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08122025






Ich hatte letzte Nacht wieder so einen Traum, an den man sich erinnert 
und so real erschien. Woran ich mich erinnere:
Ein breiter, sehr breiter Weg der auf eine weite Treppe zugeht. Die Treppe 
hat nur wenige Stufen und ganz oben stehen drei oder vier Leute. Auf den 
Treppenstufen stehen links und rechts Leute in jeweils einer Zweierreihe 
von oben nach unten und bilden so einen Gang. 
Ich bin weiter weg und sehe leicht von oben die ganzen Menschen, welche 
ein paar Meter vor der Treppe stehen. Es sind wirklich viele Menschen, 
sie füllen den breiten Weg vor der Treppe. Es könnten hunderte sein, 
wirklich viele Menschen welche sich auch weit weg von der Treppe 
erstrecken. Kein durchkommen für mich. Ich rufe ganz laut, alle Leute 
drehen sich zu mir und schauen mich an, dann gehen sie zur Seite und 
bilden in der Mitte der Menschenmenge eine Gasse. Ich gehe nach vorne, 
ich bin nicht alleine, ich sehe sonst niemanden aber ich weiß, da ist 
noch jemand anderes. Wir gehen nach vorne, zur Treppe. Dort stehen die 
Leute, Männer in schwarzen Anzügen und jeweils eine Frau in einem weißen 
Brautkleid. Eine Massenhochzeit? Wir gingen auf der rechten Seite der 
Treppe zwei oder drei Stufen hoch und stelten uns hinter die anderen. 
Vor uns die anderen und hinter uns war eine große, hohe und breite Hecke.
Jemand stand schon dort, als ob er auf uns gewartet hätte und ich sagte 
auch sowas wie, ob er auf uns gewartet hätte. Er bejahte das. Dann standen 
wir dort, nicht lange, als ob wir nur noch die letzten Minuten mitbekommen 
hätten. Dann gingen alle, plötzlich waren alle weg. Ich habe nicht gesehen, 
wer noch bei mir war. Als ich nach unten schaute, sah ich, daß die Stufe 
unter mir eine Art Loch hatte. Es war kein Loch, ich fiel nicht durch 
aber dort wo ich stand war nichts, wie ein Loch und ich schwebte da 
drüber. Ich ging dann auch, war wohl jetzt alleine. Als ich von der 
Treppe runter war bemerkte ich etwas an meinem Bein. Am Beinabschluß 
meiner Hose war ein Loch oder auch zwei und dort drin war ein Hammer, 
der Stiel des Hammers war durch das Loch in meiner Hose gesteckt, so 
hing er an meinem Hosenbein. Ich nahm ihn, er sah aus, als wäre ein 
Teil des Hammerkopfes weggerissen. Er sah komisch aus, als ob ein 
Teil des Kopfes fehlt. Ich hielt ihn in meiner Hand und ging mit ihm 
weiter. Ich war aber jetzt in einer art Gasse, eher eng und links 
und rechts Mauern oder Häuser. Der Boden war aus Erde, keine Steine 
oder Beton. Ich klopfte immer mal wieder mit dem Hammer auf die Erde, 
im gehen, ohne stehen zu bleiben. Ich schlug vor einer Tür mit dem 
Hammer auf den Boden und dachte, daß die jetzt vielleicht denken, da 
hätte jemand geklopft. Ich war aber auch am Ende der Gasse, eine 
Doppeltür war dort. Ich öffnete sie und ging durch.
Ich war plötzlich auf einem großen Platz mitten in der Stadt. Ich 
weiß, wo ich bin, in welcher Stadt. Eine große Stadt, wo ich oft war, 
früher. Wie solche Plätze eben sind, weit und von Geschäften und 
Häusern in der ferne umringt. 
Es standen an einer Seite Tische und Stühle, mehrere wie bei einer 
Eisdiele oder einem Caffee. Leute saßen und standen dort. Ich kannte 
sie, ein Arbeitskollege begrüsste mich. Aber er sah jünger aus. Zwei 
andere kamen zu uns und wir begrüssten uns, ich weiß nicht wer die 
waren aber wir kannten uns, zumindest in dem Traum.
Dann saß da jemand, eine Frau. Auch sie begrüsste mich, stand auf und 
nahm mir den Hammer ab, den ich immer noch trug. Sie sagte, sie hätte 
etwas für mich. Sie gab mir eine durchsichtige Dose mit Früchten drinn, 
Himbeeren usw. . Ich dachte, es sei Alexandra, nicht meine Tochter, 
die aus der Schule damals. Aber sie hatte in dem Traum dunkle gelockte 
Haare, nicht wie damals blondes kurzes aber volles Haar. Ich war mir 
nicht sicher, musste aber an sie denken. 
Im Hintergrund sah man ein Polizeiauto stehen, diese grellen Farben von 
Heute. In dem Traum erschien alles so, als wären wir 20 Jahre alt oder 
so. Wie damals, die Sonne schien auch und es fühlte sich gut an. Aber 
das Auto fiel sofort ins Auge. Dann kam auch schon ein Polizist an, 
er trug so eine Art Spazierstock oder ähnliches direkt mittig vor sich 
her. Er benutze ihn nicht, er trug ihn vor sich her. Er kam direkt zu 
mir, als ob sonst niemand da wäre. Ich dachte noch, wegen dem Hammer, 
weil er als Waffe dienen könnte oder sowas. Doch er fragte mich direkt, 
wann ich zuletzt dort gewesen sei. Ich sagte, am Freitag. Mit vorwurfsvollem 
Ton sagte er, ich solle doch wissen, wo ich her komme. Ich war verwirrt 
und fragte, auf welchen Ort er seine Frage, wann ich zuletzt dort gewesen 
sei, denn beziehe. Er sagte nur, ich käme doch aus .... . Ich war verwundert, 
daß er das wusste und fragte ihn, woher er das weiß. Er würde mich kennen, 
hätte mich schonmal gesehen. Ich wunderte mich, daß er sich nach so langer 
Zeit (ich weiß nicht wie ich darauf kam, warum es so lange her sein solle) 
an mich erinnere. 

Das wars, ich wurde dann wohl wach. Evtl. weil Ivie sich an mir "festgekrallt" 
hat. Nein, kein beschweren, ich mag es, wenn sie so den Körperkontakt sucht.
Wenn es ihr Sicherheit gibt, es stört mich nicht.

Träume kommen vom Unterbewustsein, aber was soll der Traum bedeuten? Ängste? 
Wovor? Oder etwas anderes? 



Ja, am Freitag war mal wieder keine gute Stimmung, nicht nur bei mir. 
Dazu evtl. später.

Was eine KI zu dem letzten Teil meines letzten Beitrages sagt?
"Kernaussage:
Wahre Freundschaft und Liebe zeichnen sich durch Beständigkeit, Zuhören, 
Unterstützung unabhängig von Vorteilen aus, und durch die Bereitschaft, 
sich mit dem anderen auseinanderzusetzen statt zu urteilen oder zu 
manipulieren. Wer so handelt, beweist gegenseitiges Respektieren und 
Verantwortung."


Dann habe ich noch diese Texte.

"Tiefer Vertrautheit, Sicherheit, Vertrauen, Respekt, Wertschätzung und 
Dankbarkeit können in langjährigen Partnerschaften oder engen Freundschaften 
auftreten, auch wenn romantische Liebe weniger stark ist.
Gegenseitige Unterstützung, Teamgefühl, gemeinsame Ziele und Kooperation 
können unabhängig von Liebesgefühlen vorhanden sein."

"Ja. Innere Liebe kann weiter existieren, auch nachdem eine geliebte Person 
gestorben ist. Danach kann man erneut innig lieben, sei es eine neue 
Partnerschaft, Freundschaft oder familiäre Bindung. Wie stark und in welcher 
Form das geschieht, hängt von der individuellen Verarbeitung, Zeit, 
Unterstützung und persönlichen Werten ab. Wichtig ist, sich Zeit zu geben, 
Trauer zu zulassen und offen für neue Nähe zu sein, wenn man bereit ist."

"Kurz gesagt: Geld kann Gefühle beeinflussen, aber nicht determinieren. 
Es wirkt sowohl biologisch als auch sozial auf verschiedene Weisen.

Biologisch:

    Vertrautheit und Sicherheit können Stress reduzieren, Dopamin- und 
    Oxytorinspiegel beeinflussen, was Nähe und Wohlbefinden fördern kann.
    Ökonomische Sicherheit kann evolutionär gesehen das Gefühl von Stabilität 
    erhöhen, was Bindung und Fürsorge fördern könnte.

Sozial:

    Sozialer Status und Ressourcen können Erwartungen, Rollen und 
    Kommunikationsmuster beeinflussen.
    Finanzieller Wohlstand kann mehr Möglichkeiten für gemeinsame Erfahrungen, 
    aber auch Neid, Unsicherheit oder Machtungleichgewicht mit sich bringen.
    Gesellschaftliche Normen: In manchen Kontexten wird Geld mit Attraktivität 
    oder Zuverlässigkeit assoziiert; in anderen können Werte wie Ehrlichkeit, 
    Empathie und Kompatibilität wichtiger bleiben.

Wichtige Punkte:

    Individuelle Unterschiede: Persönlichkeit, frühere Erfahrungen, 
    Beziehungsziele und Werte entscheiden stark.
    Kommunikation: Offene Gespräche über Finanzen, Erwartungen und Grenzen 
    reduzieren Missverständnisse.
    Respekt und Gleichgewicht: Ein partnerschaftliches Verhältnis sollte auf 
    gegenseitigem Respekt, Vertrauen und gemeinsamen Zielen basieren, nicht 
    nur auf Geld.

Kurzantwort: Ja, Geld kann Gefühle beeinflussen und Beziehungsdynamiken formen. 
Oft ist die Qualität der Kommunikation und die zugrunde liegenden Werte 
entscheidender."


Was macht man mit solchen Texten? Sie lesen, denken, daß es doch sowieso klar 
ist und sie dann im Blog posten. Was soll man sonst damit machen?



Am Samstag habe ich es zumindest geschaft, daß Ivie den Tag mit einem 
herzlichen Lachen beginnt. Nein, ich verrate meine Tricks nicht. 
Aber wisst ihr wie viel glücklicher man selbst wird, wenn jemand anderes 
ein glückliches Lachen hervor bringt? 

Eigentlich geht es uns nichts an, aber wegen Ivie: Ich hatte gesehen, daß 
meine Nachbarin bei meinem Nachbar an der Tür stand und dann kümmerte er 
sich um ihr Auto, welches mit offener Motorhaube da stand. Er machte da 
etwas. Fand ich "komisch", daß sie zu ihm geht und er was an ihrem Auto 
macht. Ja, man hilft sich eben, oder? Als Ivie ihren Führerschein bekommen 
hatte, hatte sie meinen Wagen. Ich hätte es ihr vorher sagen sollen, ich 
hatte nicht daran gedacht, daß sie es evtl. nicht weiß. Sie konnte den 
Wagen nicht starten. Sie fragte dann eben unseren Nachbarn, er kenne sich  
doch bestimmt aus. Er half ihr nicht, sie solle eine Werkstatt fragen. 
Sie rief mich dann an und das Problem war schnell gelöst. Hätte er ihr 
aber sicher auch sagen können, er versuchte es aber nichtmal. Ivie ist 
"vergeben" die Nachbarin wohl nicht, ob es damit zu tun hat? 

Am Mittag kam mein Stiefvater vorbei, das Konto meiner Mutter sollte 
jetzt aufgelöst werden. Meine Schwester war noch kurz Thema, ich denke 
sie ist zu "Stolz" um überhaupt nur mit uns zu sprechen. Was haben wir 
getan? Ihr nicht zugejubelt? Ich weiß nicht, was ich getan haben soll, 
ich lebte mein Leben so wie sie ihr Leben lebten. Wer akzeptierte denn 
mein Leben? Trotzdem würde ich nicht alles abblocken, wenn Leute es 
zumindest versuchen. 
Er brachte noch ein Bild mit, von meiner Mutter und ich bin auch so halb 
mit drauf. Bilder von mir sind eben selten, ich mag es nicht photographiert 
zu werden und wenn Leute Bilder machen, dann eben eher nicht von mir.


Am Nachmittag machte sich Ivie fertig, sie brauchte wieder etwas länger aber 
das hat sich wirklich gelohnt. Absolut WOW, daß sage ich nicht nur, weil 
ich parteiisch bin, es stimmt eben, sie sah wundervoll aus. Eine Mischung 
aus Engel und Königin, und trotzdem diese herzliche und sanfte Ausstrahlung.

Die Frage, die wirklich alles bestimmende Frage bei den Damen: Was ziehe 
ich an? 
Ivie hatte ein neues Kleid gekauft, ein rotes, mit etwas Volumen, ich kann 
das jetzt schwer beschreiben. Fast schon durchsichtig, nein war es nicht. 
Es war ja auch nicht Rot sondern Zartrose, mit Pailletten und Bodenlang, habe 
ich mir sagen lassen. Es war zauberhaft. Und, ich möchte es erwähnen, sie 
zeigte Schulter und ihre Arme waren auch frei. Warum ich das erwähne? Es 
ist evtl. lange her, daß ich es erwähnte weil für mich ist es nichts, was 
stört oder immer auffallen würde. Die Narben an ihrem Arm, man sieht sie 
auch kaum. Ivie war es egal, ob man sie sehen könnte. Sie ist eine wunderschöne 
Frau und warum soll sie es nicht auch zeigen. Sie war einfach wundervoll. 
Sie trug auch flache Schuhe, Fuchs-Schuhe, ähm Fuchsia heißt die Farbe?
Hey, wir hatten Spaß und viel gelacht. 
Sie war ganz sicher die schönste Frau dort, mir egal was andere sagen würden.

Bei Zoe weiß ich, daß sie sich auch was neues gekauft hatte.
Etwas gewagt, also Schulterfrei und das Dekolleté war schon .... ach ich rede 
jetzt wie ein Vater der nicht will, daß seine Tochter so sexy rumläuft. Sie 
sah wirklich gut aus, daß Kleid war Lila mit Rüschen und einer "Öffnung" 
für ihr Bein. Sie hatte auch dunkle Schuhe mit höherem Absatz, nicht zu 
übertrieben aber mit hohem Absatz. Kein Wunder, daß alle kuckten.

Ihre Freundin trug Weiß, nein sorry, "Elfenbein". Ob das jetzt von den 
Elefanten oder von Elfen kommt, keine Ahnung. Aber sie war nicht Schulterfrei, 
sie hatte so Schleifen auf den Schultern. Aber auch einen "Schlitz" im Kleid 
für ihr Bein. Vom Stil her war es ähnlich wie das von Zoe, aber doch anders. 
Stufig oder Stufenkleid, sagten sie. Irgendwas mit "Stufe". 
Sie hatte passende weiße Schuhe ebenfalls mit hohem Absatz. Das die damit 
laufen können?

Die Gala ging relativ früh los, gegen 18:00 Uhr im Grunde vorfahren und die 
Plätze einnehmen. Wir holten die zwei jungen Damen ab und wenn ich sage 
"Damen" dann wirklich aus Respekt. Sie hatten sich wirklich hergemacht, ich 
war von den schönsten Frauen umgeben. Hätte ich das geahnt, hätte ich mir 
auch mehr Zeit genommen und Mühe gegeben. Ich kam mir schon fast wie der 
Kutscher, ähm Chauffeur, vor. Was ich nicht bedacht hatte, wie treten wir 
auf? Es war eine Doppeltür, durch die man den Saal betrat. Ich wollte nicht, 
daß die beiden jungen Damen sich zurück gestellt fühlen, wenn sie nach uns 
durchgehen. Erst in dem Moment dachte ich, wir hätten das evtl. vorher 
abklären sollen aber es lief dann wie von selbst.   

Die zwei gingen hinter uns, mit etwas Abstand, ich glaube sie genossen die 
Blicke der Leute, welche schauten wer denn so alles durch die Tür kommt. 
Ivie und ich blieben ganz ruhig, wir wurden zu unserem Tisch geführt und 
es gab einen Aperitif um die Zeit zu überbrücken. 
Ich weiß nicht, wieviele Leute da waren, waren aber schon einige. Ich glaube 
man ist da schnell bei hundert oder mehr Leuten. So wie wir, waren auch einige 
zu dritt, viert oder fünft. Es war auch ein großer Saal mit vielen Tischen.

Mal so das wichtigste. Hmmm, ja. Gar nicht so einfach. 
Wir hatten alle Spaß und es war ein schöner Abend. Hier und da auch ein paar 
Leute, die ich kannte. Auch ein bischen hier und da unterhalten. Auch andere 
kamen zu uns zum kennenlernen. Oh ja, ob die zwei unsere Töchter seien. 
Zoe: "Nein, sie ist meine Freundin.", sie zeigte auf ihre Freundin. Ich weiß 
nicht was ich dann für ein Gesicht machte, Ivie: "Was ist?", "Zoes Antwort, 
ob sie unsere Töchter seien.", Ivie: "Die denken jetzt, Zoe wäre unsere 
Tochter?", "Könnte ich mir vorstellen.", Zoes Freundin: "Warum sie und nicht 
ich?", Zoe zögernd: "Weil ich neue Eltern gebrauchen könnte.". 
Mir war es egal, was die denken und Ivie auch. Wobei Ivie sich nicht wirklich 
wohl fühlte. Besonders nach dem Essen, als so der "gemühtliche Teil" anfing 
und die Leute sich eben auch "vermischten", es fiel nicht nur mir auf, daß 
Ivie sich ein bischen zurückzog. 
Die Leute, die Art und deren Auftreten, eben diese "Business Typen", sie 
bekam ein schlechtes Gefühl, evtl. Angst, daß es so wie früher wird. 
Doch wir waren bei ihr, wir passten auf sie auf. Sie sagte auch selbst, 
niemand hätte sie belästigt, sie hätte nur dieses ungute Gefühl gehabt.
Das Gefühl wurde aber nicht dominant, wir haben auch oft gelacht. 
Es war eben keine Party mit Action, es war eher gediegen und ruhig. 
Getanzt wurde auch, aber eben langsam. Da kam niemand ins schwitzen. 
Sogar ich habe mich mit Ivie auf die Tanzfläche getraut, daß soll schon 
was heißen. Wir waren wohl schlecht, war uns egal. Genau das war wohl das 
Erfolgsgeheimnis, es war uns egal. Viel zu oft achtet man nur darauf, was 
andere denken oder erwarten. Der Abend war aber für uns. 
Zoe und ihre Freundin hatten auch Spaß, vielleicht genau deshalb, weil wir 
uns nicht "anpassten" waren sie auch locker drauf. 
Wir waren wohl ein schlechtes Beispiel für die zwei. Nein, waren wir nicht.
Die anderen Leute dort haben uns auch nicht gemieden, im Gegenteil. Wobei 
ich nicht weiß, was die dachten oder warum sie uns alle kennen lernen wollten.
Bestimmt wegen den gutaussehendsten Frauen dort. Ja, ich bin Realist, drei 
gut aussehende Frauen und dann ich, wen wollen die wohl gerne kennenlernen.

Es ging ja um Wohltätigkeit, die Preise pro Gedeck waren ja schon ein bischen 
als Wohltätigkeit gedacht trotzdem hatte man ja so eine moralische Verpflichtung 
noch extra zu spenden. Es gab Leute, die spendeten fünfstellige Beträge, also 
ich nicht. Ich blieb im vierstelligem. Aber Zoes Freundin spendete auch. Wenn 
man den Betrag nimmt, dann war es eher wenig, im Vergleich zu den anderen. 
Aber es war ihr Geld, dafür hat sie gearbeitet und sie könnte es sicher auch 
gut selber gebrauchen. Sie wird sicher merken, daß ihr das Geld fehlt. Deshalb 
hatte ich nachher ein schlechtes Gewissen. Wenn man den reinen Betrag weg lässt, 
hat sie mehr gegeben als die meisten von uns. 
Ich sagte auch, sie bräuchte nicht, ich würde für uns zusammen, aber sie wollte 
etwas spenden. 

Wir haben wohl zumindest keinen schlechten Eindruck gemacht. Wir haben dort 
Leute kennengelernt, hatten Spaß und keine Langeweile. Das Essen war sehr gut 
und die Stimmung im allgemeinen auch. 

Viel Geld dort gelassen aber es war ja für einen guten Zweck.

Es wurde spät und wir waren auch erst am Sonntag wieder zu Hause. 

Der Sonntag selbst war zum erholen, wir waren auch nicht zum Training. 
Wir sind beide im Bett geblieben, länger geschlafen. Nach dem Mittag nur 
kurz mit Zoe telefoniert, ob alles ok sei bei uns und natürlich noch über 
den Samstag gequatscht, hauptsächlich mit Ivie. 

Die Frauen haben natürlich Alkohol getrunken. Ivie etwas mehr als sie 
vielleicht hätte sollen. Aber sie war nicht komplett betrunken. Aber man 
merkte am Ende schon, daß sie ein oder zwei Gläser hätte auslassen können.

War nicht schlimm, man musste sie ja nicht tragen. Nur zuhause brauchte sie 
ein bischen Hilfe beim ... . Das lasse ich lieber weg. 

Am Sonntag war der Alkoholkonsum ein Thema. Warum wohl gerade Zoe auf das 
Thema, Ivie und zuviel getrunken, gelenkt hatte? 
Ich hatte mich "beschwert", es gab keinen Kakao. Aber "richtige" Männer 
trinken doch keine Milch, ja, sowas hört man dann. Richtige Männer trinken 
Alkohol und werden trotzdem nicht betrunken, solche "Kerle" werden bejubelt.
Ist natürlich eine Lüge, daß sie nicht betrunken werden. Wer derart abgehärtet 
gegenüber Alkohol ist, der dürfte wohl Alkoholiker sein und das Zeug evtl. 
sogar täglich brauchen. Alle anderen werden wohl betrunken, der eine frühr, 
die andere später, aber die Schäden am Körper, die der Alkohol dann anrichtet, 
die bleiben. Sich den letzten Verstand wegsaufen, der Spruch hat nunmal einen 
gewissen Wahrheitsgehalt. 

Ich habe in der Vergangenheit oft hören müssen oder man lies es mich spüren, 
daß jemand der keinen Alkohol trinkt, nicht wirklich akzeptiert wird. 
Aber, meine Meinung dazu, wer den Alkohol braucht um Spaß zu haben, der hat 
sicher ein Problem. Sich mit Alkohol zu betäuben um Probleme und Co. hinter 
sich lassen zu können um dann Spaß haben zu können, daß ist sicherlich nichts, 
was erstrebenswert wäre. Wer den Alkohol braucht, um Spaß haben zu können, um 
abschalten zu können, ist wirklich ein armes Würstchen. 
Wer dann noch los legt und seine Sucht und Flucht in den Alkohol als etwas 
tolles und etwas, was einem über andere, welche keinen Alkohol brauchen, 
erhebt darstellt und forciert, solche Leute sind wiederwertig. Solche haben 
sich wohl tatsächlich schon den letzten bischen Rest ihres Verstandes weg 
gesofen. Aber Hauptsache Spaß haben, sich dann, weil es ja so ein Spaß ist, 
ins Auto setzten und Leute töten, ein echter Spaß, wenn man vom Alkohol 
getrieben wird. Man kann auch andere dumme Dinge tun und sich dann einreden, 
daß sei spaßig. Es macht es aber nicht besser. 
Das es auch dem gesellschaftlichem Ansehen nicht gut tut, wenn man öfter 
besofen herum läuft und dumme Dinge tut, brauche ich wohl nicht erwähnen.

Ich habe Gründe, weshalb ich möglichst auf Alkohol verzichte. Hier und da 
ein bischen, ist ok. Ich bin da jetzt nicht so fanatisch. Da ist erstmal 
der gesundheitliche Aspekt, da ich schon vorbelastet bin. Mir wurde nichts 
verboten, kein Arzt hat gesagt, ich dürfe nicht. Trotzdem bleibe ich bei: 
Lass es lieber.
Dann hatte ich Beispiele, was der Alkohol aus Menschen macht. Meinen Vater, 
niemals möchte ich so sein wie er. Meinen Onkel, er konnte nicht die Finger 
von dem Zeug lassen. Auf Festen und Feiern war er am Ende fast immer voll. 
Er hatte trotz allem eine Frau und zwei Kinder. Für sie war es sicher nicht 
leicht ihn dann immer wieder betrunken nach Hause zu bringen. Er wurde dann 
auch agressiv aber seine Familie hatte ihn immer im Griff. 
Er wurde auch immer ausgelacht, wenn er betrunken war und agressiv wurde. 
Wenn er dann mit irgendwelchen Sprüchen usw. anfing und keiner nahm ihn 
ernst, sie lachten über ihn. Was hat ihm also der Alkohol gegeben? Er hat 
sich totgesoffen, seiner Familie unschöne Dinge zugemutet, die fanden das 
sicher nicht spaßig. 
Ich würde mich in Grund und Boden schämen, wenn ich mich so verhalten würde 
und meiner Familie so etwas zumuten würde. 
Ich weiß nicht, warum Leute so was spaßig und toll finden. 
Ich sehe da keine Stärke, keinen Spaß oder anderes.

Ivie meinte, sie wolle nie wieder einen Mann, der keinen Kakao trinkt.
Habe ich schon gesagt, daß ich sie liebe? 

Warum fühlte sich Ivie dort unwohl? Sie sagte, weil einige Männer dort 
die Erinnerungen an ihre Vergangenheit hoch brachten. Wie sie sich gaben 
und redeten usw. . Sie hatte wohl leichte Angst vor denen, weil die sie 
an ihre früheren "Täter" erinnerten. Gut, sie sagte nicht "Täter", aber 
das waren die doch. 

Ich wollte nicht, daß sie sich unwohl fühlt. Wir hätten sofort nach Hause 
fahren können, hätte ich kein Problem damit gehabt. Wir hätten uns auf der 
Couch zusammengekuschelt und fertig. Wäre auch schön gewesen. 
Aber sie meinte, wir sollten bleiben. Es wäre auch nicht so schlimm, nur 
so ein Gefühl in der Magengegend. Nein, es war nicht das Essen, welches sich 
einen Weg suchte.

Vielleicht war es ein Fehler, dort hinzugehen. Für Zoe und ihre Freundin 
war es mal ein Erlebnis. Aber einen "Freund" haben sie dort nicht gefunden.
Vielleicht waren einige dort tatsächlich eingebildet. Um so besser, daß 
sich die jungen Frauen davon nicht beirren liesen. 

Am Anfang hatte ich so komische Texte eingestellt, die sind nicht von mir.
Und jetzt habe ich den Bogen zum Ende dieses Beitrages gefunden. 
Männer mit Geld, sie können "jede haben" und Frauen "schmelzen dahin", wenn 
er ihr finazielle Sicherheit und soziale Anerkennung bieten kann. 
Je mehr Geld er bietet um so eher ist sie bereit alles zu übersehen und alles 
was er tut toll zu finden. Egal was, Geld macht blind und Liebe ist nicht mehr 
wichtig. 

Nun, für viele Frauen ist Geld und Sicherheit wichtig, ein Mann ist da eben 
die beste Möglichkeit für sie, dies zu erreichen. 
Frauen prostituieren sich aber geben das natürlich nicht zu. Doch im Grunde 
denken sie nur an sich und wie sie ein gutes Leben haben können. Der Mann 
wird nur "genutzt" und natürlich als Resource gepflegt. Sie empfinden das 
dann als Glück und fühlen sich erfolgreich, weil sie ihr Ziel erreicht haben.
Liebe? Ein Luxus.

Zoe und ihre Freundin hätten sicher leicht einen dieser reichen "Kinder", also 
von den jungen Männern dort, für sich gewinnen können. Sie sind jung und alles 
andere als hässlich, ich glaube viele Männer wären darauf angesprungen. Sie 
wurden ja auch oft angesprochen. 

Doch die beiden sind nicht darauf herein gefallen, liesen sich nicht blenden. 
Ich bin stolz auf sie.

Ivie und ich? Mit meinem fünfstelligem Gehalt pro Monat gehöre ich sicher nicht 
zu den Armen. Aber ich weiß, ja ich weiß es, Ivie liebt nicht mein Geld, sondern 
mich. Sie spielt nichts vor, sie manipuliert nicht, sie ist real. Ich bin nicht 
blind für das Thema bei uns. Leider ist das eines der Nebenwirkungen des Geldes, 
man misstraut anderen, wenn es um solche Themen wie Liebe und Freundschaft geht.
Man macht sich viele Gedanken darüber, eine zusätzliche Belastung für eine 
Beziehung. Bei meinem Engel habe ich nie so viel darüber nachgedacht. Sie 
wusste es ja am Anfang nicht. Und sie war auch nicht eine dieser Frauen, die 
dem Geld hinterher laufen oder sich damit ein schönes Leben machen wollten.
Bei Ivie ist es ähnlich, sie wusste evtl., daß es mir finaziell nicht schlecht 
ging aber keiner wusste wieviel ich bekomme oder wieviel ich habe. Selbst meine 
Mutter wusste es nicht, warum auch? 
Bei Ivie war zuerst die emotionale Bindung da, bevor Geld ein Thema wurde. 

Ich bin glücklich und beruhigt, daß die Frauen um mich herum sich nicht vom 
Geld manipulieren lassen. Das sie nicht zu diesen Frauen gehören. Sie stehen 
zu sich selbst und "verkaufen" sich nicht für ein einfacheres und gutes Leben.

Ich kann nur hoffen, daß meine Tochter genau so geworden wäre. Dann wären ihre 
Mutter und ich sicherlich stolz auf sie.