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14072025


Gütersloh City
Bei dem Video könnte ich jetzt ein paar Stellen nennen, die mit meiner
Vergangenheit zusammenhängen. Aher etwas von ganz früher, in dem Video bei 
24:24 sieht man leicht das Parkhotel, eines welches schon etwas gehobene 
Klasse ist. Als ich meine erste Ausbildung in BI machte habe ich in dem
Hotel im Grunde als Tellerwäscher gearbeitet. Kein Scherz, eigentlich war ich 
der Gehilfe von dem, der das Vollzeit machte. An manchen Abenden und am 
Wochenende war da immer viel los und da half ich dann aus. Man denkt an sowas 
nicht wirklich, war ja auch nichts tolles, auch keine angenehme Arbeit. Aber 
jedesmal wenn ich das Parkhotel sehe denkt man wieder daran. 
Ja, damals Tellerwäscher, jetzt müsste ich den Spruch bringen, den man aus 
den USA kennt. Mache ich aber nicht.


Eigentlich bin ich damit schon bei einem Thema des Wochenendes. 
Aber Freitage eben, Ivie und ich sind am Samstag ins Krankenhaus gefahren. 
Nicht wegen Ivie, meine Mutter wurde wieder per Krankenwagen ins Krankenhaus 
gebracht. Wir sind am Samstag dann hin. Es ist schlimm zu sehen, wie der Körper 
langsam abbaut. Die Tendenz ist wohl klar, selbst meiner Mutter, man sah es ihr 
an, wie sie in Gedanken war. Es ist einfach schwer es zu akzeptieren. Keiner 
weiß wie es weitergeht, oder wie lange. In solchen Situationen weiß ich auch nie,
was ich sagen soll. Letztes Jahr war sie noch so aktiv, Haushalt, Garten, usw. 
und plötzlich als ob die Energie abgesaugt wird. Das Ivie dabei war hat sie wohl 
gefreut. 


Und Ivie? Ihr geht es wohl besser. Aber gerade jetzt bin ich da wohl sehr 
empfindlich. Sie solle nicht zögern einen Krankenwagen zur rufen oder mich 
anzurufen bevor sie evtl. bewustlos wird und dann hier liegt. 

Aber etwas hat sie wohl etwas beschäftigt oder tut es noch. Vielleicht war es 
letzte Woche alles zu sehr auf meine Arbeit und Geld bezogen. 
Wir haben am Samstagmorgen um ca 04:00 Uhr geredet. Ich bin immer wieder wach 
geworden, habe mir eben Sorgen gemacht, nicht das was mit Ivie ist. Konnte also 
nicht wirklich schlafen. Und sie wurde dann auch wach und sah, daß ich wach war. 

Und irgendwie ging es dann von ihr aus so: Sie solle die sein, welche sich um 
mich kümmert und nicht umgekehrt. Es war etwa 04:00 Uhr morgens, bei mir war 
es: Was meint die damit?

Ich fasse es mal in meine eigenen Worte vereinfacht zusammen, sie glaubt, sie 
sei nicht gut genug für mich. Ist das zu glauben? Ich kann doch froh sein, daß 
jemand wie sie was von mir will. Auch wieder dieses, daß sie keine richtige Frau 
sei und ich was besseres verdient hätte, jemanden der mir wieder Kinder schenken 
könnte. Vielleicht sollte ich froh sein, daß ich nicht das bekommen habe was ich 
verdiene. Aber das sie da ist, was könnte es für mich besseres geben? Und wegen 
Kinder, da ist das letzte Wort ja noch nicht gesprochen. 

Sowas lässt sich natürlich nicht so früh am Morgen besprechen. Und das sie keine 
richtige Frau sei, "Laß uns wieder zusammen duschen, nur falls ich wieder einen 
Schwächeanfall bekomme.". Natürlich habe ich nicht nein gesagt. Also wenn sie 
keine richtige Frau ist, dann wäre es mir auch egal. 

Vielleicht habe ich was falsches gesagt oder den Druck auf sie durch mich war zu 
stark. Sie sagte zwar, es läge nicht an mir nur die letzte Woche hätte sie zum 
nachdenken gebracht. Aber es ist auch an mir, Rücksicht auf sie und ihr Empfinden 
zu nehmen. 

Auch ist sie keine "Gespielin" die ich mit Geld ruhigstellen und binden will. 
Es "schimmerte" so durch, als ob ich sie so sehen würde. 

Ivie wollte mich zum sonntäglichen Mittagessen einladen. Wohl wegen ... . Ist 
ja ok, bin sofort dabei. War auch wiedermal richtig gemütlich. Wir waren da 
jetzt schon öfter, sie bieten Mittagsbüfett an. Ist immer ganz nett da.

Am Sonntagnachmittag, gut ich bin dumm, habe ich auch nie bestritten. Also, ich 
hatte die Karte mit den Kartendaten des Navi aus dem Auto genommen um sie am 
Computer auf den aktuellen Stand updaten zu können. Habe ich auch gemacht. Was 
ich nicht gemacht habe, die Karte mit den Daten wieder mit ins Auto zu nehmen. 
Kein Problem, ich weiß ja wohin ich fahre. Meistens. Am Sonntagnachmittag wollte 
ich noch Geld aus dem Automaten der Bank holen und Ivie ist mitgekommen. Warum 
auch nicht. Und weil wir gerade unterwegs waren, ein bischen rumfahren. Ein 
bischen durchs Grüne, also Karpaten. Was sind bei uns Karpaten? Schmale Feld-, 
Wald- und Wiesenwege. Eigentlich gerade mal breit genug für ein LKW. Autos 
müssen sich schon aneinander vorbei quetschen. War auch ganz nett, so durch die 
Waldgebiete und Felder und Wiesen. Eigentlich kannte ich die Gegend, aber wie 
das nunmal so passiert, muß wohl einen Weg falsch abgebogen sein. Wer jetzt mit 
"wieder zurück fahren" kommt, hat keine Ahnung vom Spazierenfahren. 
"Weißt du noch wo wir sind?", "Oh, ähm, jaaa, wird sind immer noch auf der Erde,
also keine Panik.", "Du könntest das Navi nutzen.", "Das würde nur meckern.", 
"Weil du die Karte vergessen hast?", "Yep". Natürlich hätte ich das Smartphone 
nutzen können, aber wir lassen uns einfach treiben. Schon erstaunlich, wie weit 
man über die Karparten kommen kann. "Da, wir sind in .... .", "Wolltest du denn 
hier hin?", "Nein, aber wo wir schonmal hier sind, sollen wir uns hier was 
ansehen?" Wir sind dort etwas spazieren gegangen. Waren auch nicht die einzigsten 
Spaziergänger dort. "Ob die sich alle, so wie wir, hierher verirrt haben?", 
"Ist doch ein schöner Ort um sich hierher zu verirren. Besonders für ein 
Liebespaar.", "Ein Liebespaar?", ein Kuß sagt manchmal mehr wie Worte. 

Ja, es war ein richtig schöner Sonntag, besonders wenn man bedenkt, wie der 
Samstag war. Und es gehörte garnichtmal soviel dazu. Eine Freundin die das 
Mittagessen bezahlt. Eine nicht geplante Tour und schon hat man einen schönen 
Tag. 

Und Ivies Bedenken? 

Ich fragte sie, ob ihr der Sonntag gefallen hätte oder ob es langweilig oder 
so war. Sie fand ihn toll. Wenn sie alleine wäre, würde sie sowas nicht erleben.
Wenn ich alleine wäre, würde ich so etwas schönes nicht erleben. Was wäre es, 
ohne sie? Ohne sie hätte das herumfahren keinen Sinn gehabt. So war es ein 
schöner Tag, wegen ihr. Und nur wegen ihr. Was hat sie zu bieten, was "bringt" 
sie mit? Genau das! Kann man so etwas einen Wert geben? In Geld? Für wieviele 
Millionen könnte man sich so etwas kaufen, mit jemanden den man liebt und der 
einen liebt? Kann man nicht, egal wieviel Geld, sowas kann man nicht kaufen.
Aber sie gibt mir so einen schönen Tag. 

Auch ihre Veränderung, viele hatten bereits gesagt, daß sie sich verändert 
hätte, zum positiven. Ob sie sich deshalb nicht wohl fühle oder ob es ihr 
nicht gefällt, so wie es ist. Wenn etwas ist, sehen wir zu, daß wir es 
ändern können. Aber sie ist wohl zufrieden, so wie es ist. Ihr Leben hätte 
sich sehr verändert aber so gefällt es ihr ja. 

Es wäre wohl wegen dem Geschäftsessen, daß sie ja nicht dazu passen würde. 
Doch, das tut sie. Wenn jemand wie ich da hin darf, dann werden alle begeistert 
sein, daß sie dort ist. Die anderen sind auch nur Menschen, die das Klo 
vollsch.... . Eher schämen sich die anderen, weil sie neben so einer tollen Frau 
sitzen.

Wo ist dann das Problem? Nirgendwo. Sie beschäftigt sich mit solchen Sachen, 
hinterfragt es, sieht es nicht als gegeben an. Das gefällt mir, besonders wenn 
sie dann bei mir bleibt. Andere würden sich keine Gedanken machen, hauptsache 
ein gutes Leben haben. Sie gehört wohl nicht dazu. Ich sollte sie festhalten, 
so jemanden findet man nicht überall.

Wieder einen Schritt weiter gemeinsam gegangen. 

Dafür, daß sie keine richtige Frau sei, war der Sonntagabend garnicht mal so 
schlecht. 
Mein Gedanke dazu: Zwischen ihr und mir funktioniert es auch im Bett. Ihre 
bisherigen Erfahrungen sind da anders, mit den anderen Männern. Das ist aber 
nicht ihre Schuld und hat ganz sicher nichts damit zu tun, daß sie keine echte 
Frau sei. Natürlich ist sie es, daß ist doch der Grund, weshalb sie sie im 
Grunde misshandelt und vergewaltigt haben. Das sie dadurch den Schaden davon 
getragen hat, ist nicht ihre Schuld. 
Zwischen uns stellt es kein Problem dar. Sie hat keine Schmerzen, kommt zum 
Höhepunkt und es gefällt ihr. Was daran ist "keine richtige Frau"? 
Und nein, sie simuliert nicht oder tut nur so. Man merkt doch, wie ihr Körper 
reagiert, die Muskeln usw. . Es ist schon echt. Und sie ist eine richtige 
Frau. Wegen dem Schwanger werden, daß ist doch kein Wettrennen. Und selbst 
wenn es nicht passieren sollte, sie ist trotzdem eine echte richtige wunderbare 
Frau. 

Soll ich es schreiben? Darf ich es schreiben? Zu sehr Besitzanspruch?
Sie ist meine Frau.