Ich wollte ihr Glück nicht stören, blos wegen mir. Sie sagte auch, ich glaube sogar recht direkt, ihre Freunde sollten sich doch mit ihr oder für sie freuen. Wie hätte sie reagiert, wenn ich ihr gesagt hätte, was sie mir an dem Montag oder Wochenende angetan hat? Wir hätten darüber gesprochen, es hätte die Wogen geglättet. Vielleicht. Als sie ihren Führerschein hatte, fuhr sie mal, ich glaube, den Wagen ihres Vaters. Sie fuhr, ich als Beifahrer. Sie versuchte mit angezogener Handbremse anzufahren. Was nicht so gut klappte. Sie versuchte es zwei/drei mal. Kann ja passieren, gerade wenn man am Anfang nicht so die Routine hat. Ich machte sie dann darauf aufmerksam, daß es ohne Handbremse wohl besser gehen würde. Sie wurde leicht sauer, sagte es auch direkt, sie fände es nicht gut, daß ich sie derart kritisiere. Wie hätte sie wohl reagiert, wenn ich es ihr damals gesagt hätte? Wenn ich damit ihr Glück gestört hätte? Nein, ich wusste, es war nicht der richtige Zeitpunkt. Nun, sie hatte weniger Zeit für unsere "Freundschaft". Ich brauchte sie nicht mehr abholen oder mit ihr wohin fahren. Somit hatten wir kaum noch Zeit miteinaner. Mit ihren Eltern, besonders ihrem Vater, lief es dann nicht so gut. Er war nicht davon begeistert, was seine Tochter da machte. Ihr Vater war ihr wichtig, und sie liebte ihre kleine Schwester. Die ganze Situation setzte ihr natürlich zu. Aber jemand anderes kümmerte sich um sie. Ihren guten Freund brauchte sie nicht mehr. Natürlich hätte ich ihr beigestanden, ihr geholfen, wenn sie mich gelassen hätte. Aber da war kein Platz mehr für mich. So gab es auch nie eine Aussprache zwischen uns. Ich bin mir nicht sicher, ob es das letzte mal war, daß wir uns gesehen haben. Sie war zu ihm gezogen. Ich glaube, es war eine Geburtstagsfeier oder sowas. Sie hatten mich aber eingeladen. Das bedeutete schon was, ja. Sie hätten ja nicht gemusst. Ich war da und ich saß da alleine am Tisch. Ich weiß nicht ob es seine Freunde waren oder so, aber ich saß alleine. Er stand hinter der Theka und TC lief eben herum und kümmerte sich um die Leute. Sie setzte sich nicht zu mir. Nicht mal ein oder zwei Minuten. Kein, "was ist mit dir los?". Ich saß da nur. Ich sehe sie immumer noch vor mir. Sie stand etwas weiter weg, schaute zu mir. Nicht nur flüchtig, intensiv. Ich schaute sie an. Sie dachte wohl nach, weiß nicht über was. Meine Hoffnung war, daß sie da erkannte, daß es mir schlecht ging. Aber es war wohl doch nur, mit dem kann ich nichts mehr anfangen. Es war ihr wohl egal. Ich fuhr nach Hause. Sie hatte das Steuer in der Hand. Sie sind mehrmals umgezogen. Sie hat mir nicht gesagt, wohin. Sie hat entschieden, ich habe es akzeptiert. Als guter Freund muß man auch verzichten, daß Leid mit sich nehmen um das Glück der guten Freundin nicht zu stören. Es hat sie nicht interssiert, daß ist es, was wehtut. Zeit verging, in ihrem Leben veränderten sich die Dinge. Aber auch in meinem. Als sie mich dann anrief, sie konnte also, wenn sie wollte, sagte sie Dinge, es tat wirklich weh. Es war ihr wahrscheinlich nichtmal bewust, was sie da sagte und was es bedeutet. Es war so die Zeit mit Bonn, es ging mir echt nicht gut. Egal, sie rief an, sie meldete sich. Ich hatte Hoffnung, daß die Freundschaft doch noch eine Chance hat. Ich war ihr egal. Wenn es wirklich um unsere Freundschaft gegangen wäre, hätten wir über uns reden können, es hätte mir wohl geholfen. Einfach nur das, was noch zwischen uns offen war, zu klären. Sie wollte nur was. Der gute Freund, den sie in die Ecke gestellt hatte wurde abgestaubt, weil er wieder was für sie tun darf. Ich hatte es schon geschrieben, ich bekam Ärger, sie interessierte es nicht. Was mit mir wird war ihr egal, daß was sie wollte war ihr nicht egal. Als ich dann Nein sagte, war es das für sie. Ich hätte mich damals fast umgebracht. Mir ging es sowieso nicht gut, dann tat sie mir das an. Nach all der Zeit, nur ... . Ich war ihr egal. All die Jahre der Freunschaft, es war ihr egal. Nein, schluß jetzt, ich will da nicht wieder in dieses Loch fallen. Sie war kein schlechter Mensch. Sie war aber auch keine gute gute Freundin. War ich ein guter Freund? Wohl nicht, oder? Wenn sie es dann wenigstens gesagt hätte, dann hätte ich an mir arbeiten können. Aber sie hat entschieden, daß ich für sie es nicht wert war es zu sagen. Einfach pffft weg mit ihm, er stört nur in meinem neuen schönen Leben. Das sie gegangen ist, war schon ein Verlust. Das es ihr egal war, daß schmerzt. Kurze Unterbrechung. Warum schreibe ich das? Merkt doch keiner. Egal, wird nicht gelöscht. Ok, war ne längere Unterbrechung. Warum schreibe ich das? Merkt doch keiner. Egal, wird nicht gelöscht. Ja, ich bin blöd. Hat Ivie eben auch gesagt. Respektlos? Prust, guter Witz. Nein, die Vorlage musste ich einfach annehmen. "Was willst du essen?", "Nichts", "Ich habe nicht "Nichts". Wo bekomme ich das her? Um diese Zeit.", "Du bist blöd.". Wo sie recht hat. Aber dann ein Brot essen. Nichts ist also übersetzt: Brot. Wieder was gelernt, jetzt bin ich nicht mehr ganz so blöd. Die Unterlagen von der Fahrschule, ist schon ein oder zwei Jahre her, daß ich meinen Führerschein gemacht habe. Ich glaube, ich helfe ihr lieber nicht. Hat sich doch viel verändert. Scheisse scheisse scheisse. Ja sorry, ich schreibe jetzt 100 mal, ich darf nicht sch.... schreiben. Dafür wurde Copy&Past erfunden. Nein, ich darf mich ja jetzt nicht mehr über sowas aufregen: Ne 18 jährige mit nem 35 jährigem. Weil Ivie und ich ... . Jetzt darf ich mich nicht mehr über so einen Altersunterschied aufregen. Aber echt, ne 18 jährige? Wenn sie 25 oder 30 wäre, aber mit 18? Da soll es kein "Machtgefälle" geben? Ich habe ja selber ... . Aber Ivie ist keine 18 mehr. Auch keine 30 mehr. Oh, nein mehr sage ich nicht. Es gab noch den zweiten Punkt für heute. Aber es wird spät. Mal sehen, wie weit ich komme. Am Montag gegen Abend rief uns jemand an. Ivie nahm den Anruf an und sprach kurz mit ihm. Dann sagte sie mir wer mich sprechen wollte und gab mir das Telefon. Ich sagte nur "Ja?", tatsächlich war das alles, was ich sagte. Ich legte dann nach kurzer Zeit einfach auf. Ja, ich bin so unhöflich. Ivie wollte wissen, was das bedeute. Das das Leben die dümmsten Soapoperas schreibt. Zunächst, vor ein paar Tagen schrieb ich über meinen Job und das ich recht gut verdiene. Ich hätte es wohl nicht schreiben sollen. Man solle nicht über sowas reden. Aber vielleicht bilde ich es mir nur ein und es besteht kein Zusammenhang. Dann am Sonntag schrieb ich über die "Freunde" und das ich so gut wie keine Hilfe hatte. War der Anruf gestern Zufall? Er hatte meine Telefonnummer, nicht die alte, die von hier. Woher hatte er die? Jemand muß sie ihm gegeben haben, jemand der die Nummer kannte. Derjenige oder diejenige kann auch über meine finazielle Situation gesprochen haben. Vielleicht wirklich nur Zufall. Wenn man das liest, was ich hier schreibe, denkt man dann, ich sei dumm? Worum ging es? Ich sollte jemanden unterstützen. Es ging wohl ums Geld. Ich will das Wort nicht nutzen, eine der Frauen meines Vaters. Aber nicht meine Mutter! Sie würden sich ja freuen, daß es mir so gut ginge. Glaube ich ihnen nicht. Die Preise sind so hoch und geringe Rente, sie könne Unterstützung gebrauchen und ich könne doch. Dann, daß mein Vater mich ja auch mit Unterhalt unterstützt hätte und ... . Da war für mich das Signal, auf zu legen. Seine Nummer ist bei mir auf die Sperrliste gekommen. Für wie dumm halten die mich? Sie wissen, wer ich bin, sie wissen um meinen Vater, dann sollten sie auch wissen, was damals war. Und dann mit meinem Vater und dem Unterhalt kommen? Hat dennen einer mit nem Mixer das Gehirn massiert? Oder wollten die mich nur verarschen? Ja, das Leben und Soapoperas. Man kennt die Geschichte von damals, oder? Ich hatte schonmal darüber geschrieben. Glaube aber, der Teil ist nicht mehr online. Das Thema am Sonntag war "Unterstützung". Freunde, was war mit der Familie? Warum habe ich so am Telefon reagiert? Ich soll heute jemanden unterstützen, der damals mitten dabei war, mir das Leben möglichst zur Hölle zu machen. Nein, sie war nicht unschuldig, hat nicht versucht meinen Vater davon abzuhalten. Sie war aktiv dabei. Sie schrieb einen Brief privat an den Richter, angeblich wusste mein Vater nichts davon. Sie war aktiv dabei. Mein Vater hat sich sicherlich mit ihr abgestimmt. Als ich 18 wurde, war ich aktiv in den ganzen Misst gefangen. Es ging nicht von mir aus. Schon Jahre vorher ging es über meine Mutter, da ich nicht volljährig war. Es ging um den Unterhalt, den er nie zahlen wollte. Das Problem war aber das wie, nicht das warum. Der hat soviel Geld bei Gericht verbrannt, davon hätte er Jahre des Unterhalts zahlen können. Aber immer wieder. Vorallem wie. Wie ich 18 war habe ich es voll abbekommen. Die Eltern sollten einen unterstützen, oder? Gerade auch wenn man Erwachsen wird und ins Leben gehen will, wäre die Unterstützung nicht schlecht. Mein Vater hat mir etwas anderes gelehrt. Ich war in der Höheren Handelsschule, sie erzählten Lügengeschichten, daß ich nicht mitarbeite und die Schule garnicht besuche und mir keine Mühe gebe usw. als Grund, keinen Unterhalt zahlen zu müssen. Aber es waren Lügen, die haben sie sogar vor Gericht erzählt. Die Schule hätte ihnen die Informationen über mich gegeben. Das Gericht wollte sie sehen, hatten sie nicht zur Hand. Aber sogar die Schule, die Schulleitung, sah sich genötigt zu reagieren. Niemand aus der Schule hätte Informationen über mich weitergegeben und die Informationen selbst seien falsch. Wie reagierten sie? Ich, bzw. mein Anwalt, hätten die Schule bedroht damit die das so sagen. Das haben sie nicht vor Gericht gesagt, da hätte mein Anwalt wohl auch gleich reagiert. Nein, daß erzählten sie so rum. Ich hätte die Schule bedroht, erpresst, das ich sie verklagen würde. Habe ich nicht, obwohl die Schule solche Informationen nicht hätte weitergeben dürfen. Ich hätte also gekonnt. Aber die Schule hat von sich aus reagiert. Die Schule hat ja nicht und es waren alles Lügen. Die haben das vor Gericht erzählt. Das Gericht wollte wohl genau wissen, was davon zu halten ist. Aber sowas haben die vor Gericht gebracht. Ich würde viel zu viel bekommen, er hatte deshalb monatelang nicht gezahlt. Also ging er wieder vor Gericht. Es drohte ihm die Lohnpfändung und er wollte, daß das Gericht den Satz, den er zahlen musste, reduziert. Wieder wurde ich durch den Dreck gezogen, ich wolle ihn ja nur ausnehmen. Das Gericht? Er zahle zu wenig, der offizielle Satz sei höher. Er musste dann sogar mehr bezahlen. Ich weiß garnicht, wie oft es vor Gericht ging. Und immer das ganze hin und her zwischen den Gerichtsterminen. Die ganzen Lügen über mich, als wäre ich der Teufel, der ihn fertig machen wolle. Wie oft er den Anwalt wechselte, kann ich jetzt garnicht sagen. Einer hatte das Mandat niedergelegt, weil mein Vater ihm wohl Lügen erzählt hatte. Als der Anwalt merkte, was wirklich los ist, legte er das Mandat nieder. Eine Anwältin hatte er mal. Die war agressiv, hat dann vom Gericht einen auf den Deckel bekommen. Sie wusste wohl garnicht, worum es überhaupt ging. Als ich in Hannover war, sollte ich unbedingt persönlich vor Gericht erscheinen. Er wollte es so. Sie wussten, ich war in Hannover, und das Gericht war in BI. Ich sollte aber persönlich erscheinen. Warum? Weiß ich nicht. Aber sie können es verlangen. Das Gericht hat dann entschieden, daß mein erscheinen unverhältnismässig sei, da ich von weit kommen müsste ohne das ersichtlich sei, warum dies notwendig sei. Um sowas ging es. Als ich dann meine Ausbildung begann und TC kennen lernte, hätte er nicht mehr soviel zahlen müssen. Ich hätte aber wohl wieder vor Gericht gehen müssen, da er wohl nicht freiwillig zahlen würde sondern wegen meiner finanziellen Veränderung sich wohl weigern würde. Ich sagte meinem Anwalt, daß es mir das nicht wert sei. Ich wollte mit dem ganzen Schei... nichts mehr zu tun haben. Hat sich mein Vater gefreut? Und wie, er verklagte mich. Ich solle allen gezahlten Unterhalt wieder zurück zahlen. Ich hatte ja jetzt Geld, die Ausbildungsvergütung. Die wollten sie von mir haben. Damit ich mit nichts dastehe. Sie wollten mir mein Leben kaputt machen. Wieso glaubten sie, daß sie das Geld zurück bekommen? Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht mehr, was mein Anwalt wörtlich gesagt hat, aber es ging in die Richtung: Das letzte bischen Hirn die Toilette runter gespühlt. Das Gericht? Ich war nicht persönlich da, war in der Ausbildungsfirma oder in der Berufsschule, keine Ahnung, wie oft die mit dem Kopf geschüttelt haben. Nein, ich musste nichts zurück zahlen. Auch die Kosten musste wiedermal mein Vater tragen. Aber sie zerrten mich deswegen vor Gericht und sowas lässt einen nicht kalt. Was wenn ich hätte zahlen müssen? Wovon hätte ich leben sollen? Ich gab meiner Mutter was davon ab. Für die Wohnung und so. Wir hatten zu der Zeit eine schöne und große Wohnung. Aber nicht weil wir soviel Geld hatten. Da gibt es noch andere Geschichten, Glück und zB mein Schwager, der den Vermieter kannte. Wie hätte ich die Ausbildung weiter machen können? Zum Glück lernte ich TC damals kennen. Sie, ihr Vater und ihre kleine Schwester gab mir etwas, daß war ihr sicher nie bewusst. Er hatte damit tausende DM quasi vor Gericht verbrannt. Die Kosten, die Anwälte, meinen musste er jedesmal bezahlen weil er jedesmal vor Gericht auf die Schnauze fiel. Soviel Geld, es ging ihm nicht ums Geld. Sie wollten mich fertig machen. Ich habe die Unterlagen noch, wers nicht glauben will, seht selbst. Die ganzen Schreiben der Anwälte, der Gerichte usw. . Ich habe sie. Dicke Ordner voll. Ich war der Teufel und sie die armen unschuldigen Opfer? Die Unterlagen sagen was anderes. Nach all den Jahren. Als mein Vater starb, dachte ich, jetzt ist es vorbei. Aber es ist nie vorbei. Es kommt immer wieder. Man soll sowas nicht sagen, man darf sowas nicht sagen, aber können die nicht endlich alle sterben? Und sie? Welche ich unterstützen solle? Ich glaube, sie war vom selben Schlag wie er. Ich hatte es nur so mitbekommen, hörensagen eben. Vielleicht wurde es übertrieben oder so. Ihre Tochter wollte damals nicht mit meinem Vater zusammen wohnen. Ich persönlich kann es verstehen. Ihre Tochter hätte dann bei deren Großeltern gewohnt. Ich weiß nicht, ob es dauerhaft war oder nur eine "Phase". Man sollte aber mal darüber nachdenken, wenn die Tochter bei deren Großeltern wohnt weil die Mutter ... . Mein Gott. Ich darf es ja nicht schreiben, aber mein Vater war dem Alkohl doch sehr zugetan. Und für so jemanden lässt sie ihre Tochter woanders. War evtl. besser für die Tochter. Warum hassten sie mich so? Ich habe oft darüber nachgedacht. Die Situation war nicht toll und wenn ich sie hätte ändern können, dann wollte ich das auch. Lag es also an mir? Hatten sie Recht? Es war wohl meine alleinige Existenz. Da war meine Schwester, ihr Geschichte ist anders als meine. Sie hatte auch mehr Kontakt mit ihm und hoffte wohl, daß ihr Vater sie doch mögen würde. Ihre Geschichte war anders, daß Ergebnis aber so wie bei mir. Dann kam mein Bruder. Endlich der kräftige gesunde Junge, den sich ein richtiger Mann wünscht. Er wurde auch eher akzeptiert. Hatte auch später Kontakt zu seinem Vater. Wärend meine Schwester und ich nur noch den Stinkefinger für unseren Vater übrig hatten. Mein Bruder war der Stolz unseres Vaters, meinem Bruder gefiel es wohl. Leider treibte dies auch einen Keil zwischen uns Geschwister. Dann kam ich, ein Unfall, hatten sie mal gesagt. Ich war nicht geplannt. Und dann merkten sie, ich war behindert. Aus ihrer Sicht war ich es, der die heile Welt zerstörte. Meine blose Existenz reichte ihnen, um mir die Schuld an allem zu geben. So ging es dann. Er muß mich gehasst haben, weil es mich gab. Es war nicht meine Mutter, die uns gegen unseren Vater hetzte. Er suchte mal den Kontakt zu uns. Ich weiß nicht, was ihn damals dazu getrieben hat. Ich war vielleicht 11 Jahre alt, so um den dreh. War glaube ich so um die Zeit wo ich ins Krankenhaus musste und der Tod mich mitnehmen wollte. Ich habe vor ein paar Wochen etwas weggeschmissen was ich damals im Krankenhaus bekommen hatte. Ein kleines Stofftier. Das besondere daran war, von wem es war. Nein, es war nicht von ihm. Aber ich habe es, bis vor kurzem, mein Lebenlang in Ehren gehalten. Es begleitete mich überall hin. Doch jetzt ist es weg. Zu der Zeit suchte er den Kontakt zu seinen Kindern. Wegen uns oder um jemanden anderes etwas zu "zeigen" oder zu beeindrucken? Ich weiß es nicht. Es hat zumindest nicht lange gehalten. Der Kontakt zu einer meiner Tanten dauerte länger, aber mein Vater hatte sich schnell wieder zurück gezogen. Aber meine Mutter hatte nichts dagegen. Wenn er Kontakt zu seinen Kindern haben will, für sie war es in Ordnung. Obwohl sie wohl Angst hatte, daß sie uns Kinder nur instruemntalisieren wollten um uns gegen unsere Mutter zu hetzen. Vielleicht war es das auch, ich weiß es nicht. Ich kann mich noch gut daran erinnern. Er fuhr mit uns ins Kino. Das war in einer anderen Stadt. Ich erinnere mich an die Rückfahrt. Es war Winter, es schneite. Ich erinnere mich auch, welchen Wagen er fuhr, an die dunkle Farbe. Warum erinnere ich mich gerade daran? Mein Vater war mit uns im Kino. Für viele mag es nichts besonderes sein. Man hat eben mal was besonderes Unternommen. Nein, MEIN VATER war mit uns im Kino. Für mich war es was besonderes, mein Vater. Für viele war es normal, daß ihr Vater da war und auch mal was mit ihnen unternahm. Für mich nicht. Aber ich war mit meinem Vater im Kino. Ja, ich erinnere mich noch genau an den Moment. Warum hasste er uns? Warum brachte er uns dazu ihn zu hassen? Ich weiß es nicht. Es hätte so schön sein können. Eine Familie, mit allem drum und dran. Aber sie gaben mir die Schuld, daß es nicht so war. Sie sagten es sogar, sie nahmen da keine Rücksicht. Es gab schon einen Grund, weshalb ich Selbstmorgedanken und all das entwickelte. Glücklich sein, daß war nicht für mich bestimmt. Und eine dieser Personen von damals soll ich jetzt unterstützen? Weil ich es kann? Fahr zur Hölle. Rechtlich bin ich nicht dazu verpflichtet. Und moralisch? Echt jetzt?! Nein, einfach nur nein.