Index

20092025



Asien, viele in Europa sehen lieber nach USA. Warum? Weil das Leben in Asien 
doch recht unterschiedlich ist, oder? Nun, es sind genauso Menschen wie wir 
hier. Mit den selben Wünschen und Vorstellungen und Ängsten. Sie lieben, oder 
eben auch nicht, genauso wie wir hier. Sie lieben ihre Kinder, genauso wie 
wir hier. Sie gründen eine Familie und kümmern und sorgen sich umeinander, 
genauso wie wir hier. Es ist eine andere Kultur, anders als unsere hier? 
Ist das nicht überall so? In Europa, in den USA und so weiter? Spanien, 
Frankreich, Italien, Griechenland und selbst die Türkei es gibt so viele 
unterschiede und doch akzeptiert man sich, mal mehr mal weniger. Selbst 
innerhalb Deutchlands gibt es Unterschiede bezüglich Kultur und Co. .

Asien ist schon sehr lange mit Europa verbunden. Sehr viel länger als Amerika. 
Die USA gab es damals ja nichtmal. Columbus suchte damals ja nicht Amerika, er 
wollte einen anderen Weg nach Asien finden um den bereits bestehenden Handel 
und Austausch efizienter und einfacher zu gestalten. Alexander der Große zog 
gen Asien, nicht nach Amerika. Nordafrika bis zur Türkei, dem Tor zu Europa, 
wurde von asiatischer Geschichte und Kultur geprägt. Auch hier in zentral 
Europa gab es Einflus von dort. Umgekehrt natürlich auch, von Europa nach 
Asien. Konflikte gab es auch. Die Verbindung bestand schon, als es die USA 
noch nicht gab. Trotzt der historischen Verbindungen ignorieren die meisten 
Menschen hier Asien, sehen es bestenfalls als Drittewelt an. Warum stufen 
so viele Menchen hier Asien in ihren Köpfen so herab? Warum wird von solchen 
Menschen die USA, nicht Amerika an sich, so gehypte? Weil die dort 
ihresgleichen sind? Europäer welche das Wagnis auf sich nahmen den 
amerikanischen Kontinent zu besiedeln. Sie taten es rücksichtslos, daß Recht 
des stärkeren galt. Den Einheimischen wurde das Land weg genommen, wenn sie 
den überhaupt am leben blieben. Aber warum gibt es Leute, die diese kulturell 
durchaus bestehende Ansicht von Agression als Stärke und das Recht des 
stärkeren soll gelten, als positiv akzeptieren, während sie zB Menschen aus 
anderen Nationen dies als negativ vorwerfen? Warum messen sie mit zweierlei 
Maß? 

Wie komme ich jetzt darauf obiges zu schreiben? Weil ich für mich das Gefühl 
habe, daß viele hier genau so sind, mit zweierlei Maß messen um seine eigenen 
Ansichten nicht hinterfragen zu müßen. Ich will jetzt nicht mit den Ergebnissen 
der letzten NRW-Wahl kommen oder Trump und Co. aber wie kann man sowas wählen? 
Trotz, Protest, nein, daß wäre ziehmlich dumm dann sowas zu wählen. Ich will 
jetzt auch nicht Professor Harald Lesch nachmachen, aber auch wenn er und ich 
schonmal aneinander geraten sind, im Internet, zählt also eigentlich nicht, da 
sind wir einer Meinung. Was ist mit den Menschen los? 

Ausländerfeindlichkeit, oder geht es denen garnicht ums ausländisch sein? Ich 
bin Deutscher, auch wenn meine Großeltern mütterlicherseits nach dem Krieg nach 
Deutschland kamen. Die Familie väterlicherseits war Deutsch. Mein Großvater 
väterlicherseits war im Krieg an der deutschen Front. 
Die Frage, ob es was damit zu tun hat, daß sie mich nicht akzeptieren konnten, 
lasse ich mal außen vor. 

Dann nennt man mich einen ...., ich werde es nicht wiederholen, hat aber etwas 
mit Nahrungsmitteln zu tun aber eben nichts mit "Kraut". 
Warum? Wegen meinem Namen? Das reicht denen schon? 

Wie lange dauert es noch bis man wieder das "unwertes Leben" zu hören bekommt?
Alle, die sowas gewählt haben: Ihr spinnt, aber echt. 

Da sind dann diese Leute und nennen dich in aller Öffentlichkeit so, und die 
anderen sagen nichts. 

Ist ja nicnt nur in Deutschland so, überall verbreitet sich die Dummheit, wie 
eine Seuche. Ist es überheblich andere dumm zu nennen? Wenn sie nichts aus 
vergangenem gelernt haben und nicht darüber nachdenken welche Konsequenzen 
ihre Handlungen haben können, dann sind sie wohl wirklich dumm, oder?

Mir wurde gesagt, ich sei ja kein richtiger Deutscher, aber eben als Kompliment. 

Schon als Kind hatten wir engen Kontakt zu Spaniern, jung und alt. Italiener, 
sie sind unauffällig aber doch überall. Ja gut, ein bischen übertrieben. In 
Deutschland leben viele Türken, oder Türksichstämmige, weil sie nach dem Krieg 
hier her kamen und bei dem Aufbau halfen. Viele sind in Deutschland geborern 
und aufgewachsen. Dementsprechend habe ich auch viele Türken kennen gelernt, 
gute und weniger gute. Ich bin aber immer mit ihnen ausgekommen. Auch wenn 
einzelne nicht nett zu mir waren, mich ausgenutzt haben, so gab es doch andere 
die eben nett und hilfsbereit waren. Ich war in anderen europäischen Ländern, 
die Schweiz und Österreich, ach England fast vergessen, Bosnien und Herzegowina, 
ein schönes Land. Mein Gott, durch wieviele Länder bin ich gefahren. Niederlande 
und Belgien, Frankreich natürlich. 
Vielleicht sehe ich das alles deshalb anders. So viele Länder, so viele Menschen. 

Freni war Französin, ja. Aber auch in Deutschland aufgewachsen. 
Auch wenn sie und später auch ich französisch sprachen so sprachen wir auch in 
der Familie Deutsch. Konnte unsere Tochter französisch? Ja, ein bischen. Natürlich 
wurde auch mal französisch gesprochen, aus Spaß oder wegen eines Anlasses. Warum 
sollte sie auch ihre Muttersprache aufgeben? Sie sprach perfekt Deutsch, evtl. 
sogar besser als so mancher von denen. Wo ist also das Problem? Deutschland ist 
doch nicht gefährdet weil "Ausländer" hier leben, arbeiten und Familien gründen.

Oder jemand wie ich, "Behindeert" (ja, bin ich offiziel), der doch eigentlich 
weniger wert sein soll als "sie", der ja dumm und unfähig sein sollte. Ich bin 
durchs Leben gegangen, ohne wirkliche Hilfe. Viele Menschen wollten es ausnutzen 
um für sich selbst Vorteile auf meine Kosten zu haben. Wo bin ich nun? Wie war das? 
Ich gehöre bei dem Verdienst zu den 8%, oder ist es ab nächsten Monat sogar 5%, 
in Deutschland? Wer hatte also recht? Sie, mit ihren dummen Vorurteilen und 
Lebenslügen, oder ich? Warum sollte jemand wie ich aus Deutschland raus? Oder 
meine Engel? Sie waren wunderbare Menschen, wir haben nie jemanden etwas getan.
Warum haben solche Mensche etwas gegen Menschen wie uns?

Ich bin sicher, Ivie würde mit mir gehen. Also würde auch sie das Land verlassen. 
Was haben diese Menschen gegen jemanden wie Ivie? Sie ist wundervoll und so 
herzlich.

Warum ist die Herkunft für einige so wichtig und nicht der Mensch? 

Je t'aime, chérie. Wer schmilzt denn da nicht dahin? Lernt es, es kann euch noch 
hilfreich sein. Das konnte ich schon als ich meinen Engel kennen lernte. Benutzt 
habe ich es aber erst viel später. 
Te quiero, cariño. Ja gut, klingt nicht zum dahinschmelzen, es sei denn man versteht 
die Sprache und das Herz der Spanier.
Ti amo, tesoro. Das kennt doch jeder, was ist schlecht daran mal eine andere Sprache 
zu benutzen? Es kommt doch auf die Botschaft und nicht die Verpackung an.


Damit hätte ich auch Ivies Frage an mich beantwortet, ob wir damals in unserer 
Familie französisch sprachen und ob unsere Tochter auch französisch konnte. Also: 
Im Alltag sprachen wir einfach Deutsch, weil es eben normal war. Hier und da wurde 
auch mal französisch gesprochen, einfach um nicht einzurosten, aus Spaß oder weil 
es einen Anlass gab, zB Verwandte. Natürlich hat unsere Tochter die Sprache auch 
"mit bekommen", also sprach etwas französisch.

Natürlich habe ich es ihr schon längst gesagt, als sie mich fragte. Ich habe es 
nur nochmal hier aufgeschrieben. Also Ivie schmilzt bei Je t'aime, chérie dahin.

Es gab dadurch auch mal witzige Momente. Als ihre Eltern wieder in meinem Beisein 
französisch mit ihr sprachen. Mein Engel fing an zu lachen weil sie wusste, daß 
ich es jetzt verstehe, sprich ich hatte da französisch gelernt. Ihre Eltern 
wussten das aber nicht und dachten, so ihrer Tochter etwas sagen zu können ohne 
das ich es verstehe. Sie fragten sie dann auch, warum sie lacht. Sie sagte es 
ihnen dann, alles auf französisch. Sie waren dann wohl etwas beschähmt aber 
freuten sich auch darüber, ich glaube als Zeichen, daß ich dann richtig zur 
Familie gehöre. Ich war nicht perfekt, lernte die Sprache ja noch. Was sie 
ihrer Tochter sagten, sage ich nicht. Nichts schlimmes, eher im Gegenteil, sie 
solle an mich festhalten oder eben so. Wie gesagt, ich sprach es noch nicht 
perfekt. 

Meine Familie, eine Familienfeier, meine Engel und ich und nicht alle Verwandten 
konnten sich benehmen. Unsere Tochter wollte wohl höflich sein und fragte meinen 
Engel auf französisch, so das die anderen es nicht verstehen, was das für ein 
Mann sei, weil ... ja, Benehmen eben, es konnte nicht jeder. Jetzt sprachen wir 
drei nur kurz französisch, die anderen haben es auch nicht verstanden, um unserer 
Tochter zu erklären, daß der Mann einfach kein Benehmen hat. Natürlich haben die 
anderen dann sofort gefragt, was wir da machen. 
"Unserer Tochter nur erklärt, daß sich nicht alle Menschen gut benehmen können.", 
ist komischerweise keiner drauf eingegangen, nur: "Was war das für eine Sprache, 
war das französisch?", "Sprecht ihr französisch? Eure Tochter auch?", meine 
Mutter kam dann "zu Hilfe" und erklärte dann, daß Freni eben Französin sei. War 
aber für niemanden ein Problem. Keiner hat dumme Komentare gemacht, auch nachher 
nicht. Wer sollte auch etwas gegen eine Französin haben? 

Ja, solche Momente gabs. Nicht immer war es passend, auch mal unhöflich, extra 
die Sprache zu wechseln, damit andere anwesenden es nicht verstehen. Unsere 
Tochter verstand es aber auch schnell. Trotzdem manchmal hilfreich, muß ich 
zugeben. Englisch verstehen so viele, schon weil sie es in der Schule hatten 
und hier und da was hängen geblieben ist. Französisch gabs (gibts?) eigentlich 
nur in den höheren Schulformen und auch dann teilweise als Wahlfach. Ich hatte 
Spanisch gewählt. Meiner Erfahrung nach sprechen recht wenige französisch. 

Nur für den Fall, Freni sprach auch Englisch, also drei Sprachen.
Sie war Chemielaborantin, ist ja kein Geheimnis, warum soll ich es nicht 
schreiben. Was sollte man also gegen sie haben? Weil sie damals nicht die 
deutsche Staatsbürgerschaft hatte? Dank der EU war das egal. Ach, gegen die 
EU sind die ja auch, kleinere Gruppen lassen sich besser kontrollieren und 
beeinflussen. 

"Schlechte Menschen gibt es überall. Auch innerhalb eurer Mauern/Grenzen seit 
ihr vor ihnen nicht sicher. Aber dort seid ihr alleine.", ich habe mich mal 
selbst zitiert.

Ivie, daß mit ihrer Herkunft ist leider nicht so einfach. Sie weiß nichts über 
ihre Eltern. Sie hat die deutsche Staatsbürgerschaft, so wie ich. Ist auch 
nicht wichtig. 

Der 27., als Ivie und ich im Auto saßen, was passierte da? Was bestimmt, daß 
es nicht nur jemand ist sondern das es mehr ist? Was löst es aus? 
Fast zehn Jahre war für mich die Liebe zu Ende. Ich konnte nicht, ich wollte 
nicht, es sollte nicht. 

Bei Ivie ging es wohl auch in diese Richtung, sie blieb lieber alleine.

Dann spielte jemand "Schicksal" und kam mit der Idee bezüglich Urlaub. Aber das 
bedeutet ja nichts. 

Als wir uns das erste mal an dem Sonntag zum Mittagessen trafen, es war kein 
Date, nur zum kennen lernen wegen dem Urlaub, war sie schon etwas besonderes 
für mich. Wir waren uns ja nicht fremd aber .... vorher war da nichts. Und 
sie suchte dann ja auch den Kontakt zu mir. Was ist "es"? 

Aus dem alten Blog, zu der Zeit als es mit dem Urlaub und Ivie anfing: 

"Sie gehen davon aus, daß ich die Situation nicht ausnutzen und ihr 
Schaden zu fügen würde. Ich weiß nicht, ob ich all den Anforderungen gerecht 
werden kann."

"Ich weis nicht, ob es etwas mit Sonntag zu tun hat. Das mir mein Unterbewustsein 
etwas sagen will. Warum sonst ist der Traum im Gedächnis geblieben?"

"Am Samstag hatte ich eine "Unterbrechung". Besuch von derjenigen wo ich schonmal 
drüber geschrieben hatte, daß es etwas kompliziertes sei usw. . Ich kann da jetzt 
hier nicht ins Detail gehen, da es um sie geht. Es war nicht schlimm, daß sie 
einfach so vorbei gekommen ist. 

Sie wollte wohl einfach nur, nicht alleine sein, glaube ich. Macht nichts, ich 
hatte Kuchen im Gefriefach welcher schnell auftaut. Die neue Chouch einweihen. 
Wir haben zusammen einen Film geschaut, wie langweilig, oder. Nein, wir haben 
auch geredet. Der Film gefiel ihr. Ich habe die DVD und den Film auf Festplatte 
in der Medialibrary. Sie wollte wissen, was das für ein Film ist, da sie ihn nicht 
kannte. Also einfach zusammen angesehen. Kuchen gegessen, sie Cola, ich Kakao, 
was für eine Mischung."

"Ja, was wird aus ihr. Ich weiß es nicht. Jeder andere würde wohl sagen, einfach 
laufen lassen und geniesen und dann sehen. Aber das kann ich nicht. Ich sehe die 
Probleme, ich sehe die Verantwortung und eine ungewisse Zukunft. 
Ich habe nicht die Gefühle für sie und ich will sie nicht ausnutzen. Aber ich kann 
sie auch nicht einfach fallen lassen. Sie ist auch keine Fremde aber richtig 
kannten wir uns auch nicht."

"Nun ich hatte ja vorletzten Samstag besuch von Ivie.

Ivie ist nicht ihr richtiger Name aber ich nenne sie so. Die Anfangsbuchstaben 
von ihrem Namen und ... Ivie passt zu ihr. Ihr gefällt er auch, nun ist sie 
"meine" Ivie.

Sie war ja an dem Samstag bei mir und am folgendem Sonntag rief sie mich an und 
wollte sich entschuldigen, daß sie einfach so vorbei gekommen sei und mich gestört 
hätte. Ich sagte ihr, daß hätte sie nicht und es wäre doch auch schön gewesen. 
Wir haben uns dann noch etwas unterhalten."
 
"Als wir den "Laden" gefunden hatten, und darauf zu fuhren, sahen wir sie. Mit 
einem Typen draußen an einer Wand stehen. Sie mit dem Rücken an der Wand und er 
stand vor ihr, die Hände neben ihr an der Wand. Ihr Kopf gesenkt, sie schaute 
seitlich nach unten. 
Ist es verwunderlich, daß so ein Gefühl von Wut in mir aufstieg?"

"Als ich am Auto war fragte ich Ivie, ob bei ihr alles in Ordnung sei oder ob 
was wäre. Wäre alles in Ordnung, wir wären wohl noch rechtzeitig gekommen. Sie 
bedankte sich bei uns, daß wir ihr geholfen haben."

"Also fuhren wir zu ihnen. Doch Ivie wollte nicht bei ihnen bleiben, die haben 
kurz mit ihr diskutiert, wärend sie weiterhin hinten im Auto saß. Ich vorne. 
Sie fragten mich auch, ob bei mir alles in Ordnung sei. "Ja, alles OK.". Wir 
verabschiedeten uns und ich sollte Ivie dann zu ihr nach Hause fahren. Ich 
sagte immer noch nichts. Was hätte ich auch sagen sollen? Eben."

"Puh, ja. Nein ich habe nichts gesagt. Bin bei Gelegenheit ran gefahren, 
ausgestiegen und hab mich hinten zu ihr gesetzt. Ich habe sie nur angesehen 
und nichts gesagt. "Was tust du?", "Nichts.", "Was hast du vor?", "Weiß noch 
nicht. Aber ich werde dich in dem Zustand sicher nicht zu Hause absetzen wo 
du dann Dummheiten machst.". "Ist doch egal.", "Mir nicht." "

" "Hättest du dich mit dem Mann geschlagen?", "Wenn es denn hätte sein müßen, 
ja.", "Wegen mir?", "Ist das ne Fangfrage? Damit du dir dann die Schuld geben 
könntest?", "Nein. Wirklich nicht.", "Jetzt sitzen wir zwei hier und es stellt 
sich die Frage: Was machen wir jetzt mit dir?" "

"Es geht ihr gut. Ich habe getan, was getan werden musste. Ihr ist nichts 
geschehen. Also alles gut. Jeder lebt jetzt sein Leben weiter.
Habe ich mir was vorzuwerfen? Ich wurde agressiv, hätte mich fast mit jemanden 
geschlagen. Ich habe fast die Kontrolle über mich verloren, daß fühlt sich nicht 
gut an. Es hätte nicht passieren dürfen. Ich könnte eine Gefahr für andere werden. 
Deshalb ist es besser, wenn sie und ich uns nicht zu nahe kommen. 

Es spricht mehr gegen uns als für uns. Also lassen wir es so, wie es war. 

Sie ist ja schon irgendwie nett. "

"Ich weiß nicht, war es wegen ihr? Der Gedanke, daß man ihr etwas tut?

Oder, ... ich weiß nicht. Was meinen Engeln angetan wurde, daß ... . Vielleicht 
hatte sich etwas aufgestaut? Ich suche jetzt nur nach Ausreden. "

" "Siehst du mich als Frau oder als Freund?", "Das ist aber eine gemeine Frage.". 
Daraus entstehen Diskusionen. Die Antwort? War ein Kuß oder eben mehrer, noch 
Fragen? Es war aber sie, nagut wir beide."

"Gegen Abend kamm ihre Mitbewohnerin zurück und wunderte sich, daß wir, oder 
eben ich, in Ivies Zimmer war. "Hast du sie gezwungen? Was hast du mit ihr 
gemacht?", "Ich habe ihn eingeladen.", "In dein Zimmer? Wow.". Ja, ich hatte 
da wohl auch nur ein Fragezeichen über meinem Kopf. 
Vielleicht hat sie selten Besuch.

(Anmerkung: Zu der Zeit hatten wir noch keine körperliche Intimität. Bei den 
Zitaten könnte man aber den falschen Eindruck bekommen.)

Am Dienstag hole ich sie ab und fahre sie zum Arzttermin. Wäre nur ein regulärer 
Kontrolltermin, beim Frauenarzt. "Bist du Schwanger?", "Nein natürlich nicht. 
Oder sehe ich dick aus?". Gut, da bin ich ins Fettnäpfchen getreten. Aber, nunja, 
sie hatte mich gefragt ob ich sie fahren würde. Natürlich. Aber es zeigt auch, 
ich werde Teil ihres Tagesablaufs. Oder ist es ein "Zeichen", daß ich sie 
ausgerechnet zum Frauenarzt "begleiten" soll? Na, mal sehen. "

"Aber das zwischen Ivie und mir, es fühlt sich auch nicht so an wie mit meinem 
Engel. Ich weiß nicht, ob es gut gehen wird.

Ich weiß, moralisch würde mir wohl niemand vorwürfe machen. Mein Engel ist nicht 
mehr und es sind auch schon Jahre seitdem vergangen. 
Aber für mich ... . "

"Es ist jetzt schon spät und ich sollte wohl eher ins Bett gehen. Aber ...

Ich habe Ivie gerade nach Hause gebracht, spät Abends.

Heute ist Dienstag, oder ist schon Mittwoch?

Ich hatte sie heute zu ihren Arzttermin gefahren. "Soll ich dich später abholen 
oder soll ich warten?", "Du kommst doch mit rein?", "Bist du sicher?", "Du 
müsstest im Wartezimmer warten aber es würde mir viel bedeuten wenn du da bist.", 
"Dann komme ich mit." "

"Danach, es war schon später Nachmittag/Abend, wollte sie gerne mit zu mir kommen. 
Hatte sie was vor? 

Ich gehe jetzt nicht ins Detail, wir haben einen wunderschönen Abend verbracht. 
Nein, wir haben nicht miteinander geschlafen, aber es hat auch nicht viel gefehlt. 
Es war wirklich schön mit ihr. Auch das sie mit zu mir wollte, um dann so einen 
schönen Abend zu verbringen. War schon ein klares Zeichen von ihr.

Schade das sie nicht bleiben wollte/konnte. Ja, es geht nicht von heute auf morgen."

"Irgendwie bin ich glücklich.

Ich sollte mich für den schönen Abend bei ihr bedanken. Es war ja ihre Idee."

"Vieleicht hatte ich sonst immer Angst vor diesem Moment. 
Jetzt ist Ivie da. Ich weiß nicht, ich hätte sie evtl. nicht von selbst in mein 
Leben gelassen. Aber dann war sie plötzlich da. Es lässt sich nicht wieder zurück 
drehen. Und nun? Warum kann es nicht einfach einfach sein? Weil ich es zu 
kompliziert mache?"

"Am Freitag nachmittag rief sie mich an: "Kannst du mich abholen?", "Klar, wo 
bist du?", "Zuhause", "Wo willst du denn hin?", "Zu dir.", "Oh, bin schon 
unterwegs. Geh nicht weg, bin gleich da."
Sie wollte zu mir um wichtiges zu besprechen. Was? Alles. Sie wollte Klarheit, 
was nun mit uns sei und usw. War garnicht so einfach wie es klingen mag. Sie war 
auch sehr emotional. Hatte das Gefühl, es sei was passiert oder das es einen 
Grund gab, daß sie plötzlich Angst oder so hatte. Vielleicht das ich sie abweise 
oder sie was falsch machen würde. "

"Am Samstag Morgen fühlte es sich anders an. So Alltagssachen. Duschen und so 
Sachen, frühstücken. Aber man macht es diesmal zusammen. Man ist nicht alleine. 
Zu zweit im Bad, ist irgendwie ein ungewohntes Gefühl. Als wären diese 
Alltagssachen mit ihr zusammen ganz normal. 

(Anmerkung: Erst nach dem Samstag, am Sonntagmorgen, hatten wir unser erstes mal.)

Wir sind zusammen Einkaufen gefahren. Wollte ich am Freitag aber ist was dazwischen 
gekommen. Sind dann auch bei ihr vorbei. Sachen holen, weil wir uns dann überlegt 
hatten, daß sie das Wochenende bei mir bleibt. "

"Den Rest des Samstag dann nur wir zwei. Essen, bischen Gartenplanung und so Sachen. 
Zusammen gessesen und ein bischen gekuschelt. Was jetzt so belanglos klingt, aber es 
war schon was besonderes."

"Heute fühlte sich das Aufwachen und der Alltag richtig gut an. Sie war heute Morgen 
ja auch da, wie ein Paar. Ich hatte heute vormittag einen Termin zum Reifenwechsel, 
neue Sommerreifen. Ich hätte Ivie vorher zu ihr nach Hause bringen können, wollte sie 
aber nicht. Sie wollte erst mitkommen und dann könnte ich sie nach Hause bringen. 
Bei dem Termin mussten wir dann beide warten, im Wartebereich. Sie schaute mich dann 
an und lächelte. Ich: "Was ist, stimmt was nicht? Habe ich was im Gesicht?", 
"Nein nein.". Im Auto fragte ich dann, was war, weil sie so gelächelt hat. "Ob 
die geglaubt haben, wir seien ein Paar?", "Und wenn? Wir sind doch ein Paar.", 
"Stimmt.". Fragte dann, ob wirklich alles in Ordnung sei. Sie würde es nur geniesen. 
"Vielleicht solltest du eine kalte Dusche nehmen, wenn du zuhause bist.", immerhin 
konnte sie lachen.

Jetzt vermisse ich sie etwas. 
Und ich frage mich, was eigentlich passiert ist. Warum, wie und überhaupt."

"Ivie hatte Angst, weil sie sich nicht wie eine richtige Frau fühlte? Das ich sie 
nicht akzeptiere? Nach dem Termin sind wir zu mir. Ich war "etwas" wütend. Nicht 
auf Ivie, im Gegenteil. Auf diese Menschen, die ihr das alles angetan haben. Was 
müßen sie getan haben um ihr deratige Verletzungen zu zufügen? Solche würden auch 
Assfresser wieder ausspucken."

"Sie hat Angst, daß ich sie abweise. Aber das wäre kein Grund für mich. Wenn sie 
Schmerzen hat, dann lassen wir es. Oder wir arbeiten daran. Aber sie deswegen 
verlassen? Nein. "Herausforderung", komisch, daß Wort schwierte gerade in meinem 
Kopf. Aufgeben und sie deswegen "fallen" lassen? Kommt nicht in Frage."

"Unsere Zukunft? Ja, Fragezeichen. Vielleicht noch zu früh für Entscheidungen. 
Ein zurück gibt es nicht. Wir werden einfach Schritt für Schritt weiter gehen. 
Ob es schnell oder langsam geht, ist nicht wichtig."

"Wir hatten am Freitag erst bei ihr zu Mittag gegessen. Danach dann zum 
Kaffeetrinken. Sie haben dann auch schnell gemerkt, daß was ist. Ivie sähe so 
verändert aus, sie lächelte auch. Wir würden zusammen kommen, wäre da etwa was 
zwischen uns, was wir nicht gesagt hätten. 
Ich müsste auf Ivie ganz besonders aufpassen. Aber Ivie hat sich dann "beschwert", 
daß ich sie seit Donnerstag wie ein rohes Ei behandeln würde und das solle ich nicht." 
 
"Ich fühlte mich nicht wohl in der Situation. 
Irgendwann haben ich mit ihr darüber gesprochen. Es wäre kein Problem, wenn sie 
im Grund Schutz sucht oder eben etwas Kraft/Unterstützung braucht. Aber dieses 
Gefühl als ob sie etwas tut, nicht weil sie es möchte sondern weil sie meint es 
würde von ihr erwartet oder gar gefordert. Und das wäre falsch und das möchte 
ich nicht. Egal worum es geht, sie soll nichts tun, was sie nicht wirklich selbst 
will und sich dabei wohl fühlt. Ich meine, war jetzt nicht das erste Gespräch 
deswegen. Es ist sicherlich auch mein Gefühl. Ich möchte da wohl nur Sicherheit, 
hatte ich ihr dann auch gesagt. Ich weiß ja nicht, warum sie dies oder jenes tut 
oder so. Ich möchte nur für mich die Sicherheit, daß sie wirklich nur das tut, was 
sie wirklich will und wo sie sich auch wohl bei fühlt. Es bedeutete nicht, daß sie 
sich falsch verhalten hat. Sie ist manchmal so. Nur das ich die Situation nicht 
wirklich einschätzen konnte. 

Sie ist vieleicht kein rohes Ei aber sie ist auch kein durchsichtiges. Was da 
noch für Sachen zu erkunden sind?"


Ja, sorry, durch Copy&Paste wurde es viel Text. 

Unser erster gemeinsamer Urlaub in Spanien, kaum das wir zusammen gekommen waren. 
Ich glaube es hatte viel verändert. Wir wollten dann zusammen bleiben und nicht 
nur wegen Zoe wohnten wir dann schnell zusammen.
 
Dieses "etwas", was zwei Menschen zusammen führt. Es ist selten und etwas besonderes. 
Man sollte es nicht ignorieren.