"Bleib so wie du bist, selbst wenn du 100 Jahre alt wirst. Dann wärst du auch ein
guter Opa."
Kommen wir zu was positivem. Das Zitat ist von Ivie.
Bei den Autos, ich ´habe ja nun in meinem Leben ein paar gefahren und auch einige
Kilometer nicht nur in Deutschland hinter mir gelassen. Was ist mit Unfällen?
Eigentlich hatte ich nur drei. Als ich den Führerschein hatte und meine erste
Fahrt alleine machte, mit dem Wagen meiner Mutter (hoffentlich liest sie das
hier nicht), habe ich beim Abbiegen in einen Feldweg ein Schild gerammt. Nur
ganz eben, es stand noch und es war nur eine kleine Delle im Kennzeichen des
Wagens. Da hatte ich mich mit dem Kurvenfahren etwas verschätzt. War zum
Glück nichts großes passiert. Dann hatte mir mal jemand die Vorfahrt genommen.
Ich war auf einer Landstraße und zwei Wagen standen an einer Seitenstraße.
Der erste Wagen davon fuhr dann, bevor ich an der Stelle war. Ging, war noch
Platz genug. Nur der zweite Wagen dahinter, "Der hält nicht. Sch... der hält
nicht. Schei....!", ich hatte es schon kommen sehen, war schon vom Gas und auf
der Bremse und dann sofort Vollbremsung, nix ABS. Ausweichen ging nicht.
Rechts der Grünstreifen mit Graben und Links der ankommende Gegenverkehr.
Was willste da machen. Die Vollbremsung hat zwar nicht ausgereicht aber es
war dann nur noch ein leichtes berühren. Leichter Blechschaden, sonst nichts.
Ja, dann etwas, da muß ich heute noch leicht schmunzeln. Obwohl es schon
ziemlich blöd war. Große Straße, zweispurig, und eine großé Kreuzung. Wenig
Verkehr, also eigentlich genug Platz für alle. Ich stand dort vor der roten
Ampel und hinter mir stand auch einer. Der linke Fahrstreifen neben uns war
frei. Plötzlich kracht es und mein Wagen machte einen Satz nach vorne. Ja,
auf den hinter mir stehenden ist jemand aufgefahren und zwar volle Kanne.
Der hinter mir stehende wurde dadurch in meinen Wagen geschoben. Zwei von
drei Wagen schrott. Ratet mal welcher nicht. Ja, meiner. Bei mir, ein
Kratzer auf der Stoßstange und eine kaputte Kennzeichenbeleuchtung. Der
hinter mir, die Front kaputt. Kühler kaputt, die Motorhaube hatte was und
sicher noch mehr. Im Heck sah es bei ihm ja noch schlimmer aus. War wohl
Totalschaden. Er hätte den Wagen erst recht neu bekommen, der war echt
fertig. Verletzungen hatte er wohl nicht, nur seine Frau oder Freundin
hatte was mit dem Nacken. Der Wagen, der hinten drauf gefahren ist? Schrott,
VW Fahrer. Ja, sorry, aber wie dumm und unfähig muß der gewesen sein.
Die Polizei hatte wohl auch ihren Spaß mit dem, ob der Alkohol hatte oder
so und es sei garnicht sein Wagen. Ehrlich gesagt, war mir das egal. Die
hatten sich aber sehr mit dem beschäftigt. Habe aber nie was davon gehört.
Der Witz dabei war ja, "Ist ihr Wagen noch fahrbar?", "Ich denke schon.",
"Fahren sie mal ganz vorsichtig vorwärts.". Ja, wie gesagt, der Wagen
hinter mir sah schlimm aus. Deswegen suchten wir an meinem Wagen die
Schäden. Aber da war nichts groß. Waren alle irgendwie ungläubig. Der
Wagen hinter mir schrott und bei mir "Oh, der Kratzer ist aber neu.".
Ich habe dann nur den Bericht bekommen und konnte/durfte dann
weiterfahren. Am nächsten Tag, wurde auch gesagt, daß ich das nachsehen
lassen sollte, zur Werkstatt. Es könnten ja verdeckte Schäden da sein,
Montagepunkte abgescheert oder sowas. Aber die haben nichts gefunden.
Kennzeichenleuchte ersetzt und den Kratzer, drüber poliert.
Einen Firmenwagen wollte ich nie haben. Viele geben ja viel darauf, "Ich habe
einen Firmenwagen und du?", wollte ich nie haben. Den Geldwertenvorteil muß
man sowieso angeben. Ja, kann sich trotzdem lohnen. Aber ich wollte bei der
Mobilität nie von einer Firma abhängig sein. Wenn man den Job kündigt hat man
doch meistens Zeit was zu organisieren. Ja, oft aber nicht immer. Oder man
nutzt vorübergehend den Zweitwagen der Frau. Ja, wenn vorhanden.
Aber ich wollte sowas nie. Ich rechne die Kilometer, welche ich für die
Firma fahre, ab und nutze meinen Privatwagen. Oder die Firma besorgt einen
Leihwagen dafür. Ich kann sagen "Meins! Nix Bank, nix Firma, nix Leasing.
Meins!" Mit all den Freiheiten.
Bei, wie wir sie liebevoll nennen, Klinkenputzer ist es etwas anders. Da macht
ein Firmenwagen durchaus Sinn. Erstmal stellt die Firma sicher, daß Leute die
zu den Kunden usw. fahren in einem anständigem Gefährt vorfahren. Es ist zwar
traurig aber die Menschen schauen eben aufs Äußere und nicht nach dem was drinn
ist. Das kann man eben nicht ignorieren, also sollen die dann auch entsprechendes
Arbeitsgerät haben. Die Kunden erwarten es einfach. Zudem sind die oft den ganzen
Tag unterwegs und fahren viele Kilometer. Da sollte die Firma dann auch das
Arbeitsgerät zur Verfügung stellen. Wenn die privat gefahrenen Kilometer auch
den kleineren Teil ausmachen, ist es eben auch einfacher so. Bei mir wäre es
aber umgekehrt. Ein Firmenwagen würde meist nur stehen und ich müßte hauptsächlich
meine privaten Strecken angeben und abrechnen.
Ich habe lieber die Vorzüge eines Privatwagens und will keinen Firmenwagen.
Und das war es an Unfällen mit meinen Wagen.
Was wollte ich eigentlich schreiben?
Achso, positives. Von der Arbeit, da war es Freitag wirklich gut. Die
Leute und Kollegen sind einfach toll. Gutes Arbeitsklima. Ja, gemeckert wird
überall, daß gehört dazu. Bei uns zählen eben noch die Menschen. Als es zB
um eine Erfolgsprämie ging, weil alle soviel Einsatz und Arbeit erbracht
haben das ein großes Projekt (Produktionshalle mit Anlagen ausstatten und
aufbauen) sogar früher als geplant fertig war und dementsprechend früher in
Betrieb genommen werden konnte. Im Managmant hieß es, für alle wäre viel zu
teuer, also nur fürs Managmant, weil die ja alles geregelt haben. Nix da,
klare Ansage des Eigentümers, für alle die die Arbeit erledigt haben. Nur
durch den Einsatz von jedem konnte der Erfolg erbracht werden. Bis hin zum
"untersten" Arbeiter. Deshalb bekommt auch jeder die Prämie, nicht nur die
"oberen" im Managmant. Manch "Manager" versteht wohl nicht, es sind die
Arbeiter, welche die Arbeit machen. Ohne die nützt jede Planung und jedes
managen nichts. Der Eigentümer der Firma weiß, nur wenn jeder zufrieden
und motiviert sich mit der Firma identifiziert, werden die Leute auch bereit
sein Leistung zu erbringen.
Es war Freitag, und bei uns ist es egal ob die Leute direkt bei unserer Firma
angestellt sind oder bei einer anderen aber bei uns arbeiten. Wir sind Kollegen,
da wird bei uns nicht unterschieden. Wie ich sagte "Wir arbeiten zusammen und
wir feiern zusammen.", bei uns gibt es kein "wir" und "die", da gibt es nur
"uns". Einer, der von einer anderen Firma ist, ist erst seit ein paar Tagen
bei unserer Firma. Und der fand dieses Klima bei uns toll. Wäre nicht in jeder
Firma so.
Es ist ja nicht nur das Zwischenmenschliche, zufriedene Mitarbeiter sind
leistungsfähige Mitarbeiter. Leute, für die Menschen nur Zahlen sind, welche
man auf dem Papier hin und her schiebt, verstehen solche Zusammenhänge wohl
nicht.
Mein Engel nannte mich Grenzgänger, meist habe ich es als negativ genannt.
Meine Stärke ist aber evtl. genau das. Meine Ausbildungen, meine Erfahrungen,
meine Fähigkeiten und meine Sichtweise auf Dinge. Wenn auf der Arbeit meine
Fähigkeiten die Arbeit voran bringt, wenn ich Lösungen habe, die andere so
nicht haben. Mathematik, sie ist nicht nur da um Schüler und Schülerinen zu
quälen. Sie bietet Lösungen. Ich habe es gelernt, Studiert und kann es anwenden.
Ich habe andere Dinge gelernt und kann es anwenden. Ich sehe die Dinge anders
und erkenne, was andere nicht bemerken. Ich gehe anders mit Menschen um ohne
die Notwendigkeit der Leistungserbringung zu vergessen. "Muß ich erst vorbei
kommen? Du weißt welche Laune ich habe wenn ich erst vorbei kommen muß."
Erfolg, wie definiert man das? Die meisten denken dann nur an Geld. Weil ich
Geld habe, bin ich erfolgreich? Oder wieviele Freunde man hat? Ab wieviele
ist man erfolgreich? Wenn man Familie hat? Zählt es auch als erfolgreich
wenn die Familie getötet wurde? Es war nicht ihre oder meine Schuld, waren
wir erfolgreich?
Unsere Hochzeit damals, wir konnten es uns leisten. Waren wir deshalb erfolgreich?
Dieser Moment, als wir aus dem Standesamt kamen, all die Menschen welche uns
plötzlich empfingen und jubelten. Waren wir deshalb erfolgreich? Der Moment am
Abend, wo wir so friedlich und zufrieden zusammen saßen, ich mit unserer Tochter
und sie und die Leute bei uns. Waren wir deshalb erfolgreich?
Waren wir erfolgreich, weil wir uns hatten? Alles andere war egal?
Ist das alles mit ihnen gegangen? Auch der Erfolg?
Ivie ist froh jemanden wie mich gefunden zu haben. Sagte sie mir. Ihr Leben
hätte sich dank mir geändert.
Sie hatte es schwer, ihr wurden schlimme Dinge angetan. Nicht nur die physischen
sondern auch die psychischen. Man hat sie gequält, ihr schwere Verletzungen
zugefügt und sie gebrochen. Die Menschen haben ihr all das angetan, sie wollte
nicht weiterleben.
Und nach all dem sagte sie zu mir sowas.
Sie und ich, wir passen zusammen. Oder?
Aber warum haben die anderen sie so behandelt? Für mich undenkbar, für die
normal? Wenn es so einfach ist, dann stimmt doch mit dieser Welt etwas nicht.
Ich möchte für sie da sein, sie beschützen und will, daß es ihr jetzt gut geht.
Aber ist es Liebe? Und ist es wichtig?
Ich dachte darüber nach, wenn sie und ich heiraten sollten. Wie sollte es dann
aussehen? Es sollte für sie schon etwas besonderes sein. Etwas, was sie verdient
hat. Etwas was ihr zeigt, wie wichtig sie ist. Für mich ist.
Dann habe ich das Gefühl, als ob es ein Konkurenzkampf werden würde.
Die neue im Vergleich zur alten. Irgendwie würde das alles kaputt machen.
Ja, am Ende wäre es wohl egal. Hauptsache es war schön.
Jetzt habe ich das Video gesehen.
Cry Wolf
Ich sehe in dem Video nicht Laura sondern Ivie. Die Ähnlichkeit ist irgendwie,
sie ist da.
Wie Ivie aussah, als sie noch richtig jung war. Warum tat man ihr all das an.
Ein junges gutaussehendes Mädchen und das einzigste was den Leuten einfällt,
sie zu benutzen und zu quälen. Aber ich bin ein Idiot, unnütz und es nicht
Wert. Menschen sind manchmal echt erbärmlich.
Es ist irgendwie schwer vorstellbar, eine attraktive Frau will sich das Leben
nehmen weil alle sie so schlecht behandelt haben. Sie gequält haben. Wenn man
sie sieht, man würde nie an sowas denken. Das es überhaupt möglich wäre, daß
es sich bei so einer Frau so entwickeln könnte. Nein, es war nicht ihre Schuld.
Sie hat es sich nicht ausgesucht.
Es wäre dumm, nicht mit ihr zusammen zu bleiben. Sie ist so toll, und scheinbar
liebt sie mich. Ist das möglich? Mein Engel war eine wunderbare und schöne Frau,
sie liebte mich. Sollte sich so ein Wunder wiederholen?
Meditieren, um zu sich zu finden. Um den Frieden zu finden.
Musik hilft mir dabei.
The Lonely Shepherd
Gheorghe Zamfir, als ich damals als jugendlicher in die Augenklinik musste und
man anfing mit den Augenoperationen, hatte ich mir dort eine Audio-Kassette von
ihm gekauft. Nach der Operation und einer Ruhezeit, weiß nicht wieviele Tage,
durfte ich auch mal die Klinik verlassen. Mit Verband, um das Auge vor Wind
und Kälte zu schützen, fand ich einen Laden wo vor der Tür die Kassetten waren.
Ich weiß nicht, warum ich die kaufte. Wegen dem Cover oder so. In der Klinik
die Kassette in den Walkman und angehört.
Um zu verstehen worum es ging, ich war dabei zu erblinden. Ein anderer Arzt
wollte oder konnte nichts tun. Deshalb war ich in der Klinik, sie wollten es
zumindest versuchen. Es war alles möglich, daß ich die Augen komplett verliere,
daß eine Transplantation nötig wäre oder ein künstlicher Einsatz ausreiche.
Die erste Operation, wo noch niemand irgendetwas sagen konnte, was kommt.
Der erste Teil des Auges wurde entfernt. Wenn sie dann das erstemal nach der
Operation den Verband wechselten, ich sah auf dem Auge nichts mehr. Ich sah
auch meine Zukunft nicht mehr.
Ich hörte damals auch viel Jean Michel Jarre.
Solche Musik führte einen in eine andere Welt im eigenen Kopf. Die Augen
schließen und einfach der Musik zuhören. Es hat mir damals geholfen, in der
Gedankenwelt fern der Realität noch Ruhe, Energie und Hoffnung zu finden.
Es ging alles gut, es waren aber noch mehrere Operation notwendig.
Sie haben gute Arbeit geleistet und sich gut um mich gekümmert. Ich war
jung, sie steckten mich zu den Privatpatienten. War nicht schlecht.
Schon witzig. Damals warnten sie, daß es keine Erfahrung gab und man nicht
weiß wie der Körper langfristig damit umgehen würde. Es ging ja um Jahrzehnte.
Die Leute werden älter und benötigen eine Brille. Ich nicht. Immer noch nicht.
Meine Augen sind teilweise künstlich, was soll sich da verändern.
Ich weiß nicht, ob mein Körper gegen mich arbeitet oder doch alles versucht
um möglichst viel zu kompensieren. Aber es funktioniert noch alles.
Man sieht die Veränderungen auch auf den Bildern hier auf der Webseite.
Später habe ich zwei unterschiedliche Augenfarben. Als Kind aber noch nicht.
"uns fehlt der ruhige Pol im Hintergrund", oder so ähnlich. Die Schulklasse
schickte mir eine Karte mit dem Spruch in die Klinik. Ich weiß nicht, ob es
die Lehrer waren oder ob sie sich wirklich Gedanken machten wegen mir, ob ich
überhaupt wieder zurück komme. Aber die Karte habe ich immer noch. Sie stellte
damals so eine Verbindung für mich her. Das, was ich nicht verlieren wollte.
Egal warum sie die Karte schickten, es hatte mir viel bedeutet.
Andere Leute hatten andere Sorgen. ZB mit wem sie auf die Party am Wochenende
gehen oder sowas. Meine Welt kannten die meisten nicht. Sie verstanden mich
nicht. TC war ich egal, schade. Vielleicht war sie doch keine so gute gute
Freundin. War sie mal für mich da? Es dauerte lange, bis ich meinen Engel traf.
Andere in meinem Alter hatten wohl schon Familie und ältere Kinder. Ich habe
mich weitergebildet. Einen Menschen getötet, dadurch vielleicht anderen das
Leben gerettet. Ich hatte mir gewünscht, ich hätte auch so ein Leben wie die
anderen gehabt. Mit Frau und Kinder. Aber es war mir nicht gegönnt. Es war
nur für die anderen, nicht für mich. Dann kam sie, mein Engel. War sie ein
Wunder? Ja, war sie. Der Teil des Lebens, den ich solange gesucht hatte
aber niemand sonst wollte es mir zugestehen. Doch sie gab mir eine Chance.
Sie war für mich da. Als hätten wir zueinander gefunden. Zwischen uns war
soviele Liebe, es war das alles, was war, wert.
Dann wurden sie mir genommen. Mein Leben, meine Liebe, meine Familie, einfach
alles.
Wieder viele Jahre und dann war Ivie da. Nicht nur plötzlich in meinem Leben,
sondern auch in meinem Herzen. Sie hatte auch nie die Chance ein normales
Leben zu führen. Sie wurde nie geliebt, von irgendjemanden? Es ist traurig
darüber nachzudenken. Sie war auch auf der Suche, doch hat nur Leid und
Schmerz gefunden.
Liebt sie mich? Oder das, was sie bei mir gefunden hat?
Darf ich sie lieben? Oder würde ihr dann auch etwas zustoßen? Wie meine
Engel. Es ist dumm so zu denken. Ja, Emotionen sind dumm. Ist es dumm, zu
lieben? Wäre eine Zweckgemeinschaft nicht besser? Nein, daß könnte ich nicht.
Entweder, oder, alles andere könnte ich wohl nicht lange durchhalten.
Ich wollte schon schreiben, ich sollte drüber schlafen. Ist aber schwierig,
wen Ivie neben einem liegt und anfängt zu füsseln oder sowas.
Im Grunde ist es mir doch klar. Ich sollte es ihr sagen. Die wichtigen Worte.
Nicht vom Verstand, sondern vom Herz kommend.
Ach, sieben Jahre nur? Ja, ich musste es natürlich wieder übertreiben und habe
mehr daraus gemacht. Die DIN-Norm, welche mich beschreiben sollte, wurde verworfen.
Es gab keine passenden Worte.
sieben Brücken
Manchmal geh ich meine Straße ohne Blick
Manchmal wünsch ich mir mein Schaukelpferd zurück
Manchmal bin ich ohne Rast und Ruh
Manchmal schließ ich alle Türen nach mir zu
Manchmal ist mir kalt und manchmal heiß
Manchmal weiß ich nicht mehr was ich weiß
Manchmal bin ich schon am Morgen müd
Manchmal such ich Trost in einem Lied
Über sieben Brücken musst du gehen
Sieben dunkle Jahre überstehn
Sieben Mal wirst du die Asche sein
Aber einmal auch der helle Schein
Manchmal scheint die Uhr des Lebens still zu stehn
Manchmal scheint man nur im Kreis zu gehen
Manchmal ist man wie von Fernweh krank
Manchmal sitzt man still auf einer Bank
Manchmal greift man nach der ganzen Welt
Manchmal meint man dass der Glücksstern fällt
Manchmal nimmt man wo man lieber gibt
Manchmal hasst man das was man doch liebt
Über sieben Brücken musst du gehen
Nicht ablenken? Oh, war das jetzt so offensichtlich?
Eigentlich war Musik immer ein wichtiger Teil in meinem Leben. Ohne wäre es
schrecklich gewesen. Ich hatte auch mal ein Keyboard. War gut um die Feinmotorik
in Gang zu halten. Manchmal war meine "Musik" eher chaotisch aber manchmal sogar
melodisch. War ein etwas größeres Keyboard. Mit einem extra Ständer, den man
zusammenklappen konnte. Als es passierte und ich dann umgezogen bin, hatte ich
es verschenkt.
Musik ist eine andere Art sich auszudrücken. Eine Art Sprache. Manchmal brachte
ich richtig gute Musik zusammen, dann sagte mein Engel immer, da hätte jetzt
mein Herz gesprochen. Musik ist Emotionen, da steht einem der Verstand manchmal
im Weg.
Fable
Les roses de Dublin