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06082025


Auburn Driving and Walking
Heute wird es evtl. nur immer kurze Stücke geben, über den Tag verteilt 
und am Ende zusammengefasst. Immer mal wieder auf den Tag verteilt etwas 
schreiben um die Zeit zu vertreiben und ein bischen die Gedanken sortieren.


Eherlich gesagt, ich könnte eine "Pause" gebrauchen. Es liegt nichtmal am 
wenig schlafen, da bin ich schon was gewöhnt. 36 Stunden ohne Schlaf hatte 
ich schon sehr oft. Wenn es an 48 Stunden geht, will der Körper aber langsam 
mal abschalten. Man merkt es dann. Aber 36 Stunden keinen Schlaf, war lange 
Zeit normal. Auch jetzt immer mal wieder. 
Es ist eher, man hat nicht mehr soviel Zeit, immer ist irgendetwas. Soviele 
Dinge passieren und man muß sich darum kümmern, auf der Arbeit und auch 
privat, dabei hätte ich in meinem Kopf, meinen Gedanken, noch soviel zu 
sortieren. Ja, mein Hirn sollte wohl damit zurecht kommen. 
Aber heute Morgen hatte ich verschlafen. Ich war nicht zu spät zur Arbeit. 
Aber mein morgentlicher Zeitplan passte nicht mehr. Es ärgert mich etwas, 
weil ich unpünktlich und unzuverlässig werden könnte. 



Früher war ich der Freak, weil ich anders war und der Computer-Freak war. 
Und damals war es nicht positiv gemeint. Was die Menschen für Vorstellungen 
von Computer-Freaks hatten und haben. Dann kam die Zeit, wo die "jungen" dir 
sagten, du bist alt und hast ja keine Ahnung von Computer und Co. aber die 
jungen sind technikaffin und kennen sich besser aus. Deshalb musste der "alte" 
dann auch kommen und helfen, wenn es kein Icon zum draufklicken gab oder die 
Technik streikte und die jungen dann doch keine Ahnung hatten. Dazu muß ich 
sagen, ich war immer der Meinung, die Technik ist für den Menschen da und 
nicht umgekehrt. Wenn man erst ein Lehrgang machen muß um zB eine Waschmaschine
zu bedienen, dann ist die Technik wohl nicht so gut. 
Als ich Kontakt mit Computern bekam, es war ein Apple2, da programmierten wir 
auch. Klasisches, Datenbank, Karteikarten mit Adressen und so. Speicherplatz 
war damals sehr rare und deshalb wählte ich einen anderen Weg die Datenfelder 
anzulegen. Die anderen machten es normal, man definiert die Größe und legt 
feste Datenfelder in der vorgegebenen Größe an. Dieser Speicher ist dann 
reserviert und belegt, ob er genutzt wird oder nicht. Vorteil, einfacheres 
Handling. Mir kam es aber als dumm und Verschwendung vor. Ich wählte eine 
andere Methode, wo die Datenfelder alle flexibel in der Größe waren und nur 
soviel Speicher belegten, wie sie tatsächlich benötigen. Vorteil, mehr 
Datensätze und Flexibilität. Nachteil, aufwändiger im Programm. Wie spart 
man also am Programm-Speicherplatz um mehr Programmplatz für andere Routinen 
zu haben? Man vereinfacht alles. Die anderen haben ihr Programm wirklich immer 
nur Blockweise gestaltet. Unterroutine für dies und eine weitere Unterroutine 
für das usw. . Oftmals waren dadurch Teile mehrfach vorhanden. Ich hatte keine 
Blöcke, wo dann durch ein Menü hingesprungen würde. Bei mir war alles ineinander
verschachtelt. Als Beipiel die Suche, bei den anderen musste man auswählen was 
man suchen wollte, zB den Ort/Stadt und dann wurde zur Routine gesprungen wo 
man dann den Ort angibt und die Daten wurden danach gesucht und ausgegeben. 
So war es bei dennen. 
Bei mir, es gab eine Suchmaske, die selbe Maske die für alle Eingaben verwendet 
wurde, welche sich an den Datensätzen ausrichtete. Bei mir wiederholte sich dieser 
Programmteil nicht für jede Suche immer und immer wieder, es gab nur die eine. 
Bei mir gab es auch keine Menüs, wo man erst wählen musste, was man suchen will. 
Warum auch? Kostet nur Speicherplatz, alleine schon der ganze Text. Bei mir 
hat man das, was man suchen möchte, in das Feld der Maske eingetragen. Auch 
in Kombination, daß war der Hammer, die Suche konnte "und", also Ort und Name 
und sonstwas, und es wurden nur die Datensätze ausgegeben, welche alle 
angegebenen Suchkriterien enthielten. Das war eine "Nebenwirkung", da ich die 
Suche ja so gestaltete, daß die eingetragenen Werte berücksichtigt werden, und 
leere Felder wurden ignoriert. Ich wollte ja nicht mit Menüs arbeiten, das 
Programm sollte alleine anhand der eingtragenen Daten erkennen wonach gesucht 
werden soll. Das lief perfekt. Die anderen hatten sowas nicht.
Ich weiß noch, mein Lehrer war begeistert. Ich bekam eine 1+, wusste bis dahin 
nichtmal das eine 1+ als Note möglich wäre. Aber er gab mir für die Lösung und 
Umsetzung Zusatzpunkte. 

Ich wurde der Computer-Freak. Nur hatten die Menschen wohl falsche Vorstellungen 
von Leuten wie mir. 
Aus einer Mail an mich, hoffe es stört niemanden: 
"Und jetzt soll es plötzlich ganz schnell gehen: Gleich im Doppelpack will das 
Bundesverfassungsgericht am Donnerstag seine Entscheidungen über beide Beschwerden 
verkünden. Um 9:30 Uhr werden wir mit dem Finger auf der Aktualisieren-Taste an 
unseren Rechnern sitzen und auf ein Ergebnis im Sinne der Freiheit hoffen.

Wir danken jetzt schon mal allen, die uns bei der Einreichung unterstützt haben.

Mit besten Grüßen aus Bielefeld

Rena Tangens
und das Team von ▶︎Digitalcourage"
 Staatstrojaner und Polizeigesetz 
Ja, ich bin schon lange Fördermitglied dort und habe die Beschwerde mit 
unterstützt. Ich weiß, was Computertechnik kann und ich weiß auch, daß es 
immer wieder Menschen gibt, die dies für sich missbrauchen wollen. Traut nicht 
dem, was sie euch sagen, seht was sie getan haben und tun werden. Wenn jemand 
eine Pistole auf euch richtet und euch versichert, sie wird nicht auf euch 
schiessen, traut ihr dem? 

Ja, ich habe früher viel gemacht, CCC, Wau Holland, und immer mit dabei, wenn 
auch im Hintergrund. 
Ja, so Geschichten damals. Ich bin nicht stolz darauf aber als "Hacker" kann 
man auch sagen, die Leute provozieren es. Nein, ich war harmlos. Ich hatte da 
mal einen, das Internet war "Neu", zumindest für die Verbraucher. Die Leute 
hatten ihre Rechner oft ungeschützt im Netzwerk. Damals, einfach aus Langeweile 
oder Neugier, mal ein bischen "gekuckt". Ein Computer, ich konnte die Laufwerke 
einsehen und alles. Von der IP-Adresse her wohl auch nicht so weit weg von mir. 
Vielleicht in einer Nachbarstadt. Es war aus Spaß, einfach nur so mal gucken. 
Ich habe ihn dann ne Nachricht auf seinen Drucker geschickt, ob er sich wohl 
erschreckt hat, als der plötzlich anfing zu arbeiten? Ca ne Minute später war er 
offline. Ja, so hatten "Hacker" Spaß. Aber ich war kein Cracker, ich wollte den 
Leuten nicht schaden. Gut, ein paar Spiele hatte ich gecrackt. Aber das ist ja 
verjährt, wenn es damals überhaupt strafbar war. 



Wenn zB in der Verwandschaft Leute mitbekommen, daß man soviel Verdient, dann 
wollen die wissen, wie man sowas wird. Weil sie das Geld sehen. Ich sage dann 
immer, meinen Weg könnt und wollt ihr nicht gehen. Es ist eben immer individuell. 
Jeder muß seinen eigenen Weg finden. Jeder hat andere Voraussetzungen. Es ist 
nicht wichtig, wie ich es geschaft habe. 
Ohne Berlin würde man mir wohl auch nicht soviel zahlen. Das ich dort war wird 
sicher in den Köpfen der Leute damals was ausgelöst haben. In Diplomatenkreisen, 
Sicherheit und Schutz, beim Kommandostab tätig, daß dürfte wohl das Geld 
gelockert haben. Das ich dann noch Mathematik und das alles mit Studium hatte, 
ja Leute, so einfach ist es nicht. Den Weg habe ich mir aber auch nicht 
ausgesucht. Ich wurde immer hin und her geschubst, dann bin ich plötzlich da 
gelandet. Ich habe mich selbst auch nie als "Führungspersönlichkeit" gefühlt. 
Hatte mich nie für sowas geeignet gesehen. In Berlin gab es dann solche 
Situationen, wo du da stehst und alle schauen zu dir und warten, was du jetzt 
dazu sagst. Ich dachte nur, was wollt ihr denn jetzt alle von mir? Ich hatte 
es mir nicht ausgesucht, aber manchmal muß jemand Entscheidungen treffen und 
aus irgendeinem Grund denken Leute wohl ich sei derjenige, welcher es könnte. 
Der Druck, den man da manchmal hat, ist wirklich nicht schön. 
In der Firma, wir hatten eine Schulung. Der Ausbilder erzählte eine Geschichte 
um etwas wohl besser rüber zu bringen. Dabei stand er vor mir und kuckte mich 
an. Fragte mich dann: "Kennen sie doch bestimmt auch so.", "Ja, schon. Aber wie 
kommen sie von der Geschichte dann auf mich?", "Sie sehen wie eine Führungskraft 
aus.", "Vielleicht täuscht das Äussere und die Dame neben mir ist die 
Bereichsleiterin und ich warte nur darauf die Tische abwischen zu können?", 
die Dame neben mir: "Nein, bin ich nicht! Will ich auch nicht sein.", 
ich: "Hier in der Firma werden die Leute nicht gefragt ob sie wollen, man macht 
sie einfach dazu.", jemand aus den hinteren Reihen: "Da spricht jemand aus 
Erfahrung.", ich: "Allerdings, und du?", "Sie haben mich abgefüllt und mich 
dann unterschreiben lassen.", ja da musste dann wohl jeder lachen. 
Der Ausbilder: "Wo bin ich hier gelandet? Das behalten wir aber lieber unter uns." 


Nun, Wissenschaft, Wahrscheinlichkeiten, es hilft, so zu denken. 


Vielleicht hat es ja jemand mitbekommen. Vor knapp 100 Jahren stritten sich 
Albert Einstein und Niels Bohr über die Physik hinter dem berühmten 
Doppelspalt-Experiment. Und Bohr wurde kürzlich wieder bestätigt und Einstein 
lag falsch. 
 Bohr-Einstein-Debatte 
Die Quantenphysik, ich liebe es mich damit zu beschäftigen. Wo Zeit nicht 
mehr existiert und alles Existente auf Wahrscheinlichkeiten reduziert wird, 
man kann sich stundenlang damit beschäftigen, bis man einen Knoten im Hirn 
hat. Aber es vermittelt soviel neues, soviele Erkenntnisse, es ist einfach 
toll sich damit auseinander zu setzen. Sicherlich kein einfaches Thema aber 
so schwierig ist es auch nicht. Folgt der Wahrscheinlichkeit und deren Weg. 

Der Mond ist auch dann noch da, wenn ich nicht hinschaue. Ja, aber es hat 
nichts mit hinsehen zu tun. Es hat nichts mit den Augen oder dem Menschen 
zu tun. Alleine das die subatomaren Teilchen der Atome des Mondes miteinander 
interagieren hindert den Mond daran, zu verschwinden. Wenn nichts da ist, 
mit dem interagiert wird, dann stellt sich die Frage nach dem Existieren. 
Materie ist nur ein energetischer Zustand welcher durch interaktion 
fokussiert wird. 

Ja, klingt für viele evtl. "fremd", ich habe mich damit jahrelang beschäftigt.
Mathematik und Physik "studiert". Ja, es war ein anderes Studium, aber der 
Bereich war nunmal ein großer Teil davon. Ohne funktioniert so manches nicht. 
Mathematik wird einfach unterschätzt. Es ist überall in unserem Leben in unserer
Welt, die Sprache der Natur. Aber nur wenige wollen sich damit befassen.

Wissenschaft, die Welt in der ich mich eigentlich wohlfühle. Auf der Suche 
nach den Gründen, warum das Universum so ist wie es ist, kann man die Welt 
um sich herum so schön vergessen. Das ist mein eigentliches Ich. Stattdessen
bin ich "Sklaventreiber" und soll alles wissen und kennen und anderen sagen, 
was ist und was wird. Weil die Leute glauben, ich könnte das. Was wirklich 
verrückt ist? Vielleicht haben sie sogar recht.



Am Donnerstag "muß" ich Ivie zur Schule fahren. Wegen meinen "Fans". Ich habe 
Fans? Ich bin berühmt? Ivie wurde gefragt, ob ich wieder komme und winke. 
Ivie sagte, sie hätte mir gesagt ich solle es lassen, es würde nur stören. 
Fanden die Leute nicht so gut. Ja, war sicherlich Spaß. Aber Ivie meint, ich 
solle sie bringen damit die Leute sehen, daß sie mich nicht einsperrt und 
unterdrückt. Was auch immer die da über mich gesprochen haben. 

Ivies Geschichte, ja kommt. Ich sage es vorab, sie ist jetzt kurz geworden. 
Es sollte ja nur erklären, daß es Gründe gibt, daß bei uns nicht mal eben kurz 
"gerammelt" wird. Aber wir haben uns nochmal damit tiefgründiger beschäftigt. 
Es wird ja immer ein Teil unseres Lebens bleiben. Ivie meinte, wir hätten uns 
früher immer nur die falschen "Freunde" ausgesucht. Kann sie es "vergessen"? 
Nein, kann sie auch nicht. Aber, als wir uns näher kennen gelernt hatten, ich 
hatte ja mal bei ihr in ihrem Zimmer übernachtet. Sie und ich auf dem Boden mit 
einer Decke. Weil sie wirklich Angst bekommen hatte, weil da Leute vor der 
Wohnungstür waren und wohl dagegen klopften. Sie wollte nichtmal vor die Tür um 
mit zu mir zu kommen. Sie hatte auch mal Alpträume, es sah für mich zumindest 
so aus. Aber in den letzten Wochen, eigentlich schon Monate, hatte sie nichts. 


Und Zoe? Schwierig, ich hatte ja geschrieben, wir könnten sie auch "adoptieren".
War es Spaß? Ja und nein. Ivie will ihr helfen und ich werde da nicht nein sagen.
Ich könnte von meinem Gehalt locker eine Familie ernähren. Auch wenn das Amt jetzt 
amok läuft wegen Zoe und weil Ivie bei mir usw. . Ich kann sie versorgen, beide. 
Deshalb sagte Ivie das, mit dem adoptieren. 
Würde es zuweit gehen? Sie wie unser Kind zu behandeln? Ja, sie ist es ja nicht 
und sie ist kein Kind mehr. Aber sie braucht jemanden. Ihr Ex hat sie ja fast 
isoliert gehalten, sie hat nicht viel Erfahrung mit der Welt da draussen. 
Ihre Eltern? Puh, das Thema lasse ich jetzt erstmal. Aber ihre Tochter ist wohl 
nicht das, was sie gerne hätten.
Zoe arbeitet halbtags, sie ist also nicht faul und versucht ihr Leben in den 
Griff zu bekommen. Vollzeit hat sie noch nichts gefunden. Sie hat ja auch keine 
Qualifizierung, aber so sehen die Leute, sie sitzt nicht faul zu Hause rum. 
Wir "drei" sind da aber erst am Anfang.