Es ist dann wohl offiziell, ich bin dumm. Ich habe ihnen angeboten die "alte Dame" zu unterstützen. Allerdings nicht so wie sie es sich vorstellten. Sie wollten monatllich eine Sumnme haben, daß will ich nicht. Aus zwei Gründen, es wird ein Faß ohne Boden und ich will keine "Verbindung" durch die monatlichen Zahlungen an sie haben. Sie bekommen einmalig eine nicht kleine Summe. Der Rest ist ihr Problem. Bin ich dumm oder ... . Tue gutes und rede darüber, ja, es wird kein Geheimnis bleiben und was sie dann mit dem Geld machen, jeder wird es sehen. Wenn sie Hilfe braucht, ich habe meinen Teil getan und kann morgens in den Spiegel schauen. Nicht das ich das wollte, aber er hängt nunnmal da. Ich muß kein schlechtes Gewissen haben. Und wenn sie das Geld für was anderes verbrauchen, dann ist das ihr Problem. Und wenn dann Leute immer noch denken, ich sei dumm und nicht die anderen, ihr tut mir echt leid. Ich habe klar gesagt, ich tue es nicht für sie, sondern für mich. Ich bin nicht mit ihr verwandt und moralisch sehe ich mich auch nicht in der Verantwortung. Ein ganz kleines bischen ist sie Familie, aber nicht vor dem Gesetz, ich habe keinerlei Verpflichtungen ihr gegenüber. Vielleicht bin ich dumm, vielleicht ist es nur ein Schachzug um sie blos zu stellen. Wir werden es sehen. Ich musste an damals denken, als ich von dort wegzog war es ein trauriger Tag. Als ich dort einzog, es war keine kleine Wohnung, ca 80qm. Aber ich habe alles selbst eingerichtet. Möbel gekauft und selbst aufgebaut. Einmal half mir jemand aus der Firma weil es größer und unhandlich war. Ich habe es sogut wie alleine gemacht. Mein Bruder war mal da, mal vorbeischauen. Meine Mutter schaute sich am Anfang die Wohnung an. Aber ansonsten, die 15 bis 20 Minuten fahrt war wohl zu viel. Ich lebte alleine. Niemand hat es interessiert wie ich mich eingerichtet hatte oder was ich mache. In den letzten Monaten habe ich oft die Frage gestellt, darf ich Stolz sein? Aber, war oder ist jemand Stolz auf mich? Wäre das nicht viel wichtiger? Immer habe ich nur gehört was ich nicht kann. Du kannst das nicht, du schafst das nicht. Du kannst nicht studieren, mache eine Ausbildung, dann bekommst du Geld. Das ist zu schwer für dich, versuche es erst garnicht. Gute Freunde die einem zeigen, du bist nicht gut genug, du bist es nicht wert. Und "Familie" die es einen Dreck interessiert, ob ich lebe oder nicht. Ausnutzen um selbst zu profitieren, daß war das einzigste was die Menschen damals konnten. Damals bin ich nach Bonn gegangen um diesen Menschen zu entkommen. Ein anderes Leben, ohne solche Egoisten, hatte ich gesucht. Ich bin damals volles Risiko gegangen, niemand hat mich finaziert, niemand half mir. Hätte ich es nicht geschaft, was wäre gewesen? Mir hat niemand etwas geschenkt. All das Geld, was ich damals fürs Studium hatte, dafür habe ich gearbeitet. Hart gearbeitet. Wärend andere gefeiert haben habe ich noch gearbeitet. Wärend andere mit Familie und Freunden zusammen saßen, war ich alleine oder arbeiten. Ich hatte schonmal geschrieben, Spedition wäre ein besonderes Thema für mich. Ich will da jetzt auch nicht darauf eingehen, da mehr daran hängt und auch andere daran beteiligt waren. Aber als "Selbstständiger" hast du keinen Urlaub, keinen wirklichen Feierabend. Mein Urlaub waren die Ferntouren, die brachten Geld. War machmal sowas wie eine Abenteuertour. Ein 16 Stunden Tag, der normale Job und dann noch nebenher ... . Aber für wen? Für was? Niemand der dir sagt, du machst das toll. Niemand der dich in irgendeiner Weise unterstützt. Ja, man hat Geld. Aber was soll man damit? Familie und Freunde kaufen? Oh Gott, wie erbärmlich. Wenn niemand auf mich Stolz war, wie sollte ich auf mich Stolz sein? Aber wenn ich versagt hätte, sie hätten alle auf mich gezeigt und mich ausgelacht. Sie hätten alle die Gelegenheit genutzt. Aber nur einmal jemand der dir sagt, daß er/sie Stolz auf dich ist? Das Geld wollten sie fast alle immer gerne. Aber mich nicht. Das positive sehen: Langweilig wurde es mir nicht und die Jahre vergingen schnell. Man sieht das ganze Geld, aber was will man damit wenn das Leben sch..... ist? Neu anfangen. Ich ging nach Bonn und machte das Studium. Von dem Geld blieb nicht viel übrig, einer der Gründe, weshalb ich den Job in Berlin annahm. Hätte ich es nicht geschaft, sie hätten .... ich schrieb es ja schon. Aber niemand der es gut fand, Niemand der Stolz auf dich war. "Du kannst Stolz auf dich sein was du trotz allem erreicht hast.", wie sollte ich, wenn es sonst niemand war? Sie alle warteten nur darauf, daß ich versage und falle. Damit sie sich bestätigt sehen weil sie alle meinten, ich sei nicht gut genug, sei es nicht wert. Ivie sagte gestern, laut Google gehöre ich zu den 8% Spitzenverdiener in Deutschland. Aber ist irgendjemand Stolz auf mich? Der, der nichts kann. Der, der nicht gut genug ist. Der, der es nicht wert war. Das sehen die Leute immer noch in mir, nur das ich viel Geld habe und sie wollen es. Nicht mich, ich bin nichts wert, nein, das Geld wollen sie. Und ich gebe es ihnen. Bin ich dumm? Vielleicht habe ich Hoffnung? Ich habe vielen vorgeworfen, sich einfach umgedreht und weg gegangen zu sein. Ja, das war einfacher für sie. Ich biete eine Chance. Ich hoffe. Ich bin der Engel mit den schwarzen Flügeln, wenn ihr es so wollt. Oder der mit den weißen, wenn ihr es so wollt. Ich biete euch die Möglichkeit, weil ich es kann, ich gehe auf euch zu, entscheiden tut ihr. Tod und Verderben oder Glück und Freiheit, anders als die anderen, gebe ich euch die Möglichkeit selbst zu entscheiden, was ihr haben wollt. Ich analysiere und mache Vorhersagen. Das habe ich gelernt, daß gehört zu meinem Job. Das Geld könnte nur Mittel zum Zweck sein. Ist es Rache, ihnen kein Geld zu geben oder ist es Rache, es ihnen zu geben? Wir werden es sehen. Ich würde mir wünschen, daß ich mich irre und das es eine Chance sein kann.